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Beer like star Rittmayer Oak Reserve Edition Nr. 4 (Jahrgang 2011)

  • Typ
  • Alkohol 9.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9387

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71% Rezension zum Rittmayer Oak Reserve Edition Nr. 4 (Jahrgang 2011)

Avatar von Bier-Klaus

Zum Tag des Bieres 2021 etwas ganz Besonderes. Aus dem Fundus einer geschätzten Kollegin kommt das Rittmayer Oak Reserve Edition Nr. 4 Jahrgang 2011 mit 9,5% ABV. Der Doppel- oder Tripel- Bock durfte in Spätburgunder Barriques des Weingutes Wittmann in Rheinhessen seine Reifung erhalten. Die Zahl der am 4. November 2011 abgefüllten Flaschen ist auf 538 Stück limitiert. Nachdem ich es endlich durch den Plastik Sektverschluss geschafft habe, fließt das Bier cognacfarben und ohne jede Schaumbildung ins Glas. Es hat einen leichten Hefetrub. In der Nase vielfältige Aromen, beginnend bei Apfelessig, über Kirsche Weisswein, Weinfass, Eiche, Sherry, leichter Muff, Karamell und Schokolade. Der Antrunk beginnt relativ schlank durch die Säure, die im Laufe der Zeit durch die Mikroorganismen des Weinfasses entstanden ist. Das Bier ist aber nicht komplett sauer, weil durch den Malzapparat des Bockes immer noch genügend Restsüsse vorhanden ist, um ein interessantes Süße-Säure-Spiel aufzubauen, wie bei einem guten Riesling. Trotz der hermetischen Ablieferung mit dem Sektkorken ist die Kohlensäure entweichen, das Bier ist sehr ruhig. Im Geschmack wie ein Mon Cherie, schokoladige Noten vom Malz, Alkohol und dazu die Säure und fruchtige Kirsche. Dazu leichtes Karamell und Sherry Noten von der Überlagerung. Im Nachtrunk noch etwas Apfelessig am Gaumen. Ein sehr vielschichtiges und interessantes Bier, der Vergleich zum frischen wäre sehr spannend gewesen. Es erinnert mich auch an die lange gelagerten Schorsch Böcke, die ebenfalls eine gewisse Säure entwickelt hatten. Sehr schwer zu bewerten, wie soll man ein Bier beurteilen, das so sicher nicht in der Intention des Brauers lag?

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