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Beer like star Fuller’s 1845

  • Typ Obergärig, Ale
  • Alkohol 6.3% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Fuller’s 1845 wird hier als Produktbild gezeigt.
#3550

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 16 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Dirk
100% Avatar von volker2931964
99% Avatar von Blueshawk
97% Avatar von Joschi
94% Avatar von Schluckspecht
92% Avatar von cafeldelmar73
92% Avatar von Puck
89% Avatar von tonne
88% Avatar von Felix
86% Avatar von Dirk
86% Avatar von woerdey
86% Avatar von Bierkules
85% Avatar von dreizack
83% Avatar von Bier-Klaus
83% Avatar von Weinnase
69% Avatar von DerUerige
63% Avatar von ren1529

97% Rezension zum Fuller’s 1845

Avatar von Joschi

In der Nase habe ich dichte Malznoten, die ins holzige gehen und recht schwer wirken.

Optisch sehe ich ein tadelloses Ale in meinem Pint. Schöne, dunkle Farbe mit dunkelroten und bräunlichen Komplexen. Die Krone ist recht groß, schön sahnig und erfreulicherweise recht beständig.

Der Antrunk fällt gleich eher schwer aus. Die Rezenz ist eher niedrig, so bleibt der typische Frischekick am Anfang aus. Bei diesem Bier ist das aber nur passend. Das Strong Ale startet sehr malzig- herb. Die Geschmacksnuancen gehen ins holzige, erinnern zudem an Bitterschkolade, ganz dezente Fruchtigkeit (Trockenobst) schwingt im Hintergrund mit.

Der Körper des Strong Ales ist weich, recht dicht und komplex.

Im Abgang verdichten sich die holzig-nussigen Noten nochmals und es gesellt sich eine leicht kräuterige Herbe dazu. Der Abgang bittert am Gaumen anhaltend nach.

Das 1845, welches einst als Jubiläumsbier auf den Markt kam, ist ein wirklich außergewöhnlich gutes Ale, welches mich von Anfang bis Ende in den Bann zieht. Ein weiterer sehr guter Wurf der Londoner Brauerei, wenn nicht sogar der beste.

Bewertet am

100% Ein tolles Jubiläums Ale

Avatar von volker2931964

Dieses English Strong Ale ist ein tolles Ale. Typisch Fullers.
Ich mag Fullers Biere sehr und das 1845 macht da keine Ausnahme.

Optik
Dunkel, roter Stich und schöne Krone.

Geruch
Sehr angenehm. Frisches Obst, Trockenfrüchte, Malz und Honig.

Geschmack
Sehr aromatisch, ausgewogen und vollmundig.
Malz, Frucht, etwas Honig / Waldhonig, angenehme Süße.

Abtrunk
Sehr angenehm. Wunderbar malzig, nicht bitter oder scharf.

Fazit
Ein tolles English Strong Ale.

Am besten selbst einmal probieren, es lohnt sich.

Zum Wohl.

Volker.

Bewertet am

94% Matured for Perfection

Avatar von Schluckspecht

Fuller's hat sich mit dem 1845 im Jahre 1995 - also nach 150 feierlichen Jahren - selbst beschenkt. Das Rezept für dieses Ale entstand in Rückblick auf die Gründungszeit der Brauerei. Für britische Verhältnisse gibt es gar mächtige 6,3 % vol. Alkohol zu nennen und 100 Tage Fassreifung (Maturation) ist auch etwas Besonderes. Dazu ist dieses Bier flaschengereift. Es scheint also richtig spannend zu werden, die bisherhigen Bewertungen können schon ein Lied davon singen...

Optisch hat mich dieses Ale schon mal in seinem Bann: Es zeigt sich ein tolles Rotbraun, das verführerisch mit dem Licht spielt und homogen mit Filterresten durchsetzt ist. Hinzu kommt eine angeregte und feine Karbonisierung, die in eine überraschend prächtigen und standfesten Sahnehaube mündet.

Leicht nussig und schokoladig zeigt sich der malz- bzw. röstmalzbetonte Duft. Dazu Holz, Bitterorange und Rosine. Aus der Blume heraus würde ich das Fuller's 1845 für ein Brown Ale halten - selbst bezeichnet es sich (man schaue nur auf den Alkoholgehalt) als Strong Ale. Die brotigen, schweren Duftnoten treten in Einklang mit dem optischen Eindruck. Hopfenduft indes zeigt sich nicht.

