St. Erhard Bamberg
St. Erhard, Bamberg, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Kellerbier
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze 12.5%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer

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77% Rezension zum St. Erhard Bamberg von game*over

Mir gefällts :-)
Schöne Bernsteinfabe, feine anhaltende Schaumkrone,
Bitternoten , Röstmalz, ein schönes Bier mit
eigenem Charakter.
War nicht mein letztes !!
99% Sehr gelungene Neuinterpretation von dreizack

Kellerbiere bieten stilistisch viel Raum für Interpretationen. Die Möglichkeiten auslotend, hat die kleine Bamberger Brauerei St. ERHARD eine wundervolle Neuinterpretation geschaffen. Und die beginnt schon vor dem Einschenken des Bieres. Die Flasche ist aus Klarglas, also für Biere völlig untypisch. Um das Bier trotzdem ausreichend vor Sonneneinstrahlung zu schützen, wurde die Flasche mit einem UV-Schutz versehen. Für das Flaschendesign wurde St. ERHARD mit dem German Design Award 2014 ausgezeichnet. Denn neben den "technischen" Neuerungen, ist die Optik "stripped to the max". Die Vorderseite verziert nur der Schriftzug der Brauerei (und des Bieres) und die Rückseite wartet mit ein paar Detailinformationen (Zutaten etc.) auf. Die Schriften sind leicht geprägt, was der Flasche eine edle Haptik verpasst.
Die durchsichtige Flasche gibt bereits den Blick frei auf die Klarheit des darin befindlichen bernsteinfarbigen Schatzes. Keinerlei Trübung. Glanzklar (also ziemlich ungewöhnlich für diesen Stil) und in einer wirklich satten Farbe bekommt man sofort Lust auf den Inhalt.
Dieser hat in der Optik nur das eine Manko, das der herrlich weiße, cremige Schaum ziemlich klein ist und relativ schnell verfliegt. In der Nase deutet sich dann eine Harmonie zwischen angenehmer Karamell-Süße und der feinen Bitteraromatik des Hopfens an.
Am Gaumen lassen die fein verwobenen Anklänge von Röstmalzsüße und der eingesetzte Aromahopfen ein stimmiges und sehr ausgewogenes Geschmacksbild entstehen. Das Malzaroma ist mild und rund, die Süße weich und unaufdringlich, die Bittere ist maximal reduziert, ohne ganz aus dem Bier verbannt worden zu sein. Manch einer empfindet diesen Eindruck als wässrig. Ich empfand dies nicht so. Alle Zutaten sind in nahezu vollendeter Perfektion in einer Balance. Die Intension ist, meiner Meinung nach, durch Zurückhaltung die Sinne für die Zutaten zu schärfen. Während bei IPAs die Hopfenbittere heraussticht und bei dunklen bzw. schwarzen Bieren die Röstigkeit im Vordergrund steht, wurde hier versucht, einen Einklang herzustellen. Durch Konzentration auf Harmonie eine neue Geschmackskomposition entstehen zu lassen, ist, wie ich finde, eine feine Art von Understatement.
Zurück zum Geschmack: das Bier ist von cremiger, samtiger Textur; völlig abgerundet. Keine Ecken oder Kanten stören. Die Rezenz würde ich als spritzig bezeichnen. Es entsteht ein schaumig-weiches Mundgefühl bei gleichzeitiger Frische und Rafinesse. Hopfen, Malz (Karamell/Toffee) und fruchtige Nuancen sind vorhanden, ohne das eine Seite die Oberhand gewinnt.
Der Abgang ist elegant; die Bittere nimmt leicht zu und mündet sogleich wieder in einer malzig-karamellig-süßlich-säuerlichen Endnote, die einem sofort den nächsten Schluck abverlangt. Ein extrem süffiges Bier!
48% Rezension zum St. Erhard Bamberg von hightower

Optik:
Bernsteinfarbend. Die Schaumkrone ist feinporig und von weißer Farbe. Sie bleibt lange bestehen.
Einstieg:
Im Geruch nehme ich sowohl malzige als auch grasige Aromen wahr, beides jedoch recht mild. Ein wenig Karamell ist ebenfalls dabei.
Der Antrunk gestaltet sich ähnlich. Dieser ist von milden malzigen Aromen bestimmt. Eine Portion Karamell ist hier nicht zu verleugnen. Diese bleibt bis zum Ende bestehen und macht das Kellerbier recht süffig.
Körper:
Süffig, geht gut die Kehle runter. Aber leider auch etwas fad, die Aromen dürften ruhig etwas kerniger sein.
Abgang:
Gegen Ende kommt eine milde Herbe auf, der Hopfen drängt mit einer leichten Würze nach vorne.
Fazit:
Das Bier ist wohl recht süffig, ich kann es gut trinken. Alles in allem ist es jedoch ein wenig mild ausgeprägt, Malz und Bitterkeit könnte für meinen Geschmack ruhig etwas kräftiger sein. Einzig das Karamell kommt voll zur Geltung.
73% Interessantes, leckeres Bier von LordAltbier

