Admiral’s Ale
St Austell Brewery, St. Austell, Cornwall, Vereinigtes Königreich
- Typ Obergärig, Ale
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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90% Redaktionsbewertung von der Redaktion
Schade, dass die Hopfensorte „Nelson Sauvin“ 2005 noch nicht ganz so populär bei den Brauern war. Sie hätte einfach wunderbar zum Anlass der Kreation des „Admiral’s Ale“ gepasst. Dieser war nämlich die Zweihundertjahrfeier des Sieges von Admiral Horatio Nelson in der Seeschlacht von Trafalgar gegen die Franzosen und Spanier.
Stattdessen verrichten nun Styrian und Cascade ihren Dienst für den Admiral unter den Ales. Auch gut, denn das Ergebnis kann (man) sich schmecken lassen.
Schon der Anblick ist ein Genuss – altbronzen, tief rotbraun, sprudelnd, dazu graubrauner, feinporiger und stabiler Schaum…da läuft einem das Wasser im Munde zusammen.
Der Geruch erinnert an gezuckerten Pfirsich aus der Dose. Dazu kommt eine grasige Note wie von Klee und karamellartige Röstnoten.
Der Antrunk präsentiert sich zuckrig-malzbonbonartig, das Bier schäumt im Mund auf. Dem entgegen steht der sehr weiche, samtige, runde Körper. Verschiedene Fruchtnoten von Citrusfrüchten über Mango bis hin zu Rhabarber schwingen mit. Am Gaumen klingt die Bitterkeit an und steigert sich dann zusehends, führt zusammen mit der Süße wiederum zu Karamell. Eine trockene Holznote, stellenweise dumpf, begleitet den langen Abgang.
Das „Admiral’s Ale“ wurde nach seiner Entstehung mit Auszeichnungen überhäuft. Durchaus zu Recht, finden wir. Durstige Seemannskehlen werden Loblieder auf dieses Gebräu singen!
85% Rezension zum Admiral’s Ale von Wursti
Bronzefarben und klar liegt der Admiral im Glas. Bedeckt wird er von leicht bräunlichem, sahnigem Schaum, der allerdings nicht allzu lange hält. Es riecht herrlich nach Früchtekuchen, Honig und feinen Röstaromen. Es startet durchaus spritzig und mit einem tollen Honiggeschmack. Dazu gesellen sich Gewürze und im späteren Teil eine ganz leichte herbe Note. Das Ganze harmoniert wunderbar und ist gefährlich süffig. Im Abgang kommt noch einmal der Gewürzhonig toll hervor. Sehr, sehr leckeres Bier.
78% Ein tolles Bier von Biertester84 aus GE
Das Bier hat eine tolle Bernstein Farbe. Der Schaum ist sehr feinkörnig, der Geruch malzig fruchtig. Mir fällt vor allem das starke prickeln im Mund dich die starke Kohlensäure auf. Dies verbunden mit dem sehr gut abgerundeten Körper führt zu einer tollen süffigkeit. Insgesamt ein wirklich klasse Bier.
88% Experimentelle Gaumenfreude von dreizack
Das Admiral's Ale, zum 200-jährigen Jubiläum von Admiral Nelsons Sieg bei Trafalgar erstmals eingebraut, ist ein typisches ESB, das sich allerdings durch Verwendung eines speziell gedarrten Malzes und der Hopfensorten Styrian Golding und Cascade von den meisten anderen Biere aus dieser Kategorie unterscheidet. Es ist nicht filtriert oder anderweitig "unnatürlich" stabilisiert. Die St. Austell Brewery wurde 1851 von Walter Hicks gegründet und befindet sich bis heute in Familienbesitz.
Im Glas sieht das Admiral's Ale mit seiner altbronzenen, ins rötliche kippenden Farbe schon mal sehr lecker aus. Der wenige Schaum ist Offwhite, verfliegt jedoch in Windeseile.
Es riecht weich, röstig-malzig, mit einer zarten Zitrus-Hopfennote. Dazu kommt ein Fruchtgeruch, der entfernt an Weingummi erinnert. In jedem Fall hochgradig interessant und ungewöhnlich.
Geschmacklich macht sich gleich der Cascade-Hopfen bemerkbar. Zitral-fruchtig, mit Pfirsich und Blutorange im Hintergrund und auf der Gegenseite einer herrlich milden, karamelligen Malzigkeit. Sehr ausgewogen und harmonisch. Es ist schön vollmundig, etwas überdurchschnittlich schäumend im Mund, aber weich und elegant. Eine leichte Säuerlichkeit kommt hinzu. Diese fruchtig-säuerliche Bitterkeit ist in jedem Fall sehr süffig. Die Geschmackstiefe ist insgesamt nicht bis zum Anschlag austariert, es schmeckt jedoch zu keinem Zeitpunkt wässrig. Englisches Understatement eben.
Im lang anhaltenden Abgang nimmt die Hopfenbitterkeit nochmals etwas zu. Ein Bier, das vor Experimentierfreude nur so strotzt ohne ein Aromenfeuerwerk abzubrennen. Das hört sich geschrieben etwas merkwürdig an, ergibt aber bei der Verkostung Sinn und sorgt für einen Aha-Effekt. Das Bier wurde zurecht mit Preisen überhäuft. Hats off for St. Austell's Admiral's Ale.
