Störtebeker - New England IPA
Störtebeker Braumaunfaktur, Stralsund, Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
- Typ Obergärig, India Pale Ale (IPA)
- Alkohol 6.8% vol.
- Stammwürze 16.8%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 83% von 100% basierend auf 5 Bewertungen und 5 Rezensionen
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86% Störtebeker New England IPA aus Stralsund von BierBruderT.
Und wieder einmal eine neue Kreation aus der Braumanufaktur aus der Hansestadt an der Grenze zu Rügen. Ein IPA mit satten, obergärigen 6,8% Alkoholgehalt erwarten den Gaumen und beargwöhnen die Leber. Milchig-trübes Gelb mit normal ausgeprägtem Schaum erwarten den experimentierfreudigen Biertrinker. Hafer- und Weizenflocken sind mit eingebraut, so so, daher der Nebel im Glas, ich dachte schon meine Brille sei beschlagen. Die Nase wird geflutet mit Ananas-, Mango- und Grapefruit-Aromen wie frisch gepresster Fruchtsaft von Dr. Granini. Der Antrunk ist zunächst schwerfällig-alkoholisch und sehr süß, das gibt sich dann aber perfiderweise mit der Zeit, die fruchtige Süße bleibt allerdings konstant hoch. Der recht kräftige Körper wird von feinem, aber hohem CO² doch sehr gut unter Kontrolle gehalten, sorgt freilich für das eine oder andere unschöne Bäuerchen. Egal, ist trotzdem ein tolles Mundgefühl. Samtig, fruchtig und weich, da versprechen die Jungs aus Meck-Pomm nichts falsches. Fast schon zu viel des Guten, denn ein paar plastik-artige Missklänge sind leider schon auszumachen. Der Abgang ist dagegen ein Traum: Wieder samtig, wieder fruchtig, wieder weich, eine süffige Wonne die mein Biertrinker-Herz und -Gaumen jubilieren lässt. Ruckzuck ist das Glas leer gegluckert - so soll es sein. Insgesamt eine starke Leistung der Störtis, die ich mit einem fetten, fruchtigen Probierstern belohne...
76% Rezension zum Störtebeker - New England IPA von Iceman40
Das New England IPA Sud 23 ist strohgelb, sehr milchig trüb und hat einen fruchtigen Geruch. Das ist das Siegerbier der Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer von Johannes Landwehr aus Pforzheim in einem limitierten Sondersud.
Der Geschmack ist fruchtig nach Passionsfrucht und leicht nach Ananas. Dazu gibt es eine moderate Bittere von Callista und Nelson Sauvin. Es wurden Hafer- und Weizenflocken zugegeben, was im Zusammenspiel mit der Hefe eine samtig weiche Textur ergibt. Der Körper ist ziemlich voll, die Spundung gering. Auch im Nachtrunk bleibt das IPA überwiegend fruchtig und wenig herb. Aber so darf ein NEIPA auch sein. Gutes Ale Herr Landwehr.
83% Samtweich ... von Bierabetiker
Störtebeker Braumanufaktur GmbH ( Störtebeker Brauspezialitäten ): New England IPA.
Ein Bier aus Stralsund und Gewinner der 7. Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer.
Das Rezept stammt von Johannes Landwehr aus Pforzheim.
Ein samtweiches und fruchtiges Bier, mit sehr dezenter Hopfenherbe.
85% Rezension zum Störtebeker - New England IPA von Linden09
Endlich im Glas! Nur Gutes von gehört. Schön sieht es auf alle Fälle aus: Blickdichtes apfelsaftgelb, toller, beständiger Schaum.
Die Nase zeigt sich noch etwas schüchtern: Nicht überschwänglich fruchtig, aber tropisch allemal.
Recht samtig im Antrunk, aber auch vermisse ich etwas den vollen Obstkorb. Die Fruchtnoten sind eher im süßlichen Frucht-Bereich zu Hause. Vor allem Mango.
