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Beer like star Scherdel - Zoigl’

  • Typ Untergärig, Zwickel/Kellerbier
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 73% von 100% basierend auf 8 Bewertungen und 7 Rezensionen

#29330

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
80% Avatar von Daniel McSherman
79% Avatar von ElftbesterFreund
78% Avatar von Schluckspecht
77% Avatar von goldblumpen
75% Avatar von Iceman40
68% Avatar von Hirsch
65% Avatar von JimiDo
63% Avatar von Bier-Klaus

75% Rezension zum Scherdel - Zoigl’

Avatar von Iceman40

Der Scherdel Zoigl ist orange und hat einen malzig hefigen Geruch. Der Antrunk ist schon sehr von Hefe geprägt, herb, malzig und leicht süß. Der Körper ist gut gefüllt. Im Durchgang wird die Süße von einer leichten Säure abgelöst, was den Trunk interessant aber nicht frischer macht. Im Nachtrunk gibt es mehr Herbe, die aber dann durch die süßliche Hefe etwas kurz gehalten wird. Insgesamt ein sehr facettenreiches Bier aus Oberfranken, mit Herbe, Süße, Säure und Hefe, alles gut verteilt und ausgewogen. Das kann man gut trinken.

Bewertet am

77% Nicht ganz so gelebte Tradition

Avatar von goldblumpen

Dieses Zwicklbier hat mir ganz gut geschmeckt, wobei ich aber sagen muss, dass es nicht traditionelles oder spezielles an sich hat. Es ist ein nettes Bier, das sich samtig-einfach trinken lässt, wenn es auch bessere Vertreter gibt.
Kann man gerne trinken, aber wirkliche Urigkeit würde ich nich bescheinigen.

Bewertet am

63% Rezension zum Scherdel - Zoigl’

Avatar von Bier-Klaus

Vergleich des Scherdel Zoigl mit dem Püttner Zoigl. Wobei der Begriff Zoigl sowohl beim Scherdel als auch beim Püttner falsch ist, weil ein echter Zoigl niemals in Flaschen abgefüllt wird.

Der Scherdel Zoigl hat 5,2% ABV, das Bier ist bernsteinfarben und blank mit einer feinen Haube. Ich rieche Getreide. Der Geschmack ist mittel vollmundig und gut gespundet. Das ist eindeutig zu viel Kohlensäure für einen Zoigl. Der Geschmack hat eine Mischung aus Malz- und Getreide-Süße. Der Hopfen ist breit herb am Gaumen zu schmecken, wurde aber zurückhaltend dosiert. Insgesamt unauffällig und gut trinkbar, kann mit dem Püttner nicht mithalten.

Bewertet am

65% Rezension zum Scherdel - Zoigl’

Avatar von JimiDo

Scherdel Zoigl soll verkostet werden. Ich habe es in einer 0,5 l NRW Flasche erworben. Es enthält 5,2 % Alkohol bei unbekannter Stammwürze. Über den Begriff Zoigl ist schon genug lamentiert worden. Wenn da Zoigl draufsteht, dann ist es so. Der Begriff ist nicht geschützt und so darf auch ein Produkt der großen Kulmbacher Gruppe so genannt werden. Genau genommen handelt es sich um ein Kellerbier in einer sehr auf Nostalgie getrimmten Verpackung. Im Glas hat das naturtrübe Bier eine orangene Farbe und wird von einer groben, schnell zerfallenden Schaumhaube bedeckt. Ein etwas muffiger Geruch steigt beim Antrunk in die Nase. Der ist süßlich, malzig und wird von milder Säure abgerundet. Das Bier hat eine erfrischende Rezenz. Der Abgang ist mild hopfig mit leichten Hefearomen. Das Scherdel Zoigl ist durchaus süffig. Ich bin aber auch nicht davon überwältigt.

Bewertet am

78% Lieber gewollte Tradition als gar keine

Avatar von Schluckspecht

Ein Zoigl kenne ich begrifflich auch nur aus dem oberpfälzischen Raum, wozu das oberfränkische Hof aber nun mal nicht gehört, aus welchem das Zoigl unfiltriert der Bierbrauerei Scherdel stammt. Sei's drum, mir wird ein ursprüngliches, unfiltriertes und naturbelassenes Bier versprochen, womit ich stets meine Freude habe. Die rustikal anmutenden Etiketten, die eine für die damalige Zeit durchaus schon große Bierfabrik abbilden, dienen als Blickfang.