86% Rezension zum Admiral’s Ale von viodatho
Nach dem Eingießen verfliegt die schöne karamell/bernstein-schimmernde Farbe und der Schaum etwas zu schnell. Intensiver Hopfen Malzgeruch, leicht fruchtig und süß gezuckert. Sehr ausgewogen und harmonisch, vollmundig. Der Nachgeschmack macht irgendwie nachdenklich. Insgesamt ein super Bier, sehr zu empfehlen.
88% Ein tolles Bier von Daniel McSherman
Überzeugend in der Optik - dunkles kupfer bis Kastanie.
Es folgt ein tolles würziges Aroma und eine ausgeprägtes Hopfenaroma, welches lange nachwirkt.
80% Rezension zum Admiral’s Ale von WeinArte
Das Admiral's Ale ist etwas dunkler als Bernstein und hat ein leicht bräunlichen Schaum. Der Geruch ist vollgepackt mit Frucht-Aromen. Ursache hierfür, so ließ ich mir sagen, ist hauptsächlich der Cascade Hopfen. Im Mund ist das Bier fruchtig mit einer dezenten Süße und einer angenehmen Bitterkeit. Dazu gesellt sich ein Karamell-Aroma und ein herb-fruchtiger Abgang.
96% Rezension zum Admiral’s Ale von Hobbytester
Das Admiral’s Ale riecht zu Beginn nach einer undefinierbaren tropischen Frucht. Im Antrunk wird Hopfenbitterkeit deutlich, wie einladend! Das kann man jetzt ironisch verstehen oder wörtlich – je nach Geschmack und Vorlieben. Im Abgang intensiviert sich diese Bitterkeit, die Frucht gibt den Kampf gegen sie aber nicht auf, wodurch etwas sehr Interessantes entsteht, das auch noch lange im Nachgeschmack währt. Am Körper lässt sich schon erkennen, dass dieses Bier der Bruder des Proper Job ist. Ich werde nun einmal alle Geschmacksassoziationen aufzählen, in der Hoffnung nichts zu vergessen: Am meisten dominiert für meine Begriffe die Blutorange, damit sind auch schon die Citrusnoten angesprochen, das italienische Kultgetränk Sanbittèr ist dabei, abgerundet werden die positiven Eindrücke mit einem Hauch Zucker und Zimt. Die rote Farbe steht in Verbindung mit Schaum, der sich schnell abbaut. Diese fruchtig saure Bitterkeit ist sehr süffig. Sie spielt eine grandiose Rolle. Es gibt genug Kohlensäure.
Fazit: Auch dieses Bier verdient für seine geschmackliche Experimentierfreudigkeit, die nie auf die Nerven geht, eine hohe Bewertung. Es ist anders als das Proper Job, steht ihm aber in nichts nach.
89% Rezension zum Admiral’s Ale von Kaddy
Ich rechne dem Admirals Ale seine etwas weniger ausgeprägte Geschmackstiefe hoch an. Denn endlich habe ich ein süffiges, leicht zu trinkendes Ale gefunden, das sehr kräftig, aromatisch duftet, allerdings im Geschmack zurückhaltend aufgebaut ist. Den Cascadegeruch kann ich nämlich immer vertragen, aber ich kann und will nicht immer ein hopfenbetontes, geschmacklich herausforderndes Bier trinken.
72% Rezension zum Admiral’s Ale von woerdey
Die Farbe ist ein schönes, eher dunkles bernsteinfarbenes Rot und die Schaumkrone zeigt sich recht stabil. So weit, so gut. Im Aroma zeigen sich zunächst deutlich Pfirsichnoten, dann Zitrusfrüchte und malzige Süße. Etwas später macht sich dann eine Note bemerkbar, die ich als irgendwie medizinisch beschreiben würde.
Der Antrunk ist etwas süßlich und seifig sowie leicht kräuterartig. Insgesamt bleibt das Admirals Ale hier allerdings etwas zu geschmacksarm. Im Abgang ist es dann hopfig-fruchtig und auch die leichte medizinische Note aus dem Aroma macht sich wieder bemerkbar. Diese ist aber nicht störend oder gar unangenehm, sie passt hier sogar ganz gut. Trotzdem hätte ich mir auch im Nachtrunk etwas mehr Pepp erhofft.
Fazit: Ein solides, süffiges Ale. Nicht mehr, nicht weniger.
68% Rezension zum Admiral’s Ale von fraser
Dieses Ale sieht auf Anhieb schön aus und riecht herrlich hopfig. Der Einstieg ist leicht seifig und bitter. Doch leider leider wirkt es im weiteren Verlauf geschmacklich etwas blass und fade. Es mag gewollt sein, da somit die Süffigkeit zunimmt, doch für mich wurde hier der Wasserhahn etwas zu lange offen gelassen. Die Bitterkeit und Säure sind schnell verdünnt und verschwunden. Der 0,5l Flascheninhalt ist schnell verschwunden ohne wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Schade, denn ich glaube, dass der Braumeister hier auf dem richtigen Weg zu einen Spitzenbier ist.
53% Rezension zum Admiral’s Ale von ehemaliger Benutzer
Obwohl bei manchen Kriterien der Ausschlag etwas auf der negativen Seite der Skala zu finden ist, siegt am Ende die Süffigkeit (7 Pkt. "ziemlich Süffig").
leicht spitze Säure, etwas wenig CO2, voluminöses Mundgefühl, sortentypischer Hopfengeschmack (Cascade), angenehme Bitterkeit