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Beer like star CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation

  • Typ Double IPA
  • Alkohol 8.3% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation wird hier als Produktbild gezeigt.
#17358

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 32 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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88%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
100% Avatar von Knusper
100% Avatar von chri0311
100% Avatar von TasteItAll
99% Avatar von Männerabend - Die Serie @ Dennis
98% Avatar von ElftbesterFreund
93% Avatar von Bier-Sven
90% Avatar von MichaelF
90% Avatar von Bier-Klaus
90% Avatar von Bierkules
89% Avatar von Weinnase
89% Avatar von loopertrooper
89% Avatar von Schluckspecht
89% Avatar von Wursti
89% Avatar von eddyelch
88% Avatar von Florian
88% Avatar von ren1529
88% Avatar von Daniel McSherman
88% Avatar von bromfiets
88% Avatar von Puck
88% Avatar von dreizack
87% Avatar von AgscheitsBier
86% Avatar von tonne
84% Avatar von willworkforbeer
84% Avatar von orsch
83% Avatar von schloemi
82% Avatar von Hobbytester
79% Avatar von Linden09
75% Avatar von pvitt
74% Avatar von Noxi
68% Avatar von goldblumpen
66% Avatar von Massingasetta
48% Avatar von Natalya Gopnikov

manchmal ist weniger mehr

Avatar von Der Bierkeller

Ein Double IPA mit einer schönen Trübe und gutem Schaum. Geruchlich merkt man schon das Double. Geschmacklich ist es mir zu heftig das ganze , manchmal ist weniger mehr. Für den Bierkeller ungeeignet. 2 Öffner von 10.

Bewertet am

79% Etwas Veilchen und viel Wald auf der Orangenplantage

Avatar von Linden09

Erstes Double IPA in der Bewertung. Stolze 8,3 % Alkohol.

Das IPA ist goldgelb und klar, erinnert von da an ein Pils. Auch die Krone ist sehr hell und hält sich gut,

Es duftet herb-würzig, Düfte von herber Frucht (Grapefrucht, Blutorange) und holzige Aromen (Baumharz) sind zu riechen.

Der Antrunk beginnt fruchtig (herbe Orange), schnell kommen sehr dominant blumige Noten (Veilchen) und holzige Noten (Tanne, Harz).

Die Bitterkeit bleibt zunächst untergeordnet, ordentlich Kohlensäure ist auch dabei, dabei wird das Double IPA leicht kratzig.
Zum Ende legt die Bitterkeit noch mal nach, Fruchtnoten kommen zurück und lassen das IPA rund ausklingen.

Auch schön, das das 7:45 nie alkoholisch schmeckt.

Bewertet am

89% Ein wunderbar herbes Bier für Männer

Avatar von eddyelch

Beim ersten Anblick sticht mir die schneeweiße feinporige Schaumkrone über dem recht klaren goldgelben Sud ins Auge. Sehr fruchtiger Bitterorangenduft. Antrunk herb. Der hopfenbetonte bittere Körper macht sich füllig im Mund breit. Da muss eine doppelte Portion Bitterorange in der Maische vergoren worden sein. Dazu gesellt sich eine Note nach Holzfass. Und auch im Abgang bleibt ein herber Nachklang auf Zunge und im Rachen erhalten. Ein starkes Bier für Männer!

Bewertet am

68% Alt vs neu

Avatar von goldblumpen

Ein Bier, dass ich vor einigen Jahren noch unter anderem Namen getrunken habe. Heute würde ich ca 75% geben.
Es ist ein schön ausgewogenes IPA mit netten Fruchtnoten. Was das Vergnügen etwas trübt, ist ein platte Bitterkeit, die viel Aromenspiel erdrückt. Das könnte man jetzt schon besser. Nichtsdestotrotz ein tolles Bier.

