Schwarzbacher Pils
Schlossbrauerei Schwarzbach, Auengrund, Thüringen, Deutschland
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt ein Benutzer
Bewertet mit 63% von 100% basierend auf 4 Bewertungen und 4 Rezensionen
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58% Nix besonderes, läuft aber schnell rein von Jeuni

Eingeschenkt ist das Bier goldgelb und viele Bläschen steigen auf. Die Schaumkrone ist feinporig und sehr langlebig. Die sogenannte Hopfenperle riecht leider nur sehr schwach nach Malz. Weitere Geruchsnoten, wie Hopfen (welchen ich erwartet hatte), kann ich leider nicht erriechen.
Geschmacklich bietet das Bier leider auch wenig. Neben einer dezent spritzigen Bitternote,welche dem Bier eine erfrischende Note gibt, passiert nicht viel. Immerhin ist die Hopfenperle schön süffig.
53% Rezension zum Schwarzbacher Pils von Bier-Klaus

Die Hopfenperle mit 5% ABV fließt goldgelb und glanzfein ins Glas, es bildet sich sehr wenig feiner Schaum. Der Antrunk beginnt sehr sprudelig mit mittlerem Körper. Der ist malzig mit einer gewissen Restsüße und nicht so hochvergoren wie bei einem Pils üblich. Dazu kommt die geringe Herbe, auch das pilsuntypisch. Eigentlich eine Themaverfehlung zum Bierstil Pils aber trinkbar.
71% Rundes, feinwürziges Pils aus dem Thüringer Wald von Schluckspecht

Ich probiere nun das Schwarzbacher Pils "Hopfenperle" aus der seit 1400 existierenden Schlossbrauerei in der stummeligen 0,33-Liter-Steini - das Etikett vermeldet: "Brauqualität aus der ältesten Brauerei des Thüringer Waldes". Interessant ist auch die Zutatenliste: Weiches Brauwasser aus eigener Quelle, Gerstenmalz aus heimischen Anbau sowie Doldenhopfen aus Spalt und der Hallterau. Wer sein Bier "Hopfenperle" nennt und saftige Hopfendolden auf das Etikett packt, sammelt bei mir Pluspunkte. Vorschusslorbeeren, die es sich aber noch verdienen muss...
Ein kupfernes, klares Gold erblicke ich hier mitsamt seinem lockeren, kurzlebigen Schaum. Die Nase vermeldet würzige Kräuternoten. Sehr weich und fein gestaltet sich der relativ süße Antrunk und die Hopfenperle baut sogleich eine ordentliche Süffigkeit auf. Die im Geruch erfassten Kräuter- und Gewürznoten schieben sich im weiteren Verlauf charmant in den Vordergrund und servieren ein recht vollmundiges, statthaftes Pils mit grasigem Touch. Gedanklich befindet man sich inmitten von Wiesenkräutern. Auch der Abgang bleibt süffig und bringt feinfühlig Säure und Bitterkeit ein, so dass eine wohlgefällige Kernigkeit zurückbleibt. Angenehm ist auch, dass die Süße unter dem tolerierbaren Wert liegt und das Würzige glasklar überwiegt.
Fazit:
Das Schwarzbacher Pils ist eine runde, süffige Brauleistung, die mit ihrer kräuterigen Würzigkeit auch optimal in die Region passt. Die einsteigende Süße und das sehr weiche Mundgefühl machen das Pils schön süffig. Der Bewertung von Hobbytester muss ich mich anschließen.
71% Aus der ältesten Brauerei des Thüringer Waldes von Hobbytester

Das Bier riecht kräuterbetont würzig, wie ein gutes Thüringer Pils wirken soll. Dies schlägt sich auch im Antrunk nieder. Der Abgang intensiviert die grasige Würze und hinterlässt ein schönes Blumenwiesenaroma, ohne zu bitter zu werden, das ist zweifelsohne gut gemacht. Hopfen und Malz sind gut ausbalanciert, der Bierkörper setzt leise Akzente, dabei nicht gerade spektakulär, aber durchaus bestimmt und leicht markant. Im Nachgeschmack entwickelt sich ein gutes Pilsfinish, Vollmundigkeit ist auch erkennbar. Gut, dass hier auch keine unnötige Malzsüße im Spiel ist! Goldgelbe Farbe trifft auf kurz anhaltenden Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Diese Bitterkeit könnte noch rigoroser sein, weiß aber durchaus zu gefallen. Auch das Spiel mit der Säure beherrschen die Schwarzbacher gut. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Mit dem Pils, das mild zu Werke geht, gelingt den Thüringern ein echter Glücksgriff.