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Beer like star Arrogant Bastard Ale

  • Typ Obergärig, Ale
  • Alkohol 7.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Arrogant Bastard Ale wird hier als Produktbild gezeigt.
#5615

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 27 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
100% Avatar von Schmosi
96% Avatar von Schluckspecht
93% Avatar von Citrilla
91% Avatar von Bier-Sven
90% Avatar von ehemaliger Benutzer
90% Avatar von vandango
89% Avatar von Puck
85% Avatar von eddyelch
83% Avatar von Daniel McSherman
83% Avatar von Blueshawk
82% Avatar von MobyDuck
80% Avatar von CaptainFriendly
79% Avatar von Florian
78% Avatar von medon411
78% Avatar von dreizack
78% Avatar von Bieromane
75% Avatar von ren1529
73% Avatar von ElftbesterFreund
69% Avatar von LordAltbier
66% Avatar von TasteItAll
63% Avatar von To-Bier-as
51% Avatar von HansJ.
51% Avatar von MaMo90
44% Avatar von AgscheitsBier
43% Avatar von Bier-Klaus
40% Avatar von Bieriesch
38% Avatar von Linden09

38% Rezension zum Arrogant Bastard Ale

Avatar von Linden09

Von außen eindeutig Stone Brewing, aber wohl vertrieben vom Stone-Ableger Arrogant Consortia.Der Spruch auf der Dose ist inzwischen schon fast weltberühmt: "Dies ist ein aggressives Bier. Es wird dir wahrscheinlich nicht gefallen. Es ist ziemlich zweifelhaft, ob Sie den Geschmack oder die Raffinesse haben, um ein Bier dieser Qualität und Tiefe zu schätzen..."Ob da ein objektiver Bierbricht gelingt???Im Glas steht erstmal schönes Kupfer, obendrauf cremiger, beiger Schaum.Recht malzige Nase, dazu nach in Schnaps eingelegte Pflaumen. Sehr süßlich-alkoholisch. 100 IBUs soll das Schreckgespenst auch noch auf die Waage bringen.Das Bier wird sofort bitter. Schade! Darunter lassen sich schöne Noten nach dunklem Obst und Karamell erahnen. Die Bitterkeit lässt aber überhaupt nichts zu. Irgendwann ist der Schluck dann endlich vorbei. Zurück zum Slogan: Das Bier hat null Tiefe und Raffinesse, im Gegenteil. Ein bestimmt schönes Bier wurde hier völlig verhunzt.

Bewertet am

51% Wer mag schon arrogante Personen?

Avatar von MaMo90

Aus der 0,473L-Dose in ei bauchiges Pilsner Urquell Glas verströmt das Arrogant bastard Ale gleich beim Einschenken einen fruchtigen Geruch. Beim zweiten Riechen lassen sich Pfirsich und Erdbeere erschnüffeln. Kastanienbraun und trüb mischen sich dazuverklumpte Hefebrocken, die das Gesamtbild trüben. Eventuell stand die Dose schon zu lange im Kaufland (Canned: 10.03.2020).
Der Einstieg kommt daher als wäre er nie dagewesen, schlank im Mund kommen die 7,2Vol%-Alc. angerauscht. Befeuert durch den metallisch-herben Abgang legt sich im Nachgang diese Bittere auf der Zunge ab. Kein schönes Gefühl.
Auf der Dose steht "Hated by many. Loved by few". Verständlich.

Bewertet am

63% Ein dreckiger aber ansprechender Aromen-Bastard

Avatar von To-Bier-as

Das Arrogant Bastard Ale ergießt sich braun-rötlich und trüb ins Glas und bildet dabei eine relativ stabile Krone. In die Nase steigt beim ersten Riechen sofort ein starker Geruch nach geröstetem Malz aber auch leichte Noten von Zitrusfrüchten und Mango. Da hat man richtig Lust auf den ersten Schluck! Dieser schmeckt vor allem nach geröstetem Malz in Kombination mit Karamell und Toffee und schmiegt sich herrlich samtig-weich an den Gaumen. Der Abgang ist mittellang und stört mit seiner hohen Bitterkeit das anfängliche Trinkvergnügen, was sich auch kontraproduktiv auf die Süffigkeit auswirkt. Ob die Bitterstoffe wohl vom Eichenfass kommen? Insgesamt handelt es sich um ein Bier voller extremer, nicht immer harmonischer Aromen das aber irgendwie ansprechend ist.

