Castaway India Pale Ale
Kona Brewing Co. (AB InBev), Kailua-Kona, Hawaii, USA
- Typ American IPA
- Alkohol 6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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68% Rezension zum Castaway India Pale Ale von Wursti
Mein Castaway ist goldgelb und klar und hat wenig, nicht allzu lang haltbaren, feinen Schaum. Für mich riecht es im Wesentlichen harzig. Daneben finde ich leichtes Heu. Der Antrunk gestaltet sich sehr herb und geht in einen trockenen, harzigen Körper über. Durchaus trinkbar ist es, aber dem Körper fehlt es an Finesse. Da gibt es tollere Biere aus dem Hause Kona.
90% Flüssiges Hawaii von Baron-von-Gerstensaft
Es passiert relativ selten, dass mich ein Geschmack so einnimmt, dass ich ihn unverzüglich in Worte fassen muss. Das Castaway India Pale Ale der Kona Brewing Co wird auf der Flasche als "Liquid Aloha" beworben, und ungefähr so kann man den Geschmack beschrieben. Doch steckt in der schicken Flasche wirklich ein "Aloha Geschmack"? Und ich bin mehr als angetan. Eingeschenkt in ein Glas haben wir hier ein sehr helles IPA, schäumen tut es relativ wenig. Doch sobald man die Flasche öffnet, kommt einem ein herrlich frisches, fruchtiges Aroma entgegen. Es kommt einem beinahe wie eine erfrischende Briese auf hoher See vor.
Geschmacklich ist das IPA aus Hawaii sehr ausbalanciert und gar komplex. Der Antrunk ist relativ erfrischend, der Körper sehr sanft, der Abgang hingegen bringt aber schon einen herben Wums mit sich. Doch noch lange, nachdem man das Castaway getrunken hat, bleibt der frische wie fruchtige Geschmack im Mund. Citrusfrüchte, etwas Mango und andere exotische Aromen machen sich bemerkbar.
Insgesamt ist das Castaway Indian Pale Ale eine großartige Überraschung. Für jeden IPA Fan ein absoluter Geheimtipp. Unbedingt ausprobieren, exotische Flasche, exotischer Geschmack.
78% Erfrischung auf hoher See von Schluckspecht
Nach dem gefälligen Fire Rock Pale Ale mit 6,0 % ABV probiere ich nun das gleichsam kräftige Castaway IPA. Bereits beim Öffnen der paradisisch-kitschigen Flasche kommt tropisches Urlaubsfeeling auf. Ein halbtrübes Orangegold zeigt sich mit viel feinporigem weißen Schaum im Glas - das kann sich sehen lassen! Feine Gasperlen steigen im Halbtrüben hinauf, der Schaum steht gut.
Mild und doch ziemlich kräftig - so lässt sich der Duft beschreiben, der neben aufgewogenem Malz viel fruchtgeladenen Hopfen zeigt. Das hat etwas von Haribo Tropifrutti, voranging gibt es Mango, Ananas und Mandarine zu entdecken. Vollmundig, kräftig und frisch wie eine stürmische Welle braust das Castaway heran, serviert sofort die tropischen Hopfennoten. Allerdings dauert es nicht lang und die Wellen glätten sich - in seiner Mitte tut sich bereits nicht mehr viel, der malzig, ja fast schon pappig süße Körper zeigt sich spannungsarm und mild. Der Abgang rettet sich aus der Langeweile durch seinen kernigen Gegenangriff mit kräuterigen Aromen, diese Brise ist ein erfrischender Gegenwind zur tropischen Frucht. Das Maß der Bitterkeit passt optimal. Doch mein Herz kann das Castaway IPA nicht mehr im Sturm erobern.
Mild und doch ziemlich unausgewogen - das Castaway ist ein bisweilen stürmischer Wellensurfer, dessen trockene Würze die tropische Fruchtsüße teils schnell überlagert, teils von der geradezu pappigen Süße überrannt wird. So büßt es - bei aller Frische und angemessen hoher Süffigkeit - etwas in der Harmonie ein. Dem Körper mit seinen aufgesetzt erscheinenden Hopfennoten (grasig, harzig, fruchtig) fehlt die Tiefe. Das blumige Fire Rock Pale Ale hat mir einen Hauch besser gefallen. Dennoch: Auch das Castaway IPA ist ein gefälliges Bier aus Hawaii, das etwas Urlaubsatmosphäre in den tristen Alltag bringt.
83% Rezension zum Castaway India Pale Ale von Daniel McSherman
Das Kona Castaway aus Hawaii zeigt sich golden-orange, leicht trüb mit schöner weißen Schaumkrone. Der Duft ist herrlich fruchtig, wobei Mango und Ananas dominieren. Geschmacklich sorgt der fruchtige Hopfen ebenfalls für erfrischend fruchtige Aromen und eine nicht zu starke aber passende Bittere.
Ein rundum gelungenes IPA, welches mit dem Mythos des bierlosen Hawaii endgültig aufräumt.
83% Als ich verschollen im Sixties in Mainz saß... von willworkforbeer
... und mir diese Craftbeer-Karte in die Hand fiel, dachte ich, es muss ein Kona sein.
Das Castaway ist ein leckeres IPA mit angenehmer Farbe und wenig Schaum im Glas. Der Geruch von Mango und Erdbeere war verblüffend. Geschmacklich kamen die Aromen, die man gerochen hat, auch gut zur Geltung. Das Bier ist allerdings sehr sprudelig und hat eine gewisse Süße.