Bewertet am

87% Super Double IPA mit exotischen Fruchtnoten

Avatar von AgscheitsBier

Das Etickett wirkt irgendwie retro und verspricht Gefahr. Diese wird wenn dann wahrscheinlich von den 8,3% vol. ausgehen.
Mal schauen was einen für 3 Euro die 0,33 l Flasche erwartet.

Farblich ist dieses Double IPA Dunkelgoldgelb. Ich empfinde es eher als klar, wobei eine leichte Trübung vorhanden ist und auch Schwebeartikel erkannt werden können.
Die Blume enttäuscht, denn diese baut sich weder richtig auf, noch bleibt sie bestehen.
Der Geruch lässt sehr gutes erhoffen. Die reinste Fruchtexplosion mit karamelligen Malznoten.
Der Geschmack im Antrunk bestätigt den Geruch. Es wird exotisch, ich schmecke unter anderem Ananas, aber auch eine gewisse karamelige Süße ist vorhanden. Der Körper ist ausgewogen, allerdings etwas untercarbonisiert.
Auch im Abgang bleibt das Bier fruchtig süß. Den Alkohol schmeckt man faktisch nicht. Auch wenn das Bier imAbgang trocken auf der Zunge wirkt, erscheint es niemals besonders bitter.

Fazit: Ein äußerst süffiges, wohlschmeckendes, aber auch gefährliches Double IPA.

Bewertet am

89% Rezension zum CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation

Avatar von Wursti

Goldgelb, leicht getrübt, verhältnismäßig wenig, feiner, nicht allzu lang haltbarer Schaum. Es riecht nach frischen Zitrus und tropischen Früchten, hat aber auch etwas harziges. Im Antrunk fruchtig, danach kommt der Hopfenbums. Es bleibt aber bis in den langen Abgang hinein schön fruchtig. Dabei hat es einen schönen, leicht trockenen Körper. Ein tolles Bier!

Bewertet am

88% Rezension zum CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation

Avatar von Daniel McSherman

golden orange, leicht getrübt mit beständigem weißem Schaum. tolle fruchtige Aromen. Geschmacklich sind diese sehr schön in den süßlich malzigen und recht schweren Körper eingebunden. Dabei angenehm bitter. Gut!

Bewertet am

88% Rezension zum CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation

Avatar von Puck

Eine Komposition, die von Anfang bis Ende begeistert. Herrliche Fruchtnoten von Mango und Aprikose mit einer feinen Bitterkeit, cremig intensiv. Der Körper absolut ausgewogen , angenehm gehaltvoll , ergänzt um Bitternoten, die der Frucht den letzten Pep geben. Wunderbar harmonisch ergänzen süße Malznoten das Double IPA. Der Abgang macht dann Lust auf den nächsten Schluck. Hier ist jeder Schluck umwerfend komplex. That's it.

Bewertet am

100% Grandios!

Avatar von chri0311

Wow, ist das ein schönes Bier! Gekauft wegen dem Spruch auf der Rückseite des Etiketts, liegt mir hier ein herrliches deutsch angehauchtes Double IPA vor. Die Farbe ist super, der Schaum hält besser als bei den meisten West Coast IPAs (hatte gerade den direkten Vergleich), leichte Trübung.
Die verwendeten Hopfensorten kommen im Aroma dem Amarsi (Braukunstkeller) gleich, nur die Orangenschale fällt weg, die Mango ist genauso stark.
Den Alkoholgehalt schmeckt man gar nicht, die IBU von 83 sind anwesend aber auf gar keinen Fall so penetrant wie die 70-75 eines Sculpin IPAs (Ballast Points) und Idiot IPAs (Conorado Brewing Company), die ja beide schon so einige Awards abgeräumt haben.
Was dieses (Double) IPA von der Masse hervorhebt, ist das Malz. Die eingesetzten deutschen Malze geben eine leichte, gut gesetzte Süße, die vollkommen mit der Bitterkeit harmoniert. Genau das, was ich auch am Amarsi so liebe.
Noch zu erwähnen ist, dass der Hopfen einen Hauch von Kräutern und Gras mit ins Spiel bringt, was sehr ineteressant ist, aber auch etwas untergeht, soll aber auch nur eine sekundäre Note sein.
Fazit: genial. Penadant von CREW zum Amarsi von Braukunstkeller. Diese beiden stellen (meinem persönlichen Geschmack nach) alles andere in der Schatten.