Das altblonde bis bernsteinfarbene Bier mit feiner Trübung kann sich durchaus sehen lassen und auch die weiße Schaumkrone zeigt sich prächtig genug. Der Duft präsentiert sich würzig, hefig und kernig. Das brotige Malz überspielt den grasigen Hopfen locker. Bei der Duftnote "nussig" gehe ich absolut mit und erweitere diese Notiz mit "Nougat".

Hefig, leicht säuerlich, malzbetont und ordentlich würzig steigt das Scherdel Zoigl mittelschlank und halbwegs rezent ein. Ich bin generell kein großer Freund von Säure im Bier, aber hier passt es für mich. Die Kohlensäure prickelt fein, das Wasser erscheint außerordentlich rein und weich. Ein hefig-säuerlicher Körper offeriert kernigen Kellerbier-Genuss. Die nussigen, leicht schokoladigen Aromen lassen sich auch im Geschmack durchaus wiederfinden. Ja, Nougat ist am Start. Der Frischeeindruck ist beachtlich hoch, so dass dieses Kellerbier meines Erachtens den Begriff "Zoigl" mit Würde trägt. Im Abgang darf sich der grasige Hopfen zeigen, der das brotig-hefige Zwickelbier gekonnt und kernig abschließt.

Enttäuschung klingt definitiv anders. Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe (bzw. was mir versprochen wurde) - nicht mehr und auch nicht weniger. Solange es schmeckt, kann man auch zufrieden sein - der Zweck heiligt die Mittel. Dürfte es nicht Zoigl heißen, wäre es im Sortiment eines fränkischen Getränkemarktes nur ein Kellerbier unter vielen anderen. Dabei kann es mit einem klassisch oberpfälzischen Zoigl absolut mithalten. Mal ehrlich, man muss es ja nicht immer so ultragenau nehmen...

Bewertet am

68% Rezension zum Scherdel - Zoigl’

Avatar von Hirsch

Ich muss zugeben, das Äußere der Scherdel-NRW-Flasche hat mich fast genervt. Ist doch im Stile der guten alten Zeit das gar nicht so kleine Brauereiareal abgebildet – und dann nennt sich dieses, pardon, Fabrikbier „Zoigl“.
Erstens mal ist dieser Name eher eine oberpfälzische und keine fränkische Angelegenheit. Und wo des das noch in Franken gibt, so wie in Neuhaus an der Pegnitz, nennt man die zuständigen Leute Kommunbrauer. Es funktioniert so, dass in einem Kommunbrauhaus gebraut wird, und das Jungbier im Keller eines Kommunwirtshauses fertigreift, bevor es alldaselbst ausgeschenkt wird, bis die Fässer leer sind. Und dann geht’s für ein paar Wochen zum nächsten Kommunwirtshaus. Damit man weiß, wo man hin muss, hängt der Braustern gut sichtbar am jeweiligen Kommunwirtshaus.
Der heißt in der Oberpfalz Zoiglstern.
Was jetzt das Scherdel-Bier aus dem oberfränkischen Hof mit dieser Brautradition von ganz woanders wirklich zu tun hat, mag der Leser für sich klären. Das Etikett tut’s nicht.

Schaum: sahnig, weiß, stabil
Farbe: Bernstein, recht hefetrüb
Geruch: vor allem nach Hefe, etwas nussig

Geschmack:
Der Antrunk ist ein typischer Zwickel-Antrunk. Hefig und etwas säuerlich. Vom Malz kommt nur etwas Cornflakes-Geschmack rüber. Im Mittelteil kann es sich mehr entfalten und das Aroma geht mehr Richtung Walnuss. Auch eine gewisse, leicht künstlich wirkende Süße (Kunsthonig?) macht sich breit. Dennoch bleibt’s gut abgerundet, das Ganze.
Körper: mittel
Rezenz: mittel
Im Nachtrunk spielt der Hopfen weiterhin eine untergeordnete Rolle. Ich vermeine am Schluss anstatt Hopfen eher noch das Phenolige der Hefe zu schmecken.

Kommentar: Ein recht gut trinkbares Zwickelbier, da kann man nichts sagen. Lässt man den ganzen Krimskrams um die Namensgebung weg, finde ich es sogar als Zwickl-gar-nicht-so-gern-Möger ziemlich in Ordnung.

Bewertet am

80% Rezension zum Scherdel - Zoigl’

Avatar von Daniel McSherman

Bernsteinfarben trüb mit weißem Schaum. Malzig, karamellig und leicht kräuterig würzig. Ordentliches süffiges Kellerbier.

Bewertet am