Abgefüllt am 24.04.2016

Bewertet am

40% Arrogant leider nur im Text

Avatar von Bieriesch

Ein schönes, kastanienbraun-farbenes Ale steht vor mir. Schade, dass es so arg schäumt, was für mich heißt, dass viel Kohlensäure drin ist.
Der Geruch ist gleich seeehr malzig und röstig. Fruchtigkeit so gut wie nicht vorhanden, was ja nicht schlecht sein muss. Schokolade dabei - nicht so mein Ding - aber gut, kann ja noch werden.
Der Antrunk ist leider ein Mischmasch aus totaler Unausgeglichenheit!!! Is weiß gar nicht, was mir als erster Gedanke kommt. Ist es der starke Alkohol - den es auch in anderen Ale´s gib -, dieser aber sticht leider absolut unkontrolliert heraus, der überdrehte Malzgeschmack verbunden mit einer kräftigen Bitterheit. Bisschen Kräuter, bisschen Schokolade - ein totales Durcheinander.
Insgesamt bin ich LEIDER sehr enttäuscht. Das einzige was mir an diesem Ale taugt ist, dass es sehr bitter ist - das mag ich. Aber ich hab tatsächlich noch nie so ein unausgewogenes Bier getrunken. Es ist eigentlich alles drin - aber eben NULL im Einklang.

Mir gefällt das "arrogante" Label und auch Text auf der Rückseite - seeehr geil! Aber dann erwarte ich auch ein ARROGANTES Ale. Aber das ist es nicht!

Bewertet am

44% Arrogant ohne Grund

Avatar von AgscheitsBier

Farbe: Dunkelbraunes Trüb
Blume: Mischporig und langlebig bis cremig
Geruch: Malzige getreidige Süße, vergorener Hopfen und Metall, da das Bier aus der Dose kam
Antrunk: Relativ nichtssagend, Malzgeschmack erinnert an Karamalz mit Bitterstoffen
Körper: Spritzig, relativ schlank und frisch
Abgang: Malzige Süße nur noch dezent vorhanden, der bittere Hopfen drängt sich unweigerlich aber auch unausgewogen in den Vordergrund
Süffigkeit: Trinkbar

Bewertet am

43% Arrogant aber sonst nichts

Avatar von Bier-Klaus

2. Verkostung 2018:

Stone Arrogant Bastard gegen Stone Ruination Double IPA. Der Bastard kam bei der ersten Verkostung nicht gut weg. Kastanienfarben und blank mit einer großen Krone aus beigem Schaum. In der Nase dunkles Malz und bitterer Hopfen. Diesmal ist das DIPA wärmer, das macht es etwas erträglicher. Der Körper ist voluminös, die Kohlensäure gering. Der Geschmack ist stark herb vom Hopfen mit Verstärkung der bitteren Noten des Malzes. Das war es aber auch schon. Extrem herb vom Hopfen ohne besonderes Hopfenaroma und bitter vom dunklen Malz. Meine 40% Bewertung in Prosa heißt “trinkbar aber nicht gut” und das passt hier wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Da ist das Ruination DIPA einen Tick besser.
40%

1. Verkostung 2017:

Auf dem Etikett ist doch alles gesagt:
wir sind arrogant und unser Bier schmeckt Scheiße!
Dem kann ich nur zustimmen. Ich glaube bei unserem Tasting hat keiner sein Glas ausgetrunken, ganz im Gegensatz zum Chouffe Houblon. Das ist auch ein IPA, das hat noch mehr Alkohol und das kann im Gegensatz zum Stone Braukunst aufweisen.
Wenn ich mir noch eine Dose runterquäle folgt eine detaillierte Beschreibung.
40%

Bewertet am

85% Ein Bier, das zum Nachdenken anregt

Avatar von eddyelch

Auf der Dose wird dem geneigten Konsumenten ausgiebig erklärt, warum er dieses Bier nicht trinken soll: "Es ist ein aggressives Bier, es wird Dir wahrscheinlich nicht schmecken. Bleib doch besser bei dem Bier aus der Werbung, Du hast sowieso keine Ahnung." Hmh, soviel Text habe ich beim Kauf natürlich übersehen, sonst hätte es mich genauso wie der Teufel auf dem Etikett natürlich abgeschreckt ...

Nun habe ich es aber nun einmal, und so muss es ins Glas fließen, auch wenn ich "not worthy" bin. Das Bier läuft kackbraun ins Glas. Schön wieder so ein Schreckmoment. Es bildet sich eine schöne hellbraune Schaumkrone, die sich länger hält, so dass die Nase beim Riechen hinein stubst. Es riecht malzig, fruchtig mit einer dumpfen Note nach fauliger Apfelsine. Ich empfinde diesen Duft eher als unausgewogen, aber heute schreckt mich nichts mehr und deshalb nehme ich den ersten Schluck.