Samtig und schön weich geht der Schluck auch zu Ende, die Herbe ist kaum moderat. Für ein recht günstiges Bier ist das herausragend gut.
86% Samtig statt stürmisch von Schluckspecht
Das Siegerbier der 7. Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer (2023) steht nun vor mir als limitierter Sondersud mit einem Rezept von Johannes Landwehr aus Pforzheim. Neben Gerstenmalz kamen stilgerecht Hafer- und Weizenflocken zum Einsatz, abweichend zu einem üblichen New England IPA allerdings auch Roggenmalz. Hefe ist natürlich mit an Bord, denn die trübe Optik ist das Markenzeichen eines jeden New England IPA. Beim Hopfen stehen Callista und Nelson Sauvin parat. Aus 16,8 % Stammwürze wurden 6,8 % vol. Alkohol generiert - ein IPA also der etwas kräftigeren Sorte.
Ein homogenes, milchig trübes Strohgelb zeigt sich mit sahniger, weißer Schaumkrone im Glas. Exakt so sehen New England IPA (auch bekannt als Hazy IPA) aus, wenn man es richtig macht. Beim Duft kommen vor allem die tropischen Früchte zur Geltung. Störtebeker nennt intensive Aromen von Passionsfrucht, Ananas und gelben Steinfrüchten, dem ich mich uneingeschränkt anschließen kann. Dazu finde ich eine schöne, malzige Würzigkeit, die vermutlich das Roggenmalz beisteuert und mich an Koriander und weißen Pfeffer erinnert.
Sehr samtig, weich und fruchtig geht es in den Antrunk, der den Eindruck von Maracuja (Passionsfrucht), Ananas und Bananennektar vermittelt Hafer- und Weizenmalz sorgen für einen sehr milden Malzgeschmack und ein weiches Mundgefühl. Wie bei einem New England IPA kann sich der fruchtig ausgelegte Hopfen dadurch wunderbar austoben. Im samtigen, zart prickelnden Körper versucht es die Alkoholnote aber dann doch in den Mittelpunkt zu schaffen - den etwas höheren Alkoholgehalt merkt man dem Störtebeker Sondersud fraglos an. Der Hopfen leistet mit fruchtigen und harzig-grasigen Noten aber seinen Beitrag, dass dies nur eine Randnotiz bleibt. Nur dezent zeigt sich die würzigere Roggenmalznote. Mit relativ viel Restsüße geht es in den Abgang, das weiche Mundgefühl bleibt aufrecht. Die Fruchtigkeit zieht sich etwas zurück, während die harzige Hopfennote zulegt. Final zeigt sich eine knackige und würzige, aber gewiss nicht zu bittere Hopfennote. Diese harzig-pfeffrige Würzigkeit hält sich relativ lange im Nachgeschmack und das Roggenmalz glänzt hier mit feinen Akzenten.
Würzig-alkoholischer Multivitaminsaft mit etwas Tropical Feeling: So ungefähr könnte man das Störtebeker New England IPA beschreiben. Es erfüllt alle Erwartungen an diesen modernen, an der Ostküste der USA geborenen Stil und macht dabei seine Sache unspektakulär, aber absolut souverän. Für das Aroma kam hier offensichtlich viel Hopfen beim Stopfen zum Einsatz. Mit seinem relativ weichen, milden Charakter scheint es gut an den Massengeschmack angepasst zu sein. Richtig bissig und intensiv wird es nicht, ich durfte schon spannendere New England IPA kennenlernen. Die gelbfruchtige Fruchtnote erscheint hier außerdem relativ linear: Was man riecht, schmeckt man auch von vorn bis hinten. Geschmacklich wird man dennoch abgeholt, das Gesamtbild stimmt einfach und das (generell von mir nicht bewertete) Preis-Leistungs-Verhältnis außerdem. Bei 3,50 € pro Liter im handlichen Vierer-Pack kann man über den Preis nicht meckern, wenn man die üblichen Preise für NEIPA kennt. Etwas weniger Alkohol hätte es meiner Meinung nach aber eben auch getan.