Das Fuller's 1845 hält sich im Einstieg nicht lange mit Spritzigkeit auf, sondern geht gleich in eine komplexere Malzausprägung über. Das Spektrum reicht hier von Holz, Nuss und Schokolade zu Trockenfrüchten, Toffee und Waldhonig. Sehr früh legt dieses Ale die Karten auf den Tisch. Im Körper kommt noch etwas Aprikosenkonfitüre hinzu, während sich Waldhonig und Schokolade intensivieren. Im hinteren Teil gesellt sich zu der immer gesetzter und reifer wirkenden Malzigkeit der kräuterig-herbe Hopfen hinzu, der letztlich für den passenden Abschluss sorgt. Glimmendes Kaminfeuer und eine Idee Orangenmarmelade. Typically British.

Auch nach nunmehr 22 Jahren möchte ich mich verneigen und nachträglich gratulieren.

Bewertet am

99% Ein komplexes und perfektes Ale !

Avatar von Blueshawk

- braune Farbe mit einem schönen Rotschimmer und leichter Schaumbildung
- Aromen nach Rosinen, Nuss, Honig, Toffee, Orangenschalen, Brot, Aprikose und etwas Holz
- die Carbonisierung ist mir eine Idee zu moussierend
- der Antrunk überrascht angenehm durch die unerwartet bitteren Obertöne
- Nuss, Bitterorange und eine malzige Honigsüße begleiten im Mittelteil diese
Hopfenbitternis in gelungener Art und Weise
- im Abgang noch eine dezent eingesetze Rauchnote und die Perfektion ist vollbracht

Bewertet am

83% Rezension zum Fuller’s 1845

Avatar von Bier-Klaus

Vielen Dank an Martin, der beim REWE sämtliche Restbestände an englischen Bieren aufgekauft und mitgebracht hat.

Fuller's 1845: Das Ale ist wie dunkles Kupfer und leicht trüb im Glas. Bedeckt wird es von einer moussefarbenen dichten Blume. In der Nase dunkles Malz. Im Geschmack entdecke ich herb-süße Waldhonigaromen, rostige Malznoten und von Anfang an gute Hopfenbittere. Sowohl die Herbe als auch die würzig-süßen Honigaromen dürften vom verwendeten Goldings-Hopfen kommen. Das ist ein sehr vollmundiges und geschmackvolles Brown Ale, das ich gerne wieder trinke.

Bewertet am

92% Rezension zum Fuller’s 1845

Avatar von Puck

Fuller´s kann es!! Wow! Viel mehr fällt mir zu diesem hervorragenden Ale nicht ein. Hier stimmt für meinen Geschmack einfach alles. Im Antrunk wunderbare süße Noten und gleichzeitig bitterer Hopfen. Ein vollmundiger harmonischer Körper und ein langer Abgang, mit einer sensationellen Hopfenbitterkeit, die aber nach wie vor durch eine schöne Süße begleitet wird. Hier muss und kann man jeden Schluck geniessen. Am besten hat mir der Zweiklang von Süße und Bitterkeit gefallen, sensationell gelungen! Eine klare Empfehlung.

Bewertet am

86% Starkes Strong Ale

Avatar von woerdey

In der Nase Süße nach Kandiszucker und Früchten. Im cremigen Einstieg süße Noten, welche an Malzbier erinnern, aber auch hopfige Nuancen vom Typ Kräuterzahnpasta. Im langen, trockenen Abgang dann wieder eine Kombination aus malzigen (Malzbonbons) und hopfigen Noten. Sehr lecker!

Bewertet am

83% Rezension zum Fuller’s 1845

Avatar von Weinnase

Leuchtendes Dunkelrot mit Bernstein; sehr schöner beigefarbener Schaum, welcher lange präsent bleibt; herrlich reicher Duft (Kräuter, Honig, Trockenfrüchte), welcher jedoch nicht so lange anhält.
Sehr weicher, samtiger Ansatz mit schöner Würze; sehr viel Schmelz, körperreich, vollmundig. Die reiche Süße wird dann von einer (überraschend auftauchenden) Bitter-Keule gebändigt.

