Schöfferhofer Weizen Dunkel
Binding-Brauerei (Radeberger Gruppe), Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
- Typ Obergärig, Weizen
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze 11.6%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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40% Rezension zum Schöfferhofer Weizen Dunkel von deadparrot
Das helle Hefeweizen habe ich vor einigen Monaten verrissen: Viel zu sauer, zu wenig aromatisch, und mit einem geradezu ekelhaften Mundgefühl. Nun, heute steht das dunkle Schöfferhofer vor mir, und ich versuche, unvoreingenommen an die Sache heranzugehen.
Hellbraun-orange steht es im Glas und bildet eine trotz vorsichtigen Eingießens monumentale Schaumkrone. Geruchlich steht es irgendwo zwischen nussig und fruchtig, wobei auch eine irgendwie unnatürliche Note mit in diesem Geruch liegt, die ich nicht so ohne weiteres einordnen kann. Auf der Zunge ist es ausgerechnet dieses Aroma, das sich am deutlichsten entfaltet. Es erinnert entfernt an Kakaoaroma, aber auch an Traubenzucker, an künstliche Banane und irgendwie auch einfach an Pappe. Sorry. Auf jeden Fall wirkt dieser süßlich-bonbonartige Geschmack, der auf seltsame und unangenehme Weise in die Nase steigt, merkwürdig unauthentisch. Ich habe ihn so noch nie in einem dunklen Weißbier erlebt. Das geht deutlich zu Lasten der Süffigkeit.
Ich empfinde das dunkle Schöfferhofer als nicht ganz so sauer wie das helle. Leider steht der - im Grunde recht schlanke - Körper völlig unter dem Eindruck dieses ziemlich deplazierten Aromas, das ich so schwer in Worte fassen kann. Im Abgang kommen noch leicht pfeffrige Aromen zum Tragen, die auch an Lebkuchengewürze denken lassen. Dennoch ist der Abgang insgesamt recht mager und kann keinesfalls den Eindruck retten, den dieses Bier insgesamt macht. Es präsentiert mir hauptsächlich Aromen, die nach meinem Dafürhalten nicht nur in einem dunklen Weißbier, sondern überhaupt in Bier nichts zu suchen haben.
73% Hier funktioniert das. von Hobbytester
Meine Erfahrungen mit Schöfferhofer liegen nun schon Jahre zurück, damals trank ich das helle Weißbier und war alles andere als begeistert. Ich hatte ein Problem mit der enormen Säure. Wie steht es mit der malzigeren Variante? Diese Frage stelle und beantworte ich heute. In der Nase spielen schon einmal ganz angenehm salzige Malznoten, was ich in dieser deutlichen Rauchigkeit nicht erwartet hätte. Der Antrunk prickelt angenehm rezent wie beim hellen Schwesterprodukt, was ich nie als Schwäche auslegte. Wenn man den Abgang genießt und danach den Gesamtgeschmack auf sich wirken lässt, muss man feststellen, dass das, was ich dem hellen Hefeweizen vorgeworfen habe, hier erfreulicherweise funktioniert! Auch dieses Bier ist deutlich sauer, bildet aber mit der nicht zu zaghaften Malzung eine interessante Geschmackskombination, die zudem noch gut heruntergeht. Eine gut ausgeprägte Würze wie diese ist tatsächlich ein gutes Alleinstellungsmerkmal. Hefe, Malz und auch eine trockene Hopfennote, die dem Bier eine leichte Restfruchtigkeit gibt, sind in diesem gut vollmundigen Körper harmonisch ins Verhältnis gesetzt. Mir gefallen die Momente von rauchigem Malz, Salz, Kakao im Ansatz und Banane. Das geht hier wirklich gut. Die klare Säure, die bei diesen Weißbieren so etwas wie ein Identifizierungsmerkmal zu sein scheint, lässt den Körper auch nicht zu schwer auftreten, sondern verleiht ihm auch noch eine gewisse frische Leichtigkeit im positiven Sinne! Dunkles Orange wartet mit nicht allzu lang anhaltendem Schaum auf. Dieses Bier ist sehr süffig. Sie stellt hier in ihrer starken Ausprägung ein erlebenswertes Phänomen dar. Das Schöfferhofer Weizen gehört zu den besonders spritzigen Weißbieren.
Fazit: Dieses Weißbier vermisst in Bayern eigentlich niemand. Dabei ist es unter den dunklen Weißbieren ein echter Geheimtipp, es wirkt wie die deutlich verbesserte Version des Schöfferhofer Hefeweizen, weil es in seiner Eigenart harmonisch in sich ruht!
35% Nicht so der Bringer von Biergroßmeister_Kevin
Optik: Das Bier ist dunkelbraun und opal. Die Schaumkrone ist stabil, feinporig und hält recht lange.
Einstieg: In der Nase leicht bananig. Im Antrunk auch. Leider folgt sofort irgendein modriger Geschmack.
Körper: Rezenz ist ok. Textur leicht wässrig. Süffigkeit ok. Aromaübergänge, naja.
Abgang: Hefig, begleitet von dezent faulig modrigem.
Fazit: Nicht so der Bringer.
47% Rezension zum Schöfferhofer Weizen Dunkel von Tarfeqz
Es riecht leicht nach Banane aber auch ziemlich wässrig. Mild im Geschmack und milde Würze. Aber was mich richtig stört ist die ganze Zeit das wässrige. Es schmeckt viel zu dünn.