Das Allgäuer Original ist goldgelb und hat einen getreidigen Geruch. Da ist viel süßes Getreide im Antrunk aber auch eine leichte Herbe. Durch die Süße wirkt der Körper voller als er wahrscheinlich ist. Im Nachtrunk wird die Herbe leicht blechern. Durchschnittliches Helles, kann man trinken, muss man aber nicht.

Grobporig, trüb und schnell schwindende Krone das sind die Merkmale die dieses Jubiläumsbier zeichnen. Im Antrunk eine Zitronenlastige Note welche hier eher auf ein Radler schließen lässt. Vom angeblichen Vollbier ist nichts zu spüren. Eine Süffigkeit ist vorhanden aber aufgrund der dominanten Zitronen Last kann man sich ein Radler ohne Süße Akzente vorstellen. Schade zur restlichen Allgäuer Linie sehr schwach. 6 Öffner von 10.

Goldgelb, ganz leicht trüb mit wenig Schaum. Geschmacklich ist es ein recht süffiges malzbetontes, leicht süßliches und getreidiges Helles. Durchaus gut.

speckt ziehmlich normal.wie ein ganz normales helles.sogar eher langweilig.von einem "jubiläums-bier"hätte ich deutlich mehr charakter erwartet.schmeckt ziehhmlich mild und erfrischend.im abgang ist ganz leicht der hopfen zu schmecken.ziehmlich normal und langweilig.schade.

Beim Original mit den urigen Etikett trifft eine lichtgelbe glanzfeine Farbe auf viel gemischtporigen aber instabilen Schaum.
Es riecht ganz leicht malzig.
Der Antrunk beginnt sehr schlank und angenehm rezent. Es folgt ein dünner malziger Körper, der schon in's wässrige tendiert.
Das einzig Positive, was ich dem Bier abgewinnen kann ist, dass es nicht diese auseinanderfallenden Getreidearomen hat wie die übrigen Biere aus dem Allgäuer Brauhaus. Allenfalls zum Ende des Abgangs hin wird es ganz zart getreidig. Dafür hat es halt fast gar keine Malzkörper und der Hopfen fehlt fast komplett.
Das Bier endet mit etwas unrundem Hopfenextrakt und mit leicht säuerlichen Noten.
Trinkbar aber gut geht anders.

Das Bier ist irgendwie "nichtsagend" - nicht besonderes, hatte es mir wesentlich leckerer vorgestellt aber viel zu fade und unpersönlich.

Der Einstieg gestaltet sich bezüglich des Geruchs sehr malzig, eine scharfe Süße mit deutlichem Würzaroma wird deutlich. Im Abgang kommen Hopfennoten dazu, sehr langlebig ist der Nachgeschmack aber nicht. Der Körper stellt für meine Begriffe die Schwäche des Bieres dar, was ich schade finde, weil die vorherigen Ansätze Vollmundigkeit wirklich verdient hätten. Ich finde das Jubiläumsbier doch deutlich wässrig. Hopfen und Malz verdichten sich zwar zu einem würzigen Aroma, wirken aber nicht recht eingebunden, sondern dümpeln so vor sich hin. Goldgelbe Farbe trifft auf nicht lang bleibenden Schaum. Die genannten Negativmerkmale verhindern eine durchschlagende Süffigkeit. Bitter ist das Bier schon. Es verfügt über genügend Kohlensäure.

Fazit: Das Allgäuer Original wirkt so, als hätte man bei der Geschmackskomposition ungenau gearbeitet. Es schwächelt, daher muss ich es sicher nicht noch einmal haben. Ein eher ausreichendes Bier!

Pah, zu einem 100-jährigen Jubiläum hätte ich mir ein spannenderes Bier gewünscht. Und auch einen interessanteren Pressetext, als diesen:
>>Das Allgäuer Brauhaus Original wird aus besten Rohstoffen, nach überliefertem Brauverfahren und einer einzigartigen Rezeptur gebraut. Rund, weich, frisch und spritzig zugleich, ist das Allgäuer Brauhaus Original ein echter Genuss nach guter alter Tradition