Bewertet am

92% Rezension zum Fuller’s 1845

Avatar von cafeldelmar73

Sensationelle Komposition und Balance aus deutlicher Süße und Hopfenbitterkeit, die nie überfordert und im Abgang angenehm lange liegen bleibt. Der ausgewogene Körper ist der insgesamt hervorragenden Sueffigkeit sehr zuträglich. Ein phantastisches Ale, wieder einmal von Fuller's!

Bewertet am

88% Rezension zum Fuller’s 1845

Avatar von Felix

Farblich ist das 1845 kirschrot und bildet eine mittelgroße Blume von sehr feinem Schaum.
Der Geruch ist im ersten Moment umwerfend und sehr einzigartig. Dem Bier entsteigt schon aus der Flasche ein immens klebriger Honigduft, so natürlich wie frisch von der Wabe, es ist derartig lebendig, dass ich sogleich an einen anderen Ort versetzt werde. Bienenwachs, Blütenpollen, Flieder und Heidekraut, vor mir erhebt sich sogleich die Landschaft einer weiten Weide mit frischem Gras, auf dem reife Erdbeeren wachsen, vereinzelt treiben totgeglaubte Bäume wieder frühlinghaft Sprosse. Dieses Bier riecht wie der Frühling in den Alpen riechen muss, es duftet natürlich und sonnig. Es sind intensiv-süße und kräuterige Noten, die hier miteinander verbunden werden, über allem liegt eine feine Holzigkeit mit bitterer Note.
Im Mund ist es sogleich bitter und süß. Erneut kommt das Heidekraut hervor und bringt noch Thymian und Rosmarin mit, die blühende Kräuterwiese. All diese Kräuter werden begleitet von der bitteren Holznote, die hier frisch und grün schmeckt und etwas Grasiges besitzt. Nach hinten hin kommt wieder der Honig hervor, der sich aber in seiner Art sehr gewandelt hat. Wo er anfangs noch so dickflüssig-süß war wie Wildblütenhonig, so hat ihn die Holzbitterkeit nun in kräftig-dunklen Kastanienhonig verwandelt. Er ist aromatisch schwer und sehr herb geworden.
Der Körper des 1845 verhält sich weich und glatt. Er ist doch etwas schwerer, aber eckt nicht an, Fuller´s glänzt mal wieder mit Harmonie. Für mein Empfinden könnte er aber doch noch ein kleines bisschen leichter sein. Der Honig lässt ihn sehr gewichtig anmuten.
Der Nachtrunk ist durch die Fassnote lang und herb, verhält sich aber dennoch nicht aufdringlich, sondern erbringt mit der nun wieder erwachenden Honignote eine weiche Süße. Schön ist, dass hier nun auch etwas mehr die Säure des Bieres hervorkommt, die dem Aroma einen spritzigen Stoß verleiht.
Das 1845 ist somit ein wirklich wunderbares Ale. Während es geruchlich noch so dermaßen intensiv scheint, ist es geschmacklich dann wieder etwas verhaltener, keine Note sticht hervor, alles hält sich die Waage und dennoch geht dieses Bier geradlinig seinem Ziel entgegen. Der Kern des Ales ist eine Verbindung von Holzbitterkeit und Honigsüße, zwischen denen die Kulisse einer frühlinghaften Alpenwiese erwacht.
Das 1845 verlangt - genau wie das ESB - Ruhe und Muße und will nicht zu ungeduldig genossen werden. Diesem Bier muss man viel Konzentration und Fantasie entgegenbringen. Es ist ein Wohlfühl-Ale, es bereichert und öffnet, es ist so reich an Bildern, doch entbehrt es sie natürlich nur, wenn man sich die Zeit nimmt, sie zu ergründen. Insofern ist auch dieses Fuller´s für mich ein tolles Beispiel für ein klassisches englisches Ale, das viel zu bieten hat, wenn man sich ihm ausgiebig widmet.
Eine schöne Komposition, die für mich dadurch punktet, dass sie mir ein ganz konkretes Bild vor das innere Auge ruft, was sie unvergleichlich werden lässt. Damit hat sich das 1845 mir vertraut gemacht und wird immer einzigartig bleiben.

Bewertet am