Bewertet am

89% Harmonisch herber Hopfenterror

Avatar von Schluckspecht

Homogen hefetrüb präsentiert sich das 8,3 % starke 7:45 Escalation in einem pfirsichfarbenen Kleid, wobei darüber ein wunderschön dichter Schaum steht. Das Bier zeigt also schon, dass es Volumen hat.

In der Nase erwacht die helle Freude: Waldhonig, Johannisbeere, Litschi und Grapefruit sind nur ein paar der zu erfassenden Duftnoten. Die Erwartung steigt ins Unermessliche. Dann der Antrunk: Samtig malzig, dicht und einfach nur gewaltig. Die ersten Fruchtakzente machen sich breit, doch im Körper zündet das komplette Feuerwerk. Den Alkoholgehalt haben die Jungs hier ausgezeichnet integriert. Der Körper ist so dicht, wie man ihn sich für ein Double IPA wünscht. Im Mund tanzt unterdessen das Karamellmalz mit dem vollen Früchtearsenal. Der Abgang gestaltet sich erstaunlich unprätentiös. Er ist gewiss nicht langweilig, holt aber nicht noch einmal zum Nachtritt aus. Stattdessen klingt das Double IPA mit immerhin 83 IBU harmonisch hopfenbitter aus, das Malzfundament passt. Bei all dieser dichten Gewalt entzückt die hohe Süffigkeit.

Fazit: Das ist mal ein IPA, dass sich gewaschen hat! Was hier auf süßem Malzbett gezaubert wird, bezaubert die Sinne. Das 7:45 Escalation ist schön hopfenaromatisch und macht damit schon mal nichts verkehrt. Klare Empfehlung!

Bewertet am

84% 7:45 - naja, 21:40 ist auch okay!

Avatar von willworkforbeer

Schöne, naturtrübe rötliche Farbe, mit instabiler, großporiger Schaumkrone, welche recht schnell verschwindet.

Lecker fruchtiges Bier, mit tollen Malznoten und einer schönen Hopfenbittere!

Bewertet am

90% Rezension zum CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation

Avatar von Bier-Klaus

Das Escalation IPA hat auf allen Bewertungsportalen hervorragende Rezensionen erhalten. Um es ein wenig einordnen zu können, werde ich es direkt gegen das Camba Imperial IPA verkosten. Beide haben eine enorm große und sahnig dichte Blume, wobei der Schaum des Camba IPA etwas gröber ausfällt. Beide Schaumkronen sind sehr stabil. In der Nase explodieren vielfältige fruchtige Aromen, wobei das Escalation den fruchtigeren, angenehmeren Duft hat. Beim Camba IPA dominiert für mich zu stark der Simcoe Hopfen, der sehr stark würzig nach dunklen Beeren riecht wie Johannisbeere zum Beispiel. Das Camba IPA hat eine dunkel orange Farbe mit vielen Schwebeteilchen, das Escalation ist hellorange und trüb und hat weniger Schwebeteilchen. Der Antrunk des Escalation ist vollmundig, würzig, etwas kräuterig, mit einem vollen Malzapparat im Hintergrund. Im Mittelteil dominieren die kräuterigen die fruchtigen Aromen, nach dem enorm fruchtigen Geruch hatte ich mir das gar nicht so vorgestellt. Beim Camba double IPA passt der folgende Geschmack genau zum Geruch. Der Geschmack ist ebenso würzig, kräuterig und herb, wie es in der Nase schon empfunden wurde. Was mir hier nicht so gefällt, ist die Dominanz des Simcoe Hopfen, den muss man hier schon mögen. Aber auch das Camba hat einen enorm starken Malz Körper der dem starken Hopfen einiges entgegenzusetzen hat. Das Escalation ist das harmonischere, gefälligere Bier, selbst im Nachtrunk ist der Hopfen gut in den Malzkörper eingebunden. Es gibt einen hopfig herben, aber sehr harmonischen Abgang. Die Hopfenbittere hält nicht allzu lange an. Das Camba generiert sich deutlich ruppiger, der Hopfen-Hammer langt hier ordentlich zu. Also wer es lieber runder und fruchtiger mag, der ist beim Escalation sehr gut aufgehoben, wer von einem Double IPA deutliche Hopfenimpulse verlangt, die auch etwas heftiger zupacken dürfen, der wird sich für das, Camba Imperial IPA entscheiden. Beides sind hervorragende Biere.

