Greifenklau - Lager
Brauerei Greifenklau, Bamberg, Oberfranken, Bayern
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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74% Mild und doch markant von Schluckspecht

Fränkisches Lagerbier mit 4,9 % vol. Alkohol made in Bamberg: Das Greifenklau Lager stellt sich vor im blanken Goldgelb mit altweißer, feinporiger und wenig stabiler Schaumkrone. Malzig mit grasiger Würzigkeit und dezenter Kernigkeit zeigt es sich ausreichend markant und dennoch allgefällig harmonisch in der Nase. Schon im Antrunk wird daraus ein kleines Fest für die Sinne, denn der Hopfen steuert frische Cassis-Noten bei, die sich ohne viel Säure angenehm im leicht süßmalzigen Körper platzieren, der ansonsten noch dezente Vanille- und Honignoten zeigt. Das ist ein zwar mildes, aber dennoch ziemlich einmaliges Geschmackserlebnis. Ausgewogen malzig mit leicht vanilliger Süße und dezenter Hopfennote nach Gras und dunkler Beerenfrucht präsentiert sich das Greifenklau Lager in seiner mild-süffigen Mitte. Im Abschluss wird es wieder ein wenig kernig und der Hopfen überzeugt mit einer feinherben, krautigen Bittere.
Das Greifenklau Lager hat wirklich was mit seiner charmanten Süße, der angenehmen Kernigkeit und der ziemlich eigenständigen Fruchtnote nach schwarzer Johannisbeere. Schon lecker! Der Charakter ist dabei mild und auf Süffigkeit ausgelegt. Die gut dosierte Kohlensäure unterstützt dabei den Frischeeindruck. Damit macht man nichts verkehrt und davon trinkt man gern auch noch ein Zweites. Ich hatte aber auch schon kräftigere Lagerbiere aus dem schönen Frankenland im Glas.
87% Und irgendwann werde ich den Biergarten heimsuchen... von CaptainFriendly

Zu diesem Bier braucht man nicht viel zu sagen, man trinkt es und man mag es.
Im Antrunk malzig, hat es einen schönen schlanken Körper, im Abgang schmecke ich etwas frisches Brot, was bei einem Bier, das ja auch als flüssiges Manna durchgeht, nicht verkehrt ist.
Es ist ein süffiges, fränkisches Lager der Oberklasse und - wer weiß? - vielleicht gibt es nochmal zehn Punkte obendrauf, wenn ich es erstmal mit Blick aus dem Biergarten der Brauerei Greifenklau genossen habe. Einstweilen bekommt es jedenfalls einen Stern von mir, weil es etwas Spezielles ist, ohne dies eigentlich sein zu wollen.
89% Rezension zum Greifenklau - Lager von Hirsch

In angenehmer Entfernung von den touristischen Zentren Bambergs ist die Brauerei Greifenklau. Ein herrlicher Biergarten hinter dem Haus und ein feines Lager im Fass (oder zum Mitnehmen in der Flasche) erwarten einen. Und was aus der Flasche kommt:
Schaum: cremig und blütenweiß, wenig haltbar
Farbe: leicht helles, klares Bernstein
Geruch aromatisch-würzig; ich weiß nicht, womit ich es assoziieren soll, aber sehr angenehm. vielleicht Karamell mit Kräuterbeigabe?
Im Antrunk eine weiche, ein bisschen bonbonhafte (Werthers Echte?) Süße mit einer flott einsetzenden gewaltigen maischigen Würze. Und diese interessante, leicht duftig-heuartige Würzigkeit bewahrt das Bier wunderbar davor, in eine etwas belanglose Süße zu rutschen. So wirkt es zwar kohlensäurearm, aber herrlich frisch.
Der Nachtrunk: Da ist schon Hopfen, aber ein zurückhaltender, wenngleich aromatischer Geselle, der das ganze wunderbar abrundet, einen eigenen aromatischen Ton dazugibt, der allein im letzten Stück des langen Nachhalls „nur“ bitter wirkt.
Kommentar: Oh ja, das Greifenklau hat nach wie vor seinen ganz eigenen Platz auf der Bamberger Bierkarte. Ich habe es vor 20 Jahren oft und gern getrunken und glaube, im Bier von 2016 noch diesen freundlich-frischen Charakter zu spüren, der einen schon damals buchstäblich anlachte...
73% Rezension zum Greifenklau - Lager von Bier-Klaus

Direkt vom Fass im Greifenklau-Biergarten mit Blick auf Bamberg.
Das Lager ist das Standard-Bier der Brauerei, der Klassiker. Bernsteinfarben glänzt es im Glas. Wenig Schaum trübt die Sicht auf das Bier. Der Antrunk beginnt wenig rezent und gut vollmundig für den geringen Alkohol. Der Geschmack geht eindeutig in die Malz-Karamell Richtung. Der Malzkörper wird aber von einer guten Hopfung begleitet. Die Herbe ist ziemlich stark für ein Lager, der Nachhall dauert ewig.
Ein süffiges fränkisches Landbier.