Schneider's helles Landbier ist goldgelb und hat einen malzig kernigen Geruch. So ist auch der Geschmack, kernig, urig und malzig. Da ist wenig Hopfen in einem mittleren Körper. Später kommt etwas Süße hinzu, das verändert den ersten guten Eindruck. Trinkbares Landbier aber nicht mit einem Fränkischen zu vergleichen.

Wie aus den Bewertungen zu entnehmen ist, kann man diesem Landbier nur durchschnittliche Benotungen geben. Irgendwie ist es in der Gesamtheit nicht stimmig, der nur schlecht zu beschreibende Nachgeschmack ist irgendwie schon störend. Klar geben die Leute in der Brauerei ihr Bestes, aber das Endergebnis ist eben haelt dem nicht immer. Manchmal hat man das Gefühl, dass man beim Brauen zu viel will und dann kommen eben mitunter nur durchschnittliche Biere raus.

Soso die Weißbierbrauerei ist auf den Hellbierzug aufgesprungen und macht jetzt ein Landbier. Also die Weißbiere aus der Brauerei haben ziemlich Charakter finde ich. Also sind die Erwartungen entsprechend hoch.Wir haben hier ein sehr schöne Optik, allerdings mit Schaum der schnell zerfällt. Geschmacklich guter kerniger, getreidiger Körper, Hopfenblume auch schön da, aber was mir fehlt ist irgendwas von Bitterkeit. Habe nur Kohlensäure auf der Zunge, was dem Ganzen einen sauren Nachhall gibt. Ist aber weder zu wässrig, noch zu schwer.Hab bisher deutlich schlechtere Landbiere getrunken, da hier nicht die pappige Süße dominiert, aber irgendwie fehlt mir zur sehr guten Hopfenblume etwas Bitterkeit. Schade, etwas mehr Mut bei der Bitterung und wir hätten ein außergewöhnliches Bier. 

"Ziemlich süffig gebraut" liest man auch nicht alle Tage - entweder man bewirbt die tolle Süffigkeit oder lässt es ganz bleiben. Aber vielleicht will man da einfach nur ehrlich sein und falschen Erwartungen vorbeugen. Exakte Erwartungen gibt es bei einem Landbier ohnehin nicht. So berichtet man beispielsweise von einem erfrischend-süffigen Geschmack aus blumigen Hopfenaromen und einer dezenten Malznote. Das Schneider's Helles Landbier von der Landbrauerei Georg Schneider & Sohn (seit 1928) kommt mit 4,9 % vol. Alkohol (41 kcal je 100 ml) aus einer ansprechend gestalteten 0,5-Liter-Euroflasche.

Glanzfein und in einem hellen, minimal grünstichigem Strohgelb präsentiert sich das niederbayerische Landbier mitsamt einer prächtigen weißen, grobporigen Schaumkrone. Der Geruch hat ein sehr interessantes Hopfenaroma vorzuweisen: Kernig, blumig, zitronig und grasig. Erst darauf folgen die dezenten Malznoten. So erinnert das Landbier eher an eine frische Blumenwiese als an Heu, Stroh und Wiesenkräuter. Die blumigen Hopfenaromen hat man bereits angekündigt und mir gefällt der frische, aromatische Duft.

Spritzig mit honigartiger Süße, blumig-kräuterartigen Akzenten und dezenter Citrusfrucht legt das Landbier los und kennt auch sofort seine Richtung. Mich erinnert es hier aufgrund der kräftigen Süße und des fruchtigen Charakters tatsächlich stark an Limonade - oder auch an Radler. Dankbarerweise schmeckt man aber den Alkohol sowie auch das helle Malz heraus und stellt immer noch fest, dass es sich um ein Bier handelt. Mit Süße im Einstieg habe ich auch gar kein Problem, denn diese unterstützt die Süffigkeit und Trinkbarkeit. Auch im samtig-weichen Körper bleibt es blumig-süß, wobei sich langsam eine hopfengrasige Würzigkeit entwickelt. Dazu kommt eine leichte Säure, die hier aufgrund der Süße wunderbar passt. Bitter wird das Landbier auch im leicht kernigen Abgang nicht und verbleibt bei seinem mild-süffigen Charakter. Hervorzuheben ist aber die feine Aromatik, die an Zitronengras und Blütenhonig erinnert. Im Nachgeschmack krallt sich die feinherbe Hopfengrasigkeit am Zungenansatz fest und im vorderen Bereich keimen getreidige Noten auf.

