Von Freude Boulevard
Wahnsinn, Eppendorf, Hamburg-Nord, Hamburg, Deutschland
- Typ Obergärig, American Pale Ale
- Alkohol 4.3% vol.
- Stammwürze 11.5%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
- Biobier
- Dieses Bier ist hefetrüb
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71% Rezension zum Von Freude Boulevard von eddyelch

Was wabert denn da an der Oberfläche? Deutlich sichtbar sind die Heferückstände im trüben hell-Orange des Bieres. Ein ölig-bananiger Duft mit angegorener Fruchtfäulnis strömt mir entgegen. Die Krone ist schon entschwunden, als ich den ersten Schluck nehme. Im Antrunk zunächst wässrig, dann schmeckt es nach Banane, Stroh, Zitrus und Orange. Wenig Säure, leichte Bittere.
Leider zieht sich der faulige Bananengeschmack durch den kompletten Verköstigungsvorgang. Die durchs Glas wabernden Heferückstände lassen auch andere Assoziationen aufkommen. Das irritiert meine Sinne und führt zu Abzügen in der Punktzahl. Sonst wäre aus dem Boulevard sicherlich ein schönes leichtes fruchtiges Sommerbier geworden.
73% Rezension zum Von Freude Boulevard von Bier-Klaus

Das Pale Ale wurde mit Kazbek und Comet gehopft.
Es ist altgolden in der Farbe mit starker Trübung und sehr wenig feinem Schaum. Einem schlanken Antrunk folgt ein kräuteriger und fruchtiger Geschmack. Die Kräuter sind nicht so meins, die Fruchtnoten schmecken gut. Insgesamt ist es eine gelungene Hopfenkombination. Leider ist halt der Unterbau sehr dünn, wie es bei 4,3% ABV nicht anders zu erwarten ist.
Trotzdem ein erfrischendes Pale Ale.
55% Helles, naturtrübes Bier mit frischem Geschmack von Kuhler Klaus

Die Gestaltung des Etiketts ist für meinen Geschmack zu "Öko". Helles, naturtrübes Bier. Leicht säuerliches Aroma. Leider nicht sehr malzig und auch eine feine Hopfennote ist kaum erkennbar. Trotzdem ein recht frischer Geschmack. Nicht sehr süffig.
83% Sommerlich leicht und fruchtig frisch von dreizack

Ein wunderbar leichtes, mildes Pale Ale mit einer immensen Fruchtkomponente.
Sonnengelb mit cremigem, recht üppigem Schaum, der lange stabil bleibt. Unfiltriert, also mit leichter Trübung. Hopfenseitig kommen Comet und Kazbek zum Einsatz; diese werden kaltgehopft im Lagertank. Ein ausgeprägter zitrusfruchtiger Duft strömt in die Nase. Orangen und Zitronen sind sehr präsent. Zudem ist hier ein hoher Frischeanteil drin. Das Bier riecht geradezu belebend, ohne aufdringlich zu wirken. Ganz ausgezeichnet.
Der Körper folgt dem Geruch und präsentiert sich sommerlich schlank. Gerade einmal 4,3 Umdrehungen werden gemessen. Dass dabei vor allem die fruchtigen Aromen sehr fokussiert im Vordergrund stehen rechne ich den Braumeistern hoch an. Die Aromen haben genügend Spielraum um sich zu entfalten. Zitrone, Orange und Pfirsich wirken fast greifbar. Würzige Pinie kommt hinzu, ein Hauch von Brotrinde und eine - zugegeben - mega-dezente Malzgrundierung. Vielleicht kein klassisches Pale Ale, denn es sind durchaus Anklänge an ein Witbier und sogar an ein Saison zu erkennen. Aber, das muss ich doch sagen: ich habe das Bier sehr, sehr gerne getrunken und würde mich über jede Flasche freuen. Feiner, harmonischer Abgang. Ausgesprochen süffig. Der Sommer kann kommen.