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Beer like star Bayreuther Bockbier

  • Typ Untergärig, Bock
  • Alkohol 6.8% vol.
  • Stammwürze 16.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9918

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Basierend auf 7 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Robert
84% Avatar von CaptainFriendly
83% Avatar von Dtkr
72% Avatar von ElftbesterFreund
70% Avatar von Schluckspecht
69% Avatar von Robert
66% Avatar von orsch
63% Avatar von Hirsch

63% Rezension zum Bayreuther Bockbier

Avatar von Hirsch

Es geht auf Ostern zu - zum Abschluss der Fastenzeit soll es noch mal ein Starkbier sein, diesmal der Bayreuther Bock.

Schaum: eher feinporig, wenig haltbar
Farbe: bernsteinfarben, hefetrüb
Geruch: angenehm karamellig-fruchtig

Kräftiger Antrunk mit viel Karamell, dazu rumtopfmäßige Früchte und, im Mittelteil stärker werdend, Waldhonig. Ordentliche Süße, ordentliche Schwere - darunter leidet die Süffigkeit. Ehrlich gesagt, hätten es 0,33 Liter auch getan. Danach ist mein Durst nicht mehr groß. Sehr niedrige Rezenz.

Nachtrunk: Wenig leicht krautiger Hopfen.

Fazit: Ein eher durchschnittliches Bockbier, bei dem mir persönlich die Süffigkeit zu sehr nachlässt.

Bewertet am

70% Das Milde unter den Bockbieren

Avatar von Schluckspecht

So viele Attribute fallen direkt auf das 6,8 % vol. Alkohol starke Bayreuther Bockbier: Naturbelassen, kräftig, würzig und süffig soll es sein. Hefe steht allerdings nicht in der Zutatenliste, wobei man im Glas tatsächlich eine minimale Trübung erkennen kann. Das waldhonigfarbene Untergärige ist angeblich auch nicht filtriert. Eine üppige Schaumkrone von cremeweißer Färbung gibt es darüber - standhaft und gemischtporig. Soweit nicht der schlechteste Auftritt im Glas und damit schon mal kein klassisches Flaschenbier - das Auge trinkt schließlich mit!

Eine dezente Würzigkeit (Zimt, Muskat) trifft im Duft auf nicht zu knapper malziger, karamelliger Süße. Milchschokoladige Noten kann man sich einbilden. Fakt ist jedoch: Das Malz dominiert, der Hopfen ist - wie bei Bockbieren üblich - weit im Hintergrund. Hier sogar sehr weit. Und so überrascht der malzige, ausgewogen süß-würzige Antrunk auch nicht. Das Bayreuther Bockbier bestreitet einen sehr weichen und milden Weg - ohne das typisch "Bockige" mit kantigen Alkoholnoten. Nur nach und nach kommen diese alkoholischen Noten im süßen, vollmundigen Körper auf. Der höhere Alkoholgehalt lässt sich letztlich auch nicht wegdiskutieren. Doch es dominiert die Geschmeidigkeit und Samtigkeit. Und damit kommt dann auch die Langeweile auf, da der Hopfen so gut wie keine aromatischen Noten beisteuert. Eher zeigt sich im Abgang noch eine alkoholisch-kräuterige Bitterkeit. Das Malz wirkt leicht angetoastet, bewahrt sich jedoch recht viel Restsüße.

Kräftig und würzig ist das Bockbier durchaus - wobei die Würze nur angedeutet wird. Süffig? Ja, durchaus. Aber eine hohe Süffigkeit lässt sich nicht erkennen. Das untergärige Starkbier aus Bayreuth könnte abseits der malzig-kräftigen Noten etwas mehr Wagnis eingehen. Der Hopfen kommt leider zu kurz. So fehlt bei aller Milde und Ausgewogenheit die Spannung. Dennoch kein schlechter Entwurf und fast eine Empfehlung wert...

Bewertet am

84% Das Bockbier für Nicht-Bockbier-Trinker

Avatar von CaptainFriendly

Blöder Titel, aber im Vergleich zu den anderen von mir verkosteten (eigentlich nur etwas bewußter getrunkenen) Bockbieren weicht dieses am weitesten vom allgemeinen Standard ab, nicht was die Qualität, sondern was die Eigenschaften angeht.
Das Bayreuther Bockbier präsentiert sich in einem klaren Dunkelrot und fällt zunächst einmal durch für ein Bier dieser Art hohe Kohlensäureentwicklung auf, die es außergewöhnlich spritzig erscheinen lässt. Im Antrunk ist es eher noch dezent und erwartungsgemäß malzig, bald darauf fällt es jedoch durch die nur verhaltene Süße auf. Diese macht es süffiger als vergleichbare Biere, aber auch ungleich gefährlicher, da man unter Umständen vergißt, daß der Alkoholgehalt nahe an die 7 % vol.-Grenze geht. Durch die erhöhte Drinkability habe ich es natürlich entsprechend schnell ausgetrunken - und schon ging im Stile eines Bewegungsmelders die erste Lampe an...
Es war das beste Bockbier unter den von mir am Wochenende verkosteten Sorten und unter Beachtung des obigen Warnhinweises durchaus ein Sternchen wert.

Bewertet am

69% Herrlicher Duft, der zu schnell verpufft

Avatar von Robert

Ein klares Braun mit rotem Schimmer verspricht ein gehaltvolles Bier und der Geruch treibt die Erwartungen in die Höhe:
Maischig, etwas breiig mengen sich Düfte von karamellisierten Zwiebeln, gekochten Karotten und Bratensoße mit Backpflaumen. Bald schon zuckrig weckt die Süße Gedanken an Kandis, Honiggranulat, Vollmilchschokolade und Toblerone.

Das Duftfeuerwerk verpufft dann aber leider recht stark in der Luft und es präsentiert sich ein vornehmlich süßes Bier, das einen Tick zu wässrig daher kommt. Am Gaumen kommt die überreife Banane stark raus und brenzlige Karamellnoten wechseln sich mit brotigen Malznoten ab. Die verblassen dann aber zu schnell zu Zuckerwasser in dem eine Karotte köchelt.

Insgesamt doch noch ein ganz gutes Bier, das aber die Verheißung aus dem Geruch nicht auf den Gaumen überträgt.

Bewertet am