Was bei diesem Bier sofort auffällt ist die Klarglas Steinie-Flasche, sieht super aus. Das Bier ist wohl hauptsächlich für den Export vorgesehen, da auch das Etikett komplett in Englisch beschriftet ist. Der Antrunk ist schön spritzig und man merkt ganz deutlich den Aroma-Hopfen, der eine feine Bitternote mit sich bringt. Der Abgang wird von diesem Aroma-Hopfen dominiert und es wird recht bitter aber auch fruchtige Noten kommen zum Vorschein, die an Birne erinnern. Malz ist zwischendurch kurz zu erkennen, aber dieses hält sich größtenteils im Hintergrund. Fazit: Sehr interessantes Bier, das man gut trinken kann und auf jeden Fall einen Biertest wert ist. Es ist echt lecker, aber es gibt meiner Meinung nach bessere Biere, aber trotzdem top!
68% Ein Kellerbier in wunderschöner Aufmachung von Hobbytester

Dieses Bier riecht röstig und leicht rauchig malzig, der Antrunk ist malzig süß ohne diesen Eindruck zu übertreiben. Im Abgang werden aus den vorhandenen Impressionen intensivere Noten, das Bier ist auf diese Weise sehr ehrlich. Nichts Neues kommt hinzu, der Geschmack verfliegt auch wieder recht schnell. Ein paar Hopfenimpulse würden geschmacklich nun wirklich nicht schaden. Der Körper widmet sich ganz klar allem, was mit Malz zu tun hat. Das Bier erinnert geschmacklich eigentlich schon an ein Dunkles. Ich mag das wirklich gern. Der Geschmack ist zwar ein wenig einseitig, das Bier wirkt aber sehr vollmundig und in seiner Aromatik unaufgeregt und angenehm. Das Rad muss nicht von jeder neueren Brauerei neu erfunden werden. Bernsteinfarbe trifft auf kaum bleibenden Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Leicht bitter ist es auch. Es gibt genug Kohlensäure.
Fazit: Dieses Kellerbier hat sicher seine Freunde, zu denen ich mich nun auch zählen will. Man könnte von ihm noch mehr vertragen, gerade jetzt, zu Beginn der kalten, sicher lange währenden Jahreszeit! Mit dem St. Erhard ist das eine durchaus gemütliche Vorstellung.
59% Rezension zum St. Erhard Bamberg von Bier-Klaus

Sehr schönes Flaschendesign und sehr schöne Bernstein-Farbe. Schaum gemischtporig, Geruch malzig breit und etwas muffig. Antrunk mittel vollmundig und dezent rauchige Noten. Der Nachtrunk ist schlank und mittellang. Nix Besonderes ausser den rauchigen Noten.
74% Rezension zum St. Erhard Bamberg von Martin

Die Farbe und und die Flasche des Bieres, ebenso wie der Geruch der einem in die Nase steigt beim ausschenken, sind sehr gelungen.
Jedoch sobald man der ersten Schluck macht, weiß man schon voran man ist. Leider ein Bier ohne Auf und Abs sonder nur Abs... nichts besonderes, es ist kein schlechtes Bier, allerdings auch keines zum weiterempfehlen.
52% Rezension zum St. Erhard Bamberg von Ernesto

Schöne Flasche, interessanter Farbe, sehr hopfiger Geruch ... aber dann leider starke Abstriche weils doch sehr charakterlos und wässrig endet. Da hilft auch nochmal n bisschen Malzaroma im Abgang nichts, denn das ist nun wirklich auch keine herausragende Eigenschaft sondern eher Grundvoraussetzung.
41% Rezension zum St. Erhard Bamberg von shivaluna

Die Optik der Flasche ist ganz grossartig, das gedruckte Etikett hat mich beeindruckt. Die Grellorange Farbe ist auch super interessant. Nur leider das Bier weniger. Es ist leider ziemlich wässrig, es kommen kaum Aromen durch und man hat das Gefühl, es sprudelt nur so vor Kohlensäure aber ohne richtigen Biergeschmack, schade.
67% Rezension zum St. Erhard Bamberg von Matthias

Nach dem Einschenken präsentiert sich das Bier mit einer leuchtend roten Farbe. Gefällt mir optisch einfach sehr gut! Abstriche muss ich allerdings bei der Schaumstabilität machen, die eher als mäßig zu bezeichnen war. Da dieses Bier als "Kellerbier" angepriesen wird, würde ich sortentypisch eine gewisse Trübung erwarten. Ich kann jedoch nachvollziehen, da das Bier für den Export/Seeweg hergestellt wird, dass dies hier eher eine untergeordnete Rolle - schon aus Gründen der geschmacklichen Stabilität - spielen muss. Der Geruch ist malzaromatisch und findet sich genauso beim ersten Schluck wieder. Im Antrunk ist das Bier vollmundig malzaromatisch, ohne jedoch aufdringlich süß zu wirken. Das gefällt mir. Das malzige Aroma breitet sich sehr schnell im Mund aus. Aus einem anderen Glas (Steinkrug) würde sich durchaus ein gewissen Bierkeller-Feeling einstellen. Ein ausgeprägtes Hopfenaroma konnte ich weder im Geruch, noch im Geschmack ausmachen. Das stört bei Kellerbier allerdings nicht. Die Bittere ist anfangs dezent, tritt im Mittelteil aber deutlich hervor, wobei das Malzaroma verschwindet. Der Abgang ist ähnlich herb, wie der Mittelteil. Die Bittere verbleibt noch einige Zeit im Mund, die Malzigkeit des Antrunks findet sich nicht wieder.
Mein Fazit: Ein solides fränkisches Bierchen mit einer überragenden Farbe.