Bewertet am

66% Der Whiskey des Bieres

Avatar von Massingasetta

Nun die Eskalation um kurz vor Acht ist getrunken. Ich merke dieses Bier als hätte ich drei getrunken. Es riecht und sieht exzellent aus und auch der Einstieg ist wirklich gut. Der Reihe nach, dieses Bier riecht hopfig und verboten fruchtig und hat eine abenteurliche Farbe und zudem eine Karamellnote.Der Körper entpuppt sich so extrem vollmundig und schwer, das es mir einfach zu viel ist. Dieses Bier symbolisiert den Tequilla zu viel für mich, der Teufel der Gedanken, die schlecht Idee das Getränk Gin-Gin zu trinken wenn der Tonic ausgeht. Eine Wertvolle Braukunstwerk ist dies Gewiss, aber zu stark für meine schwache Seele!

Bewertet am

99% Wow, hier eskaliert euer Mund!

Avatar von Männerabend - Die Serie @ Dennis

Zum 1. Mal getrunken habe ich dieses Bier beim "Craft Beer Day" in Hamburg 2013. Schon damals hat es mir ausgezeichnet gefallen und mich voll überzeugt.

Vor kurzem hatte ich dann die Gelegenheit es daheim in aller Ruhe erneut zu probieren und es schmeckte mir dann sogar noch besser! Die gesamte Reihe der "CREW Republic" ist zu empfehlen aber dieses Bier war mein persönlicher Höhepunkt.

Im Glas macht es schon einen tollen Eindruck, da möchte man gar nicht mehr lange warten und endlich den 1. Schluck nehmen.
Die verwendeten Hopfensorten sind Columbus, Simcoe, Amarillo und Chinook und die 83 IBU wirken nicht zu aufdringlich/bitter!

Sicher nicht ein Bier für jeden Abend, aber ich habe jetzt immer eins davon gekühlt bereit stehen!

Bewertet am

90% Ein fruchtiger Hingucker

Avatar von MichaelF

Witzigerweise habe ich dieses Double IPA um 18:45 getrunken. Mehrere Gäste dieses Bierlokales fragten nach dem Grund der Uhrzeit im Namen des Bieres; Aufmerksamkeit auf 7:45 Escalation zu ziehen ist den Jungs von CREW AleWerkstatt gelungen. Das gelingt ihnen auch mit der orangen Farbe, dem weißen, feinporigen Schaum und dem unheimlich aromatisch fruchtigen Geruch, der einen nicht mehr loszulassen scheint. Diesen ersten Eindrücken steht der Geschmack in nichts nach. Im Einstieg hält sich der Hopfen noch etwas zurück um dann ordentlich loszulegen. Die 8,3 % sind fast gar nicht spürbar und wurden gut im Double IPA verarbeitet. Eine leichte süße Note macht sich bemerkbar, vom Malz merkt man jedoch ziemlich wenig. Der Abgang klingt mit einer fruchtig- bitteren Mischung lange, lange aus.
Mit diesem Bier hat Crew Ale so ziemlich alles richtig gemacht. Es zeigt die volle Bandbreite eines Double IPA, schmeichelt und verführt den Trinker ohne seine 8,3 % zu zeigen. Die Aromen sind harmonisch und gleichzeitig intensiv. Es würde nicht mehr viel fehlen damit es dieses Bier nach ganz oben schafft, dafür müsste es an manchen Ecken und Enden ein bisschen prägnanter sein. Das ist aber Kritik auf sehr hohem Niveau, denn das Crew Ale Double IPA ist ein wunderbar komponiertes Bier.

