Der recht bittere Nachgeschmack ändert nichts daran, dass das Pale Ale hopfig frisch und erfrischend fruchtig daherkommt. Insgesamt sehr ordentlich.

Es steht Cologne Pale Ale drauf, soll aber ein Kölsch sei. Nach dem Öffnen der 0,33 Longneck Flasche schießt die Kohlensärue raus. Etwas dunklere Farbe und mir zu bitter.

Gaffel SonnenHopfen - "Cologne Pale Ale" steht zwar auf dem Etikett, aber wir wissen alle, dass es sich mehr oder minder immer noch um ein Kölsch handelt. Mit 4,9 % vol. Alkohol (40 kcal je 100 ml) bleibt der obergärige Kölner im üblichen Bereich. Insbesondere der US-amerikanische Citra-Hopfen sorgt jedoch für einen gewissen Unterschied. Hefetrübes, helles, eher mattes Strohgelb präsentiert sich unter viel weißem, noch dazu stabilem Schaum im Glas. Eine homogene Optik stellt sich allerdings nur verzögert ein. Der Duft stellt den würzig-citrusfruchtigen Citra-Hopfen voran, der dem Gaffel SonnenHopfen ordentlich Charakter schenkt. In der Nase würde es mir ordentlich schwer fallen, das hopfengetränkte Kölsch von einem US-style Pale Ale zu unterscheiden. Dazu gibt es eine schöne helle, getreidige Malzigkeit. Die Hefe zeigt sich minimal kernig, generell aber sehr zurückhaltend.

Auch der Antrunk überrascht mich: Süße Wassermelone! Das Gaffel SonnenHopfen schmeckt wirklich mehr nach Limonade als nach Bier. Aber der wichtigste Punkt: Es schmeckt. Den Citra-Hopfen würde ich aber eher weniger herausschmecken, dafür schmeckt es einfach zu sehr nach Wassermelone - und zwar die echte Frucht und nicht der gekünstelte Versuch. Der Körper ist wässrig schlank und süffig wie bei einem normalen Kölsch - wenig Malzcharakter, aber auch keine prägnante Hefenote. Der aromatische Hopfen macht hier tatsächlich einen Unterschied. Im Abgang wird es dezent säuerlicher und es schmeckt nun auch leicht nach Zitrone. Im völlig entspannten, aber gelungenen Nachgang klingt mehr das getreidige Gerstenmalz aus als der kaum bittere, grasige Hopfen. Als würde man gerade auf frischem Gerstenmalz kauen. Ein Hauch mehr Bittere wäre aber durchaus noch wünschenswert, hier schöpft man das Potenzial noch lange nicht aus.

Als Sommerbier empfinde ich das Gaffel SonnenHopfen absolut genial. Die Defizite eines normalen Kölsch - ein schlank-wässriger, leicht schaler Grundcharakter muss registriert werden - liegen immer noch vor, aber der aromatische Hopfen täuscht darüber sehr gut hinweg. Der Geschmack beweist es aber: Es handelt sich nicht um ein Pale Ale, sondern immer noch um ein Kölsch. Aber es ist eben ein Kölsch, welches man auch als Nicht-Kölner im sonnenverwöhnten Sommer absolut mögen kann. Statt nach Zitrone schmeckt es auffallend stark nach süß-saftiger Wassermelone - das perfekte Obst für den Sommer.

Im Antrunk ist sofort der fruchtige Citra Hopfen zu vernehmen, mit dem Gaffel recht deutlich wirbt. Der Geschmack erinnert mich sofort an ein IPA, jedoch verfliegt der Eindruck sofort, als man den Körper des Bieres wahrnimmt, was auch sicherlich an dem Alkoholgehalt liegt. Im Abgang hinterlässt saß Bier ein angenehmes Gefühl im Mund. Zusammengefasst finde ich die Komposition durchaus gelungen und auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

Dieses Kölsch ist ganz wunderbar. Ein schönes trübes gelb, mit einer hübschen Schaumkrone. Ein schönes Zitrusaroma verströmt und bereitet Lust einen ersten Schluck zu nehmen. Eine Korrekturanmerkung noch, auf meiner Flasche stehen 4,9 Umdrehungen.

Der Antrunk ist schön spritzig, säuerlich. Der Hopfen ist tatsächlich in der Lage so zitronengrasartig zu sein, dass man meint ein Radler zu trinken. Der Körper ist hopfig würzig, bereitet ein wohliges Mundgefühl und ist überraschend vollmundig. Der Abgang wird vom zitrusartigem Hopfen bestimmt.

Ich finde es ganz stark uns megasüffig

Goldgelb und mit leichter Trübung liegt es im Glas. Drauf liegen großporige Schaumberge, die aber nicht allzu lang halten. Es riecht frisch und fruchtig nach Zitrusnoten, allerdings eher in Richtung Zitronengras als saure Zitrone. Der Antrunk ist spritzig und etwas säuerlicher als erwartet, jedoch auch gut fruchtig. Der Körper ist voller als erwartet und glänzt durch eine gute Balance zwischen hopfiger Bitternote und Frucht. Das ist ein gelungenes Bier und ideal für den Sommer.

Wenn ich auch sonst kein großer Kölsch Fan bin, umso mehr überrascht mich der naturtrübe Sonnenhopfen. Schon beim Einschenken leichte Hopfenn- und Fruchtnoten, die in die Nase steigen. Der Strunk rezent und schlank. Mit dem Körper kommt dann eine feine Würze gepaart mit fruchtig sauren Aromen und dazu die richtige Portion Hopfen. Stimmiges Bier mit einer guten Süffigkeit.