Geschmacklich dominiert wieder diese faulige Orangennote. Mit Phantasie schmecke ich noch Holzaroma, Caramell und Torf heraus. Das ist schon eine kräftige Suppe, die einem hier aufgetischt wird. Sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Aber so stand ja auch auf dem Etikett. Also bitte nicht beschweren.

Im Nachtrunk tritt die Bittere zu Tage. Es schmeckt nach Holz und Lakritz. Puh, das ist geschafft. Am besten zurücklehnen und die herben Noten noch eine Weile auf der Zunge und im Rachen ihr Unwesen treiben lassen. So ein wuchtiges Bier regt zum Nachdenken an. Der Werbespruch "Ist es Dir zu stark, bist Du zu schwach" passt wunderbar zu diesem Bier. Der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig, nicht lecker, aber sehr interessant.

Bewertet am

83% Rezension zum Arrogant Bastard Ale

Avatar von Daniel McSherman

Rotbraun mit einer sehr stabilen hellbraunen Schaumkrone. Geruch ist malzig kräuterig. Der Antrunk ist kräftig malzig, leicht süßlich, dann aber enorm bitter, kräuterig leicht medizinisch.

Bewertet am

51% Bei allem Marketing-Gewäsch:

Avatar von HansJ.

Dieses Bier ist schlicht unausgewogen. Malzig-fruchtig in Einstieg und Körper, ist es im Abgang lang medizinisch-bitter. Es mag als Aperitif gehen, um den Speichelfluss anzuregen.

Bewertet am

69% Was für ein Bastard

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist zunächst mal malzig-süßlich und hat ein feines Blaubeer-Aroma. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig, malzig-süßlich und hat eine feine Säure auch hier erkennt man ein feines Blaubeer-Aroma. Der Abgang ist dann das genaue Gegenteil von Antrunk und Mittelteil, hier ist es nicht malzig, nicht süßlich sondern einfach nur extrem bitter (für mich sogar schon zu bitter). Fazit: Antrunk und Mittelteil finde ich top, der Abgang ist mir persönlich viel zu bitter.

Bewertet am

90% Bist du zu schwach ...

Avatar von vandango

Arroganter gehts kaum. Das Bier haut dir auf's Mail. Die Frucht ist schon fast egal bei diesem malzigen Ale. Und trotzdem lacht etwas Johannisbeere und Blaubeere neben Schokolade, Kaffee, Karamell, Pumpernickle und frisch gebackenes Brot. Vielleicht bin ich der einzige der das schmeckt, aber mir war als würd ich in ein Pumpernickel mit süßer Rahmbutter und Marmelade aus dunklen Beeren beißen. Ich meine sogar, dass das mie beste Essenskombination zu diesem Bier ist. Schleck!

Bewertet am

90% Teufel auch

Avatar von ehemaliger Benutzer

Das ist mal ein bitteres Bier. Mit Sicherheit also nichts für Leichtbierfreunde und damit macht der Bastard seinem Namen alle Ehre. Dunkel, rotbraun und mit fester Schaumkrone füllt das ABA mein Glas. Der Geruch ist undifferenziert. Ich bin mir nicht so sicher, was mich gleich erwartet. Der antrunk ist stark, hopfig, wenig fruchtig und mit einer Aromenvielfalt, die nur noch von der Bitterkeit übertroffen wird. Wie meine Vorrezensenten schon geschrieben habe: Kein Bier das jedem Gefallen will, mir aber bis zum letzten Schluck geschmeckt hat. Ich mag IPA, ich mag bitter und ich mag eigenständige, meinetwegen auch arrogante Stile, die gerade nicht versuchen, einen Mainstreamgeschmack zufrieden zu stellen. Ich habe mich schnell mit diesem Bastard angefreundet.

Bewertet am

82% Rezension zum Arrogant Bastard Ale

Avatar von MobyDuck

Da steht er nun vor mir, der arrogante Bastard. Mal sehen, ob wir Freunde werden. Ich will mich nicht eines Bieres "würdig" erweisen, es soll schmecken und mich im Idealfall neugierig machen. Letzteres ist geglückt, doch dazu später.

