Watzdorfer Schwarzbier
Watzdorfer Traditions- und Spezialitätenbrauerei, Bad Blankenburg, Thüringen
- Typ Untergärig, Dunkles
- Alkohol 5.1% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer

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82% Rezension zum Watzdorfer Schwarzbier von Iceman40

Das Watzdorfer Schwarzbier ist tiefschwarz, blickdicht und hat einen leicht röstigen Geruch. Es hat einen malzigen Geschmack mit vielen Röstnoten, dazu eine röstige Bittere und kaum Süße. Der Körper ist ziemlich vollmundig und die Spundung gering. Auch im Nachtrunk hält das Watzdorfer an seinem Anspruch fest ein gutes Schwarzbier zu sein. Auch ich kann dem nicht widersprechen. Es hat alles was ein gutes Schwarzbier haben muss, nicht mehr und nicht weniger. Das aber reicht für eine gute Bewertung.
81% Thüringens Beste von KeinErstesClausthaler

Sieht aus wie ein Schwarzbier aussehen muss, leider keine stabile Schaumkrone. Ein abgerundetes und balanciertes Bier mit einer Röstmalzigkeit die genau richtig sitzt. Deutlich besser als das handelsübliche Schwarze von Köstritzer und auch so von den bürgerlichen Brauereien in TH das wahrscheinlich beste Schwarzbier welches noch gebraut wird.Scål!
— blechernd Herb von Der Bierkeller

Der schwarze Watz fließt mit schöner Krone und stimmiger Farbe ins Glas. Geruchlich ist es Röstmalzig mit Bitterstoffen. Der Antrunk ist wie Geruchlich aber mit leichter Zartbitterschokolade veredelt. Der Nachtrunk ist etwas blechernd Herb. Ein Schwarzbier wo man nichts verpasst hat, schade. 4 Öffner von 10.
92% Eine kleine, süße, schwarze zum Aufreißen! von Jeuni

Heute auf dem Gabentisch eine regionale schwarze Spezialität. Eingeschenkt ist eben diese ein Genuss für das Auge. Das Bier ist tiefschwarz, es bildet sich eine langlebige, karammelfarbene und unglaublich feinporige Schaumkrone. Eigentlich reicht hier ein Wort: WOW! Optisch jedenfalls eines der besten Biere seit Ewigkeiten.
Auch die Kolbenprobe macht einfach Spaß. Es wechseln sich Noten des gerösteten Malzes, der fruchtigen Hefe und Noten frischen Brotes ab. Auch hier wieder ganz großes Kino. Der Antrunk gestaltet sich leider als erste kleine Schwäche. Leider kommen hier die gerochenen Noten nicht ganz so wuchtig heraus, wie es ich mir gewünscht hätte (Dies kann aber auch an etwas zu niedriger Tempetatur liegen, da ich das Bier kühlschrankkalt trinke). Körper und Abgang sind dann wieder eine Wucht an Biergenuss. Leichte Süße, dezente Röstaromen, erfrischende Kohlensäure, welche die Zunge umgarnt. Ganz nebenbei kommt im Abgang auch noch eine minimale Bitterkeit, welche das Trinkerlebniss nochmal abrundet.
Ein wirklich gelungenes Schwarzbier, welches man unbedingt mal trinken sollte!
73% Schwarze Knolle von Schluckspecht

Röst- und Karamellmalze geben dem Watzdorfer Schwarzbier Farbe und Geschmack. Genannt werden 5,1 % vol. Alkohol und unglaubwürdig niedrige 30 kcal je 100 ml. In der 0,33-Liter-Flasche mit Aufziehlasche tritt das kleine Schwarze im Stil der anderen Biersorten dieser "Erlebnisbrauerei" (seit 1411) aus Bad Blankenburg an.
Das Gerstenröstmalz ist unübersehbar, sehr dunkel und beinahe schwarz steht es im Glas - im Gegenlicht werden nur schwache rote Reflexe erlaubt. Auch der lockere, gering haltbare Schaum hat Farbe abbekommen und zeigt sich hellbraun. Der malzgeschwängerte Duft erinnert an Brotkruste, Schwarzbrot und Malzkaffee. Dazu gibt es jedoch auch eine gemüsige Note, die mich zweifellos an Karottensaft erinnert. Die malzigen Noten treten dann leider in den Hintergrund.
Malzig mit fruchtigen Hefenoten und dezenten Gemüseakzenten (Karotte) legt das kleine Schwarze los: Mit einer ordentlichen Schippe Röstmalz und einer angenehmen Süße, die es rund erscheinen lässt. Das ist für mich ein Ausgleich für die nur eingeschränkt überzeugende Nase. Eine schöne Ausgewogenheit aus Karamell- und Röstmalz kennzeichnet auch den mittelvollmundigen, cremig-weichen Körper. Die Säure bleibt dabei angenehm zurückhaltend. Geschmacklich erinnert das Watzdorfer Schwarzbier dabei an uriges Brot. Sanft schalten sich grasige Hopfennoten hinzu und der Abgang wird feinhopfig eingeleitet. Urige Malznoten - nunmehr in Richtung Kaffee tendierend - bilden den Abschluss. Besonders herb wird es nicht, aber angesichts der moderaten Süße braucht es das auch nicht.
Das ist mal ein Schwarzbier, wie man es empfehlen kann: Nicht überfordernd, sondern eher harmonisch, weich und süffig. Das Gerstenröstmalz kommt dabei keineswegs zu kurz. Klein, aber lecker!
76% Rezension zum Watzdorfer Schwarzbier von Florian

Ein röstiger Malzkaffeeduft strömt einem beim Eingießen des Watzdorfer Schwarzbieres entgegen. Ja, hier hat man mit einem runden Schwarzbier zu tun und nicht mit einem (dem Einheitsgeschmack angepassten) Bier.
Der Körper ist weich und vollmundig malzig. Dabei schwingt von vorn bis hinten ein röstiger Ton mit, der stets die Assoziation mit Kaffee in mir hervorruft. Dies ist besonders angenehm, weil das Bier so schön süffig ist. Genau das, was mir bei heißem Kaffee manchmal fehlt.
Lecker!