Vom Gaffel kenne ich nur die Kölsch-Biere. Nachdem das ein kaltgehopftes obergäriges Bier ist, gehe ich davon aus, dass es sich um ein Kölsch handelt. Im Glas hat es eine trübe gelbe Farbe mit grobem weißem Schaum, der nicht lange hält. In der Nase fruchtig und zitral. Der erste Schluck ist schlank, was bei nur 4,7% ABV nicht verwundert, der Körper mittel vollmundig und angenehm sprudelig. Eine Restsüße bestimmt den Geschmack, die ich anfangs dem Bier nicht zugetraut hätte. Dann kommen leichte Fruchtaromen zum Tragen aber nur ganz zart. Die werden auch sofort vom hopfigen Nachtrunk abgelöst. Der Hopfen ist super auf den Körper abgestimmt. Er begleitet den Abgang nur kurz und ist schon wieder weg. Das Bier ist kein Geschmackshammer, wie auch, begeistert mich aber in seiner Abgestimmtheit der Komponenten. Ein fein gehopftes Sommer-Kölsch.

....für ein Kölsch.Aber mir zu wenig ausgeprägt.Taugliches Durstbier mit dezenter Kalthopfung die einen gestandenen Kölschtrinker nicht gleich in die Flucht schlägt.Mit einem Pale Ale kann man das nicht vergleichen, da vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Erfrischend spritzig aber nicht ganz mein Ding.

Citra soll hier die Formel sein, dieses Obergärige zu etwas Außergewöhnlichem machen soll. Man hält sich in der Werbung zurück mit der Bezeichnung Kölsch, an ein solches erinnert es mich aber. Feine Hopfennoten erfreuen die Nase, hier zeigt sich leicht kräuterige Grasigkeit in Verbindung mit Zitronengras. Der Abgang intensiviert die Säure, die hier vom Hopfen kommt, ein leicht malziges und hefiges Fundament ist aber auch vorhanden. Mir gefällt, dass der Hopfen ganz klar in den Vordergrund gestellt wird und geschmacklich alle seine Facetten ausspielen darf. Von einem Kölschkörper erwartet man keine komplexe Aromenvielfalt, weil ich bei Gaffel einfach die Kölschperspektive habe und mit der werkseigenen Bezeichnung „Hopfenbier“ nichts anfangen kann, bin ich ziemlich begeistert bezüglich des Resultats. Wer hier ein IPA oder ein Pale Ale erwartet, wird wahrscheinlich schnell enttäuscht sein. Ich sehe im Sonnenhopfen eher ein Kölsch der nächsten Generation und stelle so viel Aromenreichtum wie nie zuvor bei dieser Brauart fest. Dabei ist das Bier auch kölschtypisch mit recht wenigen Umdrehungen ausgestattet. Ein deutliches Plus an Vollmundigkeit erfreut mich zudem. Besonders hervorheben möchte ich auch das enorm weiche Mundgefühl. Trübes, weißliches Gelb verschönert das Glas, der Schaum baut sich sehr lang nicht ab. Die Süffigkeit ist auch kölschverdächtig. Bitterkeit und Säure gefallen hier ganz gut. Es ist viel Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Ich bin mir ziemlich sicher: Das ist ein außergewöhnliches, kaltgehopftes Kölsch und als solches gefällt es mir sehr gut. Ein Ale darf man hier nicht erwarten. Gut gemacht, ich liebe gelungene Experimente! Was dabei genau die Absicht der Brauerei Gaffel ist, wird man wohl nicht erfahren. Das macht aber nichts.

Schönes Dunkelgelb, leicht trüb. In der Nase riecht man Zitrusfrüchte. Geschmacklich ist das Bier sehr erfrischend und leicht, sehr fruchtig, fast wie Radler. Neben der Süße, welche das Bier zum Radler machen würde fehlt weitestgehend auch die Bitterkeit.

Gutes Sommerbier!

Schöne naturtrübe goldgelbe Farbe. Eher wenig Kohlensäure. Schöner runder lieblicher Geschmack, mit leichter säuerlicher Note, feines Bananenaroma. Besonders feines und mildes Hopfenaroma. Extremst süffig!!!!

Ich hatte mich so drauf gefreut. Überall hing die Werbung in der Stadt. Aufgemacht, riecht zitronig ok, Farbe und Schaum auch gut, angesetzt, puh viel Citrus, großer Schluck und fast wieder ausgespuckt. Die Halblieterflasche hab ich nicht aufbekommen und den Rest weggeschüttet.

Was soll das? Wenn ich ein Radler trinken will misch ich mir eins. Das Sonnenhopfen ist nicht gut.

Gebraut mit dem amerikanischen Citra-Hopfen! Das Bier riecht sehr fruchtig nach Zitrone, muss am Citra-Hopfen liegen (Citra = Citrus). Der Antrunk wie auch der Abgang ist mit einem angenehmen Hopfenaroma unterlegt, das nicht allzu bitter ist. Das Bier ist sehr frisch und spritzig. Süffig ist es auch. Es ist obergärig gebraut und kalt eine gute Erfrischung für heiße Tage. Das hätte ich nicht erwartet, bin begeister. Flaschen-Design ist auch sehr schön gestaltet: ein Reh das von Hopfen umgeben ist. Schönes Bierchen!