Der erste Eindruck war ernüchternd. Tja, ähmm, bitter. Sehr bitter, auch für den IPA-Freund. Der Abgang überzeugt noch nicht und erinnert nur an Lakritze. Also erst mal Pause und Zeit, das Bier anzuschauen. Unter einer stabilen Schaumkrone zeigt sich eine rötliche Färbung. Der Geruch ist angenehm malzig mit leichten Röstaromen. Es gibt genug Kohlensäure. Also kann ein zweiter Versuch nicht schaden. Der Antrunk gestaltet sich schon malziger, differenzierter, gar nicht schlecht. Ich lasse mich darauf ein und entdecke in der Mitte eine Vielfalt von Aromen von blumig bis zitronenhaft, dazu etwas Getreide und Karamell. Wow! Im Abgang übertönt dann aber doch wieder die übertrieben Bitterkeit das ebenfalls vorhandene schöne Malz. Der Name "Bastard" trifft es daher ganz gut.

Fazit: Interessantes Bier, mit dem man in der Tat ringen muss. Aber es ist gut, wenn auch in allen Teilaspekten ein wenig übertrieben wird. Mal probieren!

Bewertet am

89% Rezension zum Arrogant Bastard Ale

Avatar von Puck

Frucht, Malz und jede Menge Hopfen. Die drei Worte machen wohl den Kern dieses arroganten Bastardes aus. Komplex, wuchtig, gut komponiert und dabei auch noch süffig, ein richtig starkes Ale. Kupferrot und Malzaromen zeichnen den ersten Eindruck aus. Der Antrunk dann mit dezenten Fruchtnoten (Grapefruit, Orange) und einer ordentlichen Portion Bitterkeit, ohne das Malz zu verdrängen. Ein recht schlanken Körper wird gefolgt von einem lang anhaltenden bitteren Abgang und dabei kommt noch ein wenig Karamell/verbrannter Zucker ins spiel. Für mich ein tolles Bier für alle Hopfenliebhaber.

Bewertet am

80% Zum Teufel mit den Unwürdigen?

Avatar von CaptainFriendly

Ich hoffe, ich erweise mich dieses Bieres als halbwegs würdig, und falls nicht: Scheiß drauf, ich habe es trotzdem getrunken , Ihr könnt es mir ja wieder aus dem Blutkreislauf raussaugen.
Auch mir ist neben der schönen dunkelroten Färbung der kräftige Malzkörper aufgefallen, wobei die starke Hopfenbittere jeden Gedanken an ein Rotbier zerfasern lässt. Der Alkoholgehalt ist anhand dieser für mindestens drei Pauken arrangierten Komposition erahnbar.
Nur eines hält mich von einer Stern-Empfehlung ab: Das Ruination Double IPA und das IPA aus dem Hause Stone Brewing sind noch leckerer!

Bewertet am

96% Konzentriertes Aroma: Viel Malz, viel Hopfen

Avatar von Schluckspecht

Wer es so faustdick hinter den Ohren hat, kann sich eine gehörige Portion Arroganz durchaus erlauben. Ich hoffe mal, dass ich dem Arrogant Bastard Ale würdig bin - vom Fass hat es mich ja schon einmal begeistert - und teste nun die 0,5-Liter-Dosenabfüllung aus der neuen Europa-Dependance. Dosen seien besser für Umwelt, Geschmack und Frische - beim Stone IPA war da absolut was dran.

Im Probierglas gibt es ein stark rötliches Karamell- bis Kastanienbraun, eine mittlere Hefetrübung und sehr viel dichten cremigen, beigefarbenen Schaum zu sehen. Dessen Stabilität ist schlichtweg beeindruckend. Da scheint dann wohl doch sehr viel Hopfen mit im Spiel zu sein, beim Arrogant Bastard Ale reden wir von dreistelligen IBU. Der Duft indes zeigt eher Honig, Pfirsich und Röstmalz, on top erst der harzige Hopfen.

Der malzige Antrunk bringt Frische und Vollmundigkeit unter einen Hut, die Hefigkeit ist gut ausgebaut. Sehr schnell krallt sich die bittere Hopfigkeit fest - und lässt nicht mehr los. Zwar lässt auch der Körper sein breites Spektrum an Malzen erleben, doch der Hopfen ist noch stärker. Neben bitterhopfigen, grasigen, harzigen Hopfennoten gibt es fruchtige Akzente nach roten Früchten, wie etwa Johannisbeere oder Stachelbeere. Sehr bitter und noch dazu röstmalzig schließt das arrogante Ale ab. Zu süß, zu lasch?! Zum Glück nicht. Stattdessen gibt es sehr viel masseninkompatiblen Geschmackde, man erst einmal verdauen muss.

