Spezial - Bockbier
Brauerei Spezial, Bamberg, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Dunkler Bock
- Alkohol 7% vol.
- Stammwürze 17%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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93% Spezi für Erwachsene von Schluckspecht

Vor einigen Jahren durfte ich das Spezial Bockbier - zur deftigen Speise ein idealer Begleiter - schon mal im Brauereiausschank auf der Oberen Königstraße genüsslich einverleiben. Diesmal muss es außerhalb der Küchenzeiten auch mal ohne Festmahl gehen, dafür kann ich mich voll und ganz auf das saisonale Bockbier konzentrieren.
In einem dunklen Mahagonibraun mit kupfernen Reflexionen steht es mit kompakter und flüchtiger, jedoch feinporig-cremiger Schaumkrone im Glas. Eine angenehm karamellig-süß-rauchige Note stellt sich in der Nase ein, nur dezent offenbart sich das Starkbier in Bezug auf seine gehobene Alkoholstärke. Der Eindruck von feingeräuchertem Schinken überwiegt. Unaufdringlich, nicht zu dominierend, aber unverkennbar rauchig - die Brauerei Spezial findet gekonnt einen eleganten Mittelweg. Röstmalzeindrücke nach Kaffee sind trotz des Rauchs ebenso noch feststellbar, übermäßig komplex fällt der Duft aber nicht aus.
Der frische, angenehm dezent karbonisierte Antrunk ist mit seiner rauchigen Karamellsüße voll auf Süffigkeit gepolt. Der Eindruck von Dörrpflaumen, Rosinen und Haselnüssen kann als Begleitnote aufkommen, während die Malznoten der dunklen Optik Tribut zollen und Eindrücke von Kaffee und vor allem Zartbitterschokolade erlauben. An Rauch und Süße fehlt es genauso wenig wie an Harmonie, Vollmundigkeit und Komplexität. Dieser Körper kann was! Da sich auch im Abgang der Hopfen nicht ins Zentrum rückt - eine grasig-feinherbe Note genügt hier - und das Malz nicht an Intensität einbüßt, geht es überzeugend weiter. Eine dezente Klebrigkeit berichtet davon, dass es auch im Nachtrunk nicht an Restsüße fehlt.
Wer Rauchbier mag und fränkisches Bier schätzt, wird mit dem Spezial Bockbier seinen Nektar finden: Süffig, gehaltvoll und aromatisch spielt es eine gekonnte Klaviatur, die mich an das sehr ähnlich geartete Rauchbock von Weiherer erinnert. Das kann man so schon machen! Und man sollte es gerne mal probieren, wenn man einem fränkischen Rauchbier nicht abgeneigt ist und auch Freude am Röstmalz entwickelt. Weder Alkohol noch Rauch erschlagen.
97% Lecker der Spezial Bock 2021 ! von 1.FCN

Am Wochenende durfte ich den Bock in der Brauerei Gaststätte Spezial genießen, er ist wunderbar schmackhaft :-) Kann die Bewertung von Hirsch vollständig bestätigen. Der Bock der Mahrs Bräu ist auch sehr gelungen und zu empfehlen, aber als Rauchbock ist der Spezial einfach super.
100% Rezension zum Spezial - Bockbier von Hirsch

In meinen wilden Bamberger Jahren war der Bockbieranstich beim „Spezi“ sozusagen Pflichtveranstaltung. Dass in der Oberen Königsstraße ein richtig gutes Bockbier gebraut wird, das weiß ich noch von damals. Heute ein Wiedersehen, oder eher: Wiedertrinken nach über 20 Jahren.
Schaum: wenig
Farbe: glanzfein, wunderschön rotbraun leuchtend
Geruch: intensiv nach Buchenrauch
Antrunk: Sehr vollmundig mit Noten von geräuchertem Bauchfleich. Eine komische Assoziation vielleicht, aber der Trunk „rutscht“ einfach besser runter als ein strohig-trockener Lachsschinken. Die Raucharomen sind prima eingebunden und stehen nur am Anfang im Vordergrund. Im Mittelteil schöne fruchtige Noten von Kirsche und Pflaume, dazu Vanille und zarte Bitterschokolade. Man meint fast, Holzfass-Noten zu schmecken wie bei Whisky. Klasse. Die Karbonisierung ist niedrig, aber herrlich feinperlig. Der tatsächliche Alkoholgehalt scheint an keiner Stelle des Trunks durch.
Nachtrunk: Schöne Bittere, die teils auch vom Röstmalz kommen könnte.
Fazit: Ich kann mir kaum einen besseren Rauchbock vorstellen. Wundervoll.
97% Rezension zum Spezial - Bockbier von Bier-Klaus

Zum Stärk antrinken nach Bamberg. Die dritte Station am Vorabend ist das Spezial.
Den Spezial Rauchbock gibt es nicht so oft zu finden wie den Schlenkerla Urbock.
Die Farbe ist rehbraun und blickdicht mit sehr wenig cremefarbenem Schaum. Wenig Geruch und nicht zu starker Körper für einen Bock. Auch dank der geringen Spundung ist die Textur weich und rund. Die Restsüße ist gering aber genug um die milden Raucharomen schön einzubetten. Im Nachtrunk kommt vom Malz eine torfige, whiskyartige Süße auf, die im Trunk gar nicht so zu schmecken war. Das finde ich in seiner Milde und Süße super. Der Bock kommt sehr leichtfüßig daher, ich finde den von vorne bis hinten komplett gelungen.