Feines Ahornberger Landbier Hopfig (Pils)
Landbrauerei Strößner-Bräu, Ahornberg, Bayern
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze 11.9%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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59% Redaktionsbewertung von der Redaktion
Sauer macht lustig? Dann dürfte man mit diesem Bier aus Oberfranken einen recht spaßigen Abend haben, denn eine konsequente, jedoch nicht immer angenehme Sauernote zieht sich durch das gesamte Trinkerlebnis.
Schon im Geruch zeigt sich diese durch sauersüße Apfelfruchtnoten (gut) und gerbstoffartige Aromen, wie sie beim vergären von Fruchtweinen auftreten (eher nicht so gut).
Das Bier ist insgesamt frisch und saftig, hat einen leichten Körper und ein geradlinigen Charakter. Es besitzt eine ordentliche Würze in Verbindung mit zitronenartigen Noten, ist sanft, aber passend gehopft und ruft Sauerteig ins Gedächtnis.
Leider vergrämt einem die auf Dauer penetrante Sauernote den Abgang und verleiht dem Bier etwas Ranziges, dass so gar nicht zur angestrebten Frische und Leichtigkeit passen will.
68% Mittelprächtiges Pils von Tanner Kaya
Ahornberger Landbier - eine alte Marke neu belebt vom Frankenwälder Brauhaus Naila. Keine sehr stabile Schaumkrone, und auch die Farbe ist mir etwas zu hell. Geschmacklich Mittelfeld. Der herbe Abgang ist irgendwie nicht so ganz rund, und besonders süffig ist es auch nicht.
70% Was denn nun? Landbier oder Pils? von deadparrot
Unter einem Landbier verstehe ich eigentlich grundsätzlich etwas anderes als unter einem Pils, nämlich ein Dunkles oder naturtrübes Bier – so zumindest die gängige Bezeichnung im fränkischen Raum – aber wir wollen hier ja keine Definitionsstreitigkeiten austragen. Dieser als "hopfig" angepriesene Vertreter fällt jedenfalls zuallererst einmal durch seine fade, unappetitliche Farbe auf: Wie großzügig mit Leitungswasser verdünnter Apfelsaft sieht dieses Bier aus. Das macht nicht gerade Lust auf den ersten Schluck.
Der Geruch erinnert sofort an Äpfel – nicht so sehr an frisch gepflückte, sondern eher an herbstlich-winterliche Apfeldesserts mit Zimt, Vanillesoße und Karamell, oder auch an Cidre. In eine ganz ähnliche Richtung geht auch der Einstieg, der diese Aromen noch mit sattem, kräftigem Getreidegeschmack unterfüttert. Das ist in der Tat ein typischer Landbiergeschmack – an ein Pils fühle ich mich eigentlich gar nicht erinnert.
Der Körper verbleibt in der gleichen Tonart: Gerste, Gerste, Gerste. Abgesehen von dem Hinzutreten von dezenter, nicht übermäßiger Säure gibt es hier nicht allzuviel Variation, aber das muss eigentlich auch nicht sein. Langweilig wird dieses durch und durch bodenständige Bier keineswegs. Der Abgang ist weich, unkompliziert, wenngleich etwas sauer, brotig, und fast gar nicht bitter. Nein, die Bezeichnung "Pils" (wenn auch nur im Untertitel) ist hier definitiv fehl am Platz. Ein schmackhaftes und süffiges Bier ist das Ahornberger trotzdem.