Schwer zu sagen, ob ich nun das Arrogant Bastard Ale mit 7,2 % ABV oder das Stone IPA mit 6,9 % ABV lieber mag. Beide haben ihre charmanten Charakterzüge und die gemeinsam hohe Qualität. Das samtige, kaffeearomatische Röstmalz wiegt beim Arrogant Bastard die kräftige Bitterwürze auf. Sperrig?! Vielleicht. Aber durchaus stimmig arrangiert, keine Geschmacksnote trampelt der jeweils anderen auf den Fuß, alle Facetten erhalten ihren berechtigten Auftritt. Und dann ist dieses Ale auch noch gefährlich süffig, was unter anderem auch am ordentlichen Frischeeindruck liegt. Jedes Bier nach dem Arrogant Bastard Ale hat automatisch verloren. Arrogant?! Durchaus. Aber hinter dieser Arroganz steckt auch sehr viel Inhalt.

Bewertet am

83% Tolles Bier mit einer leicht übertriebenen Malzigkeit

Avatar von Blueshawk

- braun-rote Farbe mit sehr guter Schaumbildung
- Aromen nach Röstmalzen und ein leichter Hauch von Citrus und Pinie
- passende Carbonisierung
- der Antrunk ist erst einmal malzig herb
- es braucht schon eine gewisse Zeit, bis man die verschiedenen komplexen
Noten auseinander dividieren kann,
- erst im Mittelteil findet man dann etwas Johannisbeeren, Karamell und Brot
- das Malzige hat hier einen leichten Beiklang von verbranntem Zucker
- im Abgang wird mir genau diese Malzigkeit dann doch etwas zu viel des
Guten über den gesamten Verlauf gesehen

Bewertet am

91% Hammer!

Avatar von Bier-Sven

Warum habe ich das bis jetzt nicht in mein Glas bekommen?

Grundsätzlich anders, mutig, neu und für mich eine Erweiterung des Horizonts.

Malz trifft Aromahopfen!

Empfehlung!

Bewertet am

100% Eines der besten Biere die ich je getrunken habe!

Avatar von Schmosi

Die perfekte Mischung von Hopfen ind Malz, Bitterkeit und Süße. Aggressiver Geschmack und dennoch süffig!

Bewertet am

78% This is an aggressive beer. You probably won't like it.

Avatar von dreizack

"This is an aggressive beer. You probably won't like it. It is quite doubtful that you have the taste or sophistication to appreciate an ale of this quality and depth." - So steht es auf dem Etikett des Arrogant Bastard Ale. Weniger "dicke Hose" war selten. Die Mannen um Greg Koch hauen mächtig auf den Putz - und sie meinen es ernst. Es ist schwer, die Komplexität und die schier überbordende Aromenfülle dieses Strong Ales zu dechiffrieren. Auch ich maße mir nicht an, bis zum Kern dieses Bieres vorgedrungen zu sein, dass einen mit seiner Breitschultrigkeit, seinem grimmigen, verächtlichen Blick und seiner knüppelharten Macho-Attitüde definitiv einschüchtert.

Schon beim Einschenken erkennt man in der rotbraunen Flüssigkeit mit den rubinroten Schimmern und der dünnen Schaumkrone einen selbstverliebten Egoisten, der sich keine Mühe gibt einem zu Gefallen. Sättigende Röstmalzaromen steigen in die Nase, begleitet von offenbar bereits eingeschüchterten Zitrusnoten. Ein Becher Harz wurde hineingekippt und Piniennadeln und eine ordentliche Menge reifer, roter Beeren. Ein voller, reichhaltiger Körper bahnt sich den Weg zum Gaumen. Wie schweres Brokat legt sich die Malzdecke auf die Zunge. Toffee- und Karamellnoten bringen etwas Süße ein, bevor der Hopfen mit schweren Stiefeln die Bitterkeit vor sich her kickt.

Grapefruitnoten sowie Aromen von Orangeschalen und Johannisbeeren finden sich im Sud, ein schokoladiger Beigeschmack, etwas Honig, florale Aspekte, Nüsse, dunkle Brotrinde, Kräuter, verbrannter brauner Zucker ... die Liste ließe sich lässig erweitern. Ein enigmatischer Trunk. Sehr hopfig, schwer malzig, intensiv würzig, dezent blumig.

Ein recht unnahbarer Zeitgenosse. Dennoch: irgendwie nicht unsympathisch.

Bewertet am