ÜberQuell Palim Palim Pale Ale
ÜberQuell Brauwerkstatt, Hamburg, Deutschland
- Typ Obergärig, Pale Ale
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze 12.5%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
81% Gefällt mir sehr gut ✅ von Bieromane
Zitrus - ein klein wenig Orange - Toffee - etwas Erdbeere - fruchtig weich - passende hopfenaromatische Bittere - trockener werdend - nicht lange anhängend Passt alles gut zusammen.
60% Flüssiges Toffifee von Linden09
Recht trübes Bernstein steht im Glas, Krone hält sich mittelprächtig.
Dem Etikett zufolge, möchte das Pale "very british" sein. So duftet es dann auch: leicht stechend süßlich nach Toffee, vielleicht auch Banane.
Der Antrunk spiegelt den Geruch gut wieder, dann wird es aber herber und getreidiger.
Insgesamt ist der süßliche Toffee-Geschmack über den gesamten Schluck dominant. Muss man mögen (als Nicht-Engländer)
63% Rezension zum ÜberQuell Palim Palim Pale Ale von Puck
Palim Palim - die Bezeichnung erinnert mich den alten Witz mit Dieter Hallervorden...Das Pale Ale kommt mit süsslich furchigen Aromen daher und einer kräftigen Bernsteinfarbe. Der Antrunk ist recht schlank mit deutlichen Hopfennnoten, aber kaum wahrnehmbaren Fruchtaromen. Der Hopfen bleibt bis zum Abgang sehr präsent, für mich teilweise jedoch gar etwas dumpf. Insgesamt ein eher durchschnittliches Pale Ale. Da löste der Dieter Hallervorden Witz mehr Begeisterung aus...
83% Wie ein herzhafter Biss in eine frische Grapefruit von Schluckspecht
Palim Palim! Bei diesem Namen muss ich unweigerlich an einen legendären Sketch von Dieter Hallervorden denken und nicht an ein Pale Ale aus Hamburg mit 5,3 % vol. Alkohol. Die drei klassischen Hopfensorten englisch-amerikanischer Prägung mit Namen East Kent Golding, Cascade und Simcoe generieren gemeinsam 39 IBU. Beim Malz treten Pilsner Malz, Weizenmalz, Münchner Malz und Caramelmalz an. Die Hefe durfte mit in die etwas überdreht gestylte 0,33-Liter-Longneck-Flasche wandern.
In einem hefetrüben Bernsteinorange zeigt sich das Pale Ale recht kräftig mitsamt reichlich gelblichem, aber zügig schwindendem Schaum. Hefeschleier habe ich nicht, das Bier zeigt sich mit kompletter Flaschenhefe aber insgesamt ziemlich trüb - zum Glück aber noch nicht zu trüb. Die Nase wird von einer zuckersüßen, blumigen Orangenfruchtigkeit empfangen. Der Duft ist dem 030 Pale Ale von Lemke Berlin erstaunlich ähnlich, wenn auch nicht identisch. Die britische, zurückhaltende Art scheint hier im Zuge blumiger Noten zu überwiegen. Daneben platzieren sich getreidige Noten. Als dezente Obernote erfasse ich im Aroma einen gewissen, flüchtigen Essigakzent, der sich jedoch nicht wirklich störend zeigt.
Der Antrunk: Fruchtig und süß mit angenehm knackiger Säure - wie ein kräftiger Biss in frisches Obst. Der leichte Körper steht dem nicht im Wege. Die feiste Säure passt gut zur Traubenzuckersüße und zu den gelbfruchtigen Noten. Hier tendiert das Pale Ale schon eher in Richtung Grapefruit und Pomelo, wobei da mit Sicherheit auch noch andere Assoziationen hergestellt werden können. Fehlplatzierte Säure würde ich sofort monieren, hier gefällt mir die intensive Säuerlichkeit jedoch. Der vergleichsweise mildhopfige Abgang muss da fast ein wenig zurückstecken, auch wenn er letztlich von einer frischen Kräuternote leben kann und eine angemessene Bitterkeit offeriert.
Ich kann noch nicht einmal sagen, ob mein säuerlich-herbes Exemplar normal oder reproduzierbar ist - oder ob es gar so geplant war. In nur etwas über drei Monaten naht bei mir auch schon das Mindesthaltbarkeitsdatum und eine optimale Lagerung kann man für die meiste Zeit gewiss anzweifeln - da entstehen dann auch schon mal Fehler im Bier. Wie wir wissen, sorgen Bakterien für Säure im Bier. Der Fehler hier (Fruchtige Säure) ist subjektiv allerdings keiner und könnte tatsächlich mehr oder minder so gewollt sein. Das Pale Ale wirkt herrlich frisch, erfrischend und sommerlich. Da klingelt was. Der Titel sagt es ja schon, was ich von diesem durchaus leckeren Bier halte...
77% Leichte Fruchtigkeit mit Hefeschlieren und Pünktchen von eddyelch
Trüb bernsteinfarben, mittelgrobporige Schaumkrone. Als ich den letzten Schwupps aus der Flasche ins Glas schenke, bilden sich deutlich Hefeschlieren im Bier. Nicht so hübsch. Die Hefeschleier sind im Gegenlicht sehr deutlich sichtbar und wollen sich gar nicht zurückbilden. Am Boden des Glases sehe ich zudem kleine Pünktchen. Ich hoffe, dass es sich um Hefe handelt. Sorry, aber für den optischen Eindruck gibt es Punktabzüge.
Duft etwas fruchtig nach Passionsfrucht, Mango und Apfelsine. Im Antrunk spüre ich die dezente Säure und ein gewisses Prickeln durch die Kohlensäure. Körper vollmundig und zurückhaltend fruchtig, wenig bitter. Es muss ja auch nicht immer die volle Fruchtbombe sein. Hier ist weniger mehr. Das Bier ist durchaus lecker.
Im Nachtrunk kommt nun doch noch etwas Hopfenbittere ins Spiel. Sie legt sich auf Zunge und Rachen und lässt das Bier mit einem wohligen Gefühl langsam ausklingen. Alles in allem ein schönes Pale Ale ohne übertrieben fruchtig sein zu wollen. An der Filtertechnologie sollte es bei Überquell aber nochmal klingeln: Palim Palim.
63% Rezension zum ÜberQuell Palim Palim Pale Ale von Bier-Klaus
Das Pale Ale riecht nach Fruchtkorb aus süßen Früchten wie z.Bsp. Honigmelone. Die Farbe ist dunker Bernstein (Caramelmalz) und leicht trüb, die Blume dicht und fein aber nicht stabil. Der Antrunk beginnt relativ schlank, der Körper weist wenig Restsüße auf, da hätte ich aufgrund des süßen Geruchs mehr erwartet. Die Textur ist weich, die Herbe angenehm zurückhaltend. Leider kommt der Fruchtgeschmack nur sehr rudimentär durch, da hätte ich mir mehr gewünscht. Ein Pale Ale ohne Besonderheiten.