Gerne wieder!
81% ICH...HABE...EIN BIER...GEBRAUT... von Dirk
Und Tom Hanks hätte es auf seiner einsamen Insel sicher getrunken. Der vom Bierüberfluss gesättigte Großstädter ebenfalls?
Das klare Rotgold weiß jedenfalls zu überzeugen. Auch der deutliche Duft von Mango und Guyabanos wirkt angenehm, ein wenig Zitrus findet sich ebenfalls, dazu eine unterschwellige Grasnote.
Körperlich fällt es etwas schlanker aus als die typischen Westküsten-IPAs, thematisch passt natürlich ins Hawaii-Feeling. Aromatisch ist das Castaway sehr klar im Verlauf - Tropenfrucht und Honigsüße zu Beginn, brausige Frische in der Mitte, grasig-harzige Bitterkeit zum Ende. Trotz des leichten Körpers wirkt es nicht alkoholisch und erfüllt damit tatsächlich alle Anforderungen eines Sommer-IPAs. Auch die aromatische Intensität ist nicht überwältigend.
Einsame Inselbier? Naja, wenn die Insel Hawaii ähnelt, dann ist es sicher eine Option...
61% Solide, mehr aber nicht von dreizack
Angeblich wird das Kona Castaway seit einiger Zeit nach einer neuen oder zumindest veränderten Rezeptur gebraut. Ich hatte jedenfalls, im Gegensatz zu den anderen Bier-Index-Mitgliedern, die das Bier rezensiert haben, ein glanzklares, goldegelbes IPA mit einer üppigen weißen Schaumkrone.
In der Nase hatte ich ein zwischen merkwürdig und interessant pendelndes Aroma mit Stachelbeere, Quitte und Mango; letztlich irgendwie schön, aber weithin undefinierbar. Das Hopfengemisch besteht aus Simcoe, Galaxy, Citra und Milenium. Geschmacklich wurden meine Erwartungen eher enttäuscht. Wenig Fruchtigkeit, stattdessen eine dumpf-bittere Herbe. Das Castaway IPA ist relativ großzügig karbonisiert, was hier m.E. überhaupt nicht passt. Leichte Karamelltöne sind vorhanden. Der Abgang wird etwas fruchtiger: Mango, Grapefruit, Quitte/Mirabelle. In Summe wirkt das alles ein bisschen ungelenk. Mir fehlt hier zu einer besseren Bewertung die Harmonie. Gefällig, mehr nicht.
69% Castaway – hoppy American (India) Pale Ale von Florian
Der Einstieg ist harzig-hopfig, fruchtig und untermalt von Kandismalzröstigkeit. Das ist so eine kantige Zuckernote, die etwas verbrannt und wärmend wirkt. Trotz dieser Süße ist das Castaway India Pale Ale ziemlich süffig und flüssig. Besser gesagt die Süße belastet nicht so und das Bier wirkt frisch. Vielleicht ein bisschen zu frisch, denn der Hopfen und die begleitende Bitterkeit wirken etwas aufgesetzt.
Vom Gesamteindruck bewegt sich das Bier zwischen American Pale Ale und American IPA. Die Fruchtigkeit kann man ziemlich gut auf kandierte, gegrillte Ananas münzen. Gefällig und trinkbar.
63% Rezension zum Castaway India Pale Ale von Bier-Klaus
Sattes gelb und sehr trüb in der Farbemit viel stabilem Schaum. In der Nase Johannis- und Stachelbeere, deshalb tippe ich auf Simcoe Hopfen. Der Geschmack enttäuscht dann die hohen Erwartungen, die der Geruch geweckt hat. Die Hopfenbittere ist nicht mehr fruchtig sondern nur noch herb und breit. Ausserdem ist das IPA stark sprudelig, was ich bei dem Bierstil nicht brauche. Zum Nachtrunk hin wird's wieder fruchtiger, nach Litschi, evtl. Mango. Das haut mich nicht um, kann man aber trinken.
66% Ganz ordentlich, aber es geht besser! von Noxi
Optik: im Glas ein eher etwas trübes IPA, orange-golden, sortentypisch eher weniger Schaum, der sich aber recht lange am Glasrand hält.
Nase: Es dominieren Mandarine und exotische Früchte, die ich nicht näher benennen kann, auch eine leichte Karamellnote lässt sich erahnen, außerdem ein wenig Hopfenbittere.
Geschmack: fruchtig-prickelnder Antrunk, gefolgt von einer gut ausgeprägten Bittere, dazwischen eine leicht malzige Süße, die dann wiederum in eine schöne Grapefruitbittere zum Abschluss übergeht.
Fazit: Nicht schlecht, aber insgesamt doch etwas "leer", der Geruch nach Mandarine und Südfrüchten hat einen komplexeren Körper erwarten lassen. Da bleibt es leider etwas zurück, was vielleicht aber an den für ein IPA doch recht leichten 6% liegen mag.
Kein schlechtes Bier, aber unter den Kona-Bieren nicht mein Favorit... da hat das Pale Ale (Kona Firerock) deutlich mehr zu bieten.
64% Es gibt doch Bier auf Hawaii von goldblumpen
Es gibt doch Bier auf Hawaii -und was für eines! Ein feines Gebräu von der Insel am anderen Ende der Welt (von meinem Wohnzimmer in Wien aus betrachtet).
Möglicherweise würde etwas mehr Geschmack dem Bier guttun, aber vermutlich ist ein leichteres BIer in der warmen Gegend wo es herkommt, eh besser.