Das „Allgäuer Brauhaus“ produziert einige interessante Biere. Das „Winterfestbier“ gehört eher nicht dazu.

Es riecht in Ansätzen hefig, zeigt dies aber im Geschmack nirgends. Stattdessen enttäuscht es dort durch eine etwas übertriebene Bitterkeit. Ungewöhnlich ist zudem die leichte Wässrigkeit, wie man sie für gewöhnlich nicht in einem Winterbier findet. Deswegen ist das „Allgäuer“ kein wirklich schlechtes Winterbier, aber eben auch kein Lohnendes.

Das Allgäuer Büble Winterbier ist sehr dunkel kastanienbraun und hat einen malzigen Geruch mit Akzenten von Maronen. Der Antrunk ist zwar malzig und hat auch leichte Noten von Esskastanien aber es befördert auch ein pelziges Gefühl im Mund hervor. Den Körper empfinde ich als schwach wie bei so vielen Festbieren, die Spundung ist gering. Auch im Nachtrunk spüre ich keine festliche Stimmung aber wenn man wie ich mit wenig Erwartung in diese Verkostung gegangen ist, empfindet man das weniger als Enttäuschung. Obwohl wenig Süße dabei ist kann ich dem Büble nicht viel abgewinnen. Schwacher Körper, der Trunk leicht wässrig, da bleibt nur der Durchschnitt übrig.

Auch die Verkostung dieses Bieres liegt schon einige Zeit zurück und der volle, leicht malzige Geschmack ist noch da, wenn ich das Bild sehe.
Es hat auch brauchbare hopfige Noten, was es angenehm ausgewogen machten.
Ein Märzen im Winter ist aber nicht unbedingt die beste Betitelung...

Der Geruch verpricht schon mal eine frische Hopfigkeit. Jedoch wars das dann auch schon. Der Einstieg ist viel zu lasch und der Abgang lässt sich hauptsächlich von seiner leicht bitteren Seite zeigen. Den Alkohol schmeckt man wenig heraus.