Qualitativ und geschmacklich finde ich das Schneider's Helles Landbier schwer in Ordnung. Das weiche Mundgefühl ist traumhaft. Es steht komplett zu dem, was es ist: Süffig, süß, erfrischend und aromatisch. Und ausgesprochen mild, ohne dabei aber auf einen eigenen Charakter verzichten zu müssen. Da der Hopfen - vor allem im Abgang - auch in die grasig-kräuterartige Richtung schielt und es eine leichte Kernigkeit zu entdecken gibt, fehlt es zum Glück nicht an Abwechslung. Keine Ahnung, was hier los ist. Scheinbar habe ich wieder mal ein völlig anderes Bier...

Der Antrunk ist hopfig-spritzig. Der Mittelteil ist ebenfalls hopfig-spritzig und auch getreidig. Der Abgang ist recht getreidig und hopfig-herb. Fazit: Ein süffiges aber unspektakuläres Bier.

Strohblond, glanzfein mit ordentlicher Schaumkrone zeigt das Schneider‘s Helle Landbier im Glas. Es riecht leicht bitter-süß. Gebinde ist eine braune 0,5l Euro-Flasche mit netten Landschaftsmotiv auf dem Etikett.
Der Antrunk schmeckt spritzig mild malzig.
Im 2. Drittel setzt sich neben einer minimalen getreidigen Würze auch eine süßliche Komponente durch.
Zum Ende hin kommt der Hopfen zart zum Vorschein und gibt den ganzen ein mildhopfiges finish.
Die Spundung passt super und macht es zu einem erfrischenden Sommerbierchen. Süffig und lecker. 7 Kronkorken.

Ein unspektakuläres Bierchen, das durchaus angenehm und stämmig im Glas steht. Der Nachhall könnte ein wenig länger andauern, insgesamt schmeckt es aber gut, tut wohl - und das ist doch das, was letztlich zählt.
Nicht schlecht!

Eine schöne klare goldgelbe Farbe mit getreidigen Aromen für die Nase. Der Antrunk ist vollmundig mit getreidigen und etwas blumigen Noten. Ein schlanker Körper und im Abgang ist dann eine dezente Hopfung zu schmecken. Insgesamt ein einfaches ordentlich gemachtes und süffiges Landbier.

Servas! 

Der Begriff Landbier weist keine konkrete Definition auf eine Sorte bzw. Charakter hin. Es unterscheidet sich meist von Gebiet zu Gebiet und dessen Prägungen. Oft wird es aber mit einfachem Bier assoziiert.
 
Nun endlich zum Bier!  
Vollbier, Lager/Helles, 11.7p, 4.9%  
Optik: strohgelb bis hellgold ohne Trübung mit mittlerer Schaumkrone. 
Geruch: getreidig und leicht grasig-fruchtig. 
Mundgefühl: prickelnd und leichter bis mittlerer Körper  
Geschmack: recht unkompliziert anfangs malzig leicht fruchtig-zirtonig-süß aber mit Getreidigen Körper.
Am End' klassische leichte herbe.  
Bier ist zwar leicht trocken geprägt aber die Süffigkeit ist hoch. 
  
Fazit:  
Schlichtes Helles mit super passenden, traditionellen Ettikett.
Was will man mehr.. 

2. Verkostung vom Fass 2021:
Getreidiger Geschmack aber ohne den süßen Einduck, den es aus der Flasche hatte. Den gravierendsten Unterschied macht der Nachtrunk. War es aus der Flasche noch indifferent und minimal herb, so ist die Fassversion deutlich herber und man schmeckt die tolle Aromatik von frischem, kräuterigem Doldenhopfen.
70%

1. Verkostung aus der Flasche 2021:
Schneider Helles Landbier 4,9% ABV. Ein Freund hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Weissbräu Schneider jetzt auch ein Helles hat und gleich einen Kasten mitgebracht. Also geht es bei Schneider in Kelheim zum Teil weg von dem was man kann hin zum Trend Helles Bier. Goldgelb und blank mit sahnig dichter Blume. Es riecht nach Getreide. Der Einstieg beginnt gut gespundet und vollmundig. Es schmeckt auch nach Getreide, zum Glück nicht so unrund und auseinanderfallend wie viele andere getreidige Biere. Getreide, auch fruchtiges grünes Getreide, ansonsten kommt nichts mehr vom Malzapparat. Der Nachtrunk bringt dann noch eine leichte Herbe an den Gaumen ohne dass ich ein bestimmtes Hopfenaroma bemerken würde.
60%