Bewertet am

89% Rezension zum CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation

Avatar von loopertrooper

Dieses Bier soll dich auch morgens um 7:45 nach einer durchfeierten Nacht noch zum eskalieren bringen. Knallbunte Farben, Hopfenhandgranate auf dem Label und diese Ansage auf dem Rücketikett: Herr Kapellmeister, … Musik bitte! Die Nase ist ein tropisch-zitroniger Fruchteintopf mit Malz- und Honigtönen und so schmeckt das Ganze auch. Hier ist von Allem genug da. Malz, leichte Süße, Frucht, Bittere. Ja, das Bier kriegt dich um 7:45 nochmal wach, was aber die größte Leistung ist, ist die Tatsache, dass es dabei absolut rund und ausgewogen wirkt. Für mich eines der besten DIPAs, die ich kenne.

Bewertet am

88% Rezension zum CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation

Avatar von bromfiets

Also um 7.45 Uhr morgens könnte ich dieses Bier nicht mehr trinken. Dann würde ich wahrscheinlich bis abends meinen Rausch ausschlafen müssen. Aber abends ist dieses Double IPA eine wahre Wonne! Die warme Karamellnote, die aufregenden Südfrüchte, ein dezentes Litschiaroma, all das gibts schon, wenn man nur die Nase ins Glas hält. Der Antrunk verrät zudem: Maracuja ist dabei und eine stattliche Honignote. Der Körper ist massiv, der Abgang beachtlich bitter. Ein starkes Stück Bier, das die Jungs von Crew hier gebraut haben.

Bewertet am

89% Rezension zum CREW AleWerkstatt 7:45 Escalation

Avatar von Weinnase

dezent trübes orangerot; schöner beständiger Schaum;
herrlich intensiv fruchtige Nase; ein Obstsalat exotischer Früchte; im Hintergrund lauert die Hopfenbittere; aber alles ausgesprochen elegant - ein "Riech-Bier";
reicher fruchtbetonter Ansatz; wunderbar eingebaute Kohlensäure - sorgt für feine Frische gegenüber dem kraftvollen, wuchtigen Körper; schaumig-saftiges Mundgefühl; der Nachhall dann mit enormer Hopfenbittere aber auch der Obstsalat vom Bouquet klingt nochmals nach. Klasse Bierchen.

