Wychwood Brewery: Hobgoblin Ruby Beer.
Ein Bier aus Witney, Oxfordshire /England.
Ein bitteres Bier mit starken Röstmalzaromen und einer schönen Färbung.

Das sehr dunkle Bier schäumt gut auf, die hellbraune Krone steht stabil. Röstmalziger Duft, auch die auf dem Label beschriebenen Zitrus-Aromen kann man erschnuppern. Der Antrunk ist sehr röstmalzig und röstig-bitter. Ein bisschen Frucht im Mittelteil ist wohl der obergärigen Hefe geschuldet. Im Abgang wird es dann schnell wieder ordentlich herb bis bitter. Sicher gut zu scharf gebratenen Sachen. Hier wird nicht mit Bitteraromen gespart. Dunkle Schokolade im Nachhall.
Prädikat: sehr gut trinkbar

Der Antrunk ist hopfig-spritzig, fein-säuerlich und schön malzig. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig und auch malzig mit feinen Röst-Noten. Der Abgang ist ordentlich malzig, cremig und schöne Röst-Noten sind erkennbar. Fazit: Ganz gutes Bier. Schmeckt!

Das Ruby Beer ist kastanienbraun und hat einen malzigen Geruch. Es hat einen malzigen, leicht röstigen Antrunk. Im Durchgang hat es eine röstige Bittere aber auch leicht fruchtige Noten von Trockenpflaumen. Hopfenherbe kann ich nicht schmecken, das braucht es bei einem so malzigen dunklen Bier auch nicht. Gutes dunkles Bier aus Oxfordshire, kann man so trinken.

Bisher hatte ich von der Brauerei Wychwood das Hobgoblin IPA. Das gefiel schon mal.

Nun das Ruby, möglichweise ein Red Ale oder Brown Ale. Da steht zumindest kastanienfarben im Glas, der beige Schaum hält sich mittelprächtig.

Eindeutig säuerliche Nase nach Sauerkirsche, dazu (leichte) angenehme Röstmalznoten in Richtung Karamellschokolade und etwas Biskuit.

Recht malziger Antrunk, süßlich-karamellig und ziemlich zuckrig. Die Kirschnote aus der Nase bindet die Süße gut, bevor es eindeutig malzig-herb wird.

Very British das Zeug, weit weg von Bieren, die ich täglich trinken möchte, aber alles andere als bieder. Mir ist das ein Touch to much sweet vor allem im Antrunk und im Nachhall (hier kommt die Süße nochmals ordentlich). Auch die Süffigkeit hält sich in Grenzen, erinnert mich an Porter.

Hobgoblin Ruby 4,5% ABV. Die Farbe ist dunkles Kupfer bis Kastanie. Wenig Schaum. In der Nase Kirsche und Bittermandel. Der Trunk ist sehr schlank und angenehm rezent. Der Geschmack bietet Karamell in Form von verbranntem Zucker und leicht fruchtige Noten von Hefe und Hopfen. Die deutlich gerochene Kirsche ist allerdings nicht mehr vorhanden. Etwas Cola, wenig Restsüsse und im Abgang gut bitter von dunklem Malz und Hopfen. Das Bier krankt an seinem dünnen Körper. Die vorhandenen Aromen bräuchten einen Unterbau um zusammen ein süffiges Bier zu entwickeln, der ist hier nicht vorhanden und so gleitet es ab ins wässrige.

Der Malzgeschmack und die Süße stehen im Vordergrund, geben aber kein gutes Paar ab. Das Aroma kommt wankelmütig daher, am Anfang etwas wässrig, dann sich schnell leicht karamellig ausbreitend und im Abgang unbalanciert. Schade eigentlich.

Wieder ein angelsächsisches Bier von der bekannten Grusel-Fantasy-Brauerei. Gefunden habe ich es bei einem Britsche-Prudukte-Geschäft in Zentrum Wiens.
Geschmacklich schlägt das süßliche Malzaroma durch, das schon in Richtung harzig-holzig geht.
Mir ist es ein bisschen zu süßlich -das bekommt man harmonischer hin.