Bewertet am

82% Schaumig und cremig

Avatar von Hobbytester

Unwillkürlich ziehen sich die Mundwinkel nach oben, wenn man diesen Geruch wahrnimmt. Mango ist wieder mit von der Partie, in bester Proper-Job-Manier. Mit dabei ist auch ein Hauch HARIBO Tropifrutti, all dies auch auf geschmacklicher Ebene, sie kann sich aber nicht recht entfalten, da der Abgang Hopfen aus allen Rohren feuert. Darüber will ich mich nicht beklagen, schließlich gerät dieser Impuls nicht platt, sondern bringt ein schön saures und bitteres Kräuteraroma mit: Grasig und seifig geht es zu, eine gefühlte Ewigkeit dabei auch im Nachwirken. Der Körper könnte für meine IPA-Begriffe allerdings dabei noch mehr Fruchtigkeit zulassen. Wohlschmeckender Hopfen in allen Ehren, aber ein bisschen mehr vom fantastischen Geruch zum Reinlegen dürfte schon noch geschmacklich spürbar sein! Lobenswert ist der Umgang mit den gesteigerten Umdrehungen, man bemerkt sie schlicht nicht. Aber wo ist eigentlich der Malzimpuls geblieben? Ich vermisse ihn zur Unterstreichung eines besonders kernigen Charakters. Das Bier liegt wundervoll cremig im Mund. Eine gute Komposition! Es ist goldorange, der feste Schaum bleibt so lang wie bei keinem anderen IPA, das ist wirklich bemerkenswert. Das Bier ist sehr süffig. Die Bitterkeit ist aromatisch und sehr aussagekräftig für ein IPA. Es ist genügend Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Keine Frage, hier liegt ein wunderbares Double IPA vor. Ein wenig mehr Alleinstellungsmerkmale gegenüber der hauseigenen und externen Konkurrenz hätte ich mir aber schon noch gewünscht. So bleibt dem 7:45 Escalation der Spitzenplatz verwehrt. Ich würde auch nie auf die Idee kommen, ein solches Bier um viertel vor acht zu trinken. Dann wäre mein Verhältnis zu alkoholischen Getränken geradezu alarmierend.

Bewertet am

100% Das 7:45 Escalation aus der CREW AleWerkstatt

Avatar von Knusper

Das Escalation ist ein Sondersud und tanzt allein schon durch sein hippes Design aus der Reihe. Während die anderen CREW-Sorten eher unauffällig gehalten sind, springt einem beim 7:45 ein grelles Blau kombiniert mit rosaroten sowie gelben Schriftzügen ins Gesicht und kündigt ein Double IPA an, das dem Trend der immer hopfigeren und fruchtigeren Ales folgt, sich dabei aber abheben und im Gedächtnis bleiben will. Ein lustiger Text auf der Hinterseite der Flasche erklärt auch den ungewöhnlichen Namen (mir ist das ein kleines bisschen zu sehr an den Haaren herbeigezogen aber sicherlich Geschmacksache und eben gutes Marketing, das meiner Vermutung nach auch auf den ein oder anderen hippen Studenten abzielt).

Geschmacksache ist ein gutes Stichwort und so legen wir mal direkt los mit der Verkostung. Hier gibt es eigentlich keine großen Überraschungen, was aber bei dem momentanen Level der deutschen Craft Beer-Szene absolut nichts Schlechtes bedeutet. Im Gegenteil, es wird wie selbstverständlich ein Angriff auf die Sinne gestartet, der sich gewaschen hat. Die Nase vernimmt vordergründig Melone, Traube und einen bunten Multivitamin-Mix aus intensiven Fruchtaromen in Kombination mit leichter Karamellnote. Die Farbe bewegt sich von Orange bis Bernstein und gibt mit leichter Hefetrübe und einem standhaften Schaum einen frischen Eindruck ab.

Im vollmundigen Antrunk hält sich der Hopfen noch dezent zurück und kündigt an, was im weiteren Verlauf passieren wird: Columbus, Simcoe, Amarillo und Chinook heizen mit ihren 83 IBU ordentlich ein und bereiten ein Hopfenfest der feinsten Sorte. Das Aroma wird durch einen vollen Körper mit starken 8,3% sowie nicht allzu viel Kohlensäure sehr gut getragen und kann auch über den Nachtrunk hinaus mit einer fruchtig-bitteren Herbe überzeugen. Da gibt es insgesamt im Prinzip gar nichts zu meckern. Freunde starker Double IPAs oder aber auch die mögliche Zielgruppe der hippen Hopheads von heute werden beim Escalation voll auf ihre Kosten kommen.

Sollte jemand tatsächlich der Beschreibung folgen und das Escalation um 7:45 Uhr als Absacker nach dem Feiern trinken (obwohl es dafür viel zu schade wäre) dann fällt er garantiert zufrieden ins Bett.

Klare Empfehlung. Prost!

Bewertet am