Plankstettener Maibock
Riedenburger Brauhaus, Riedenburg, Bayern
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier ja
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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83% Rezension zum Plankstettener Maibock von Bier-Klaus
Kastanienbraun und leicht trüb mit sehr wenig feinem, instabilem Schaum. Er riecht nach grüner Kastanie und grüner Walnuss. Der Einstieg beginnt gut vollmundig aber nicht bockbiertypisch. Der Bock schmeckt nach dunklem Malz mit gewisser Restsüße und ganz leicht schokoladig. Das erinnert mich eher an ein stärkeres dunkles Bier als an einen Maibock, auch die dunkle Farbe ist eher ungewöhnlich. Sehr süffig und gar nicht alkoholisch. Da ich nicht der Maibock Fan bin, schmeckt mir dieser aussergewöhnliche Vertreter sehr gut.
70% Rezension zum Plankstettener Maibock von Felix
Unerwartet ergießt sich ein dunkler Maibock ins Glas. Dunkelrote Farbe mit beigefarbenem, gut ausgeprägtem Schaum.
Im Duft zeichnet sich eine reiche Süße ab, die komplex unterlegt ist. Buttrige Honigsüße, fruchtige Marmelade (Rhabarber, Erdbeere) und ein dunkler Malzton, der schon in Register von Dunklen hineingreift. Zartkernige Aspekte veredeln den Eindruck. Spürbarer, wunderbar runder Hopfen.
Im Mund überwiegen weiter malzige Aspekte, doch der Hopfen kommt nicht zu kurz. Hefe erscheint und trägt die malzige Süße mit kräftigen Schrotnoten über den Gaumen. Sehr weich und bauschig ist das Bier und mit viel Tiefe versehen. Süßer Alkohol mit beiläufiger Metallbittere bringt noch mehr Süße, vielleicht schon ein bisschen zu viel. Doch das gesamte Paket ist ausbalanciert.
Der Körper ist unerwartet dicht und reich an Volumen. Der Bock nimmt den ganzen Mundraum ein und bläst sich mit viel Hefe auf und setzt sich in schwerem Malz nieder. Durchaus beeindruckend ist diese Kontur, doch vielleicht auch etwas übertrieben. Etwas weniger Hefe hätte mir auch gut gefallen, hätte den Alkohol wohl gebändigt und dem Malzgewicht mehr Eigendynamik überlassen. Die Kohlensäure ist sauber, schmeckt allerdings leicht nach Mineralwasser nach.
Der Abgang ist weiterhin von alkoholischer Süße dominiert, nur leichte Hopfung dringt durch. Gerade der Alkohol erfindet leider ein Gemenge aus Metallbittere und Säuerlichkeit, das dem Bier nicht zugutekommt.
Der Plankstettener Bio-Maibock überrascht sofort durch seine Farbe. Vielleicht bin ich einem Klischee aufgelaufen, doch ist hatte natürlich mit einem hellen Bock gerechnet. Dunkle Böcke werden selten als Maiböcke eingebraut. Doch dem Stil des dunklen Bockes kommt dieser Sud definitiv nach.
Es überwiegen malzige Noten, die sich buttrig, fruchtig und süß von Marmelade über Honig und Getreide bis hin zu tendenziell bananigen Aspekten ziehen. Ein gehöriges Maß an ungezügelter Hefe hat hier natürlich seinen Anteil dran. Durchaus hätte diese Hefigkeit besser kontrolliert sein können, soll auf hohem Niveau kritisiert werden. Ob einem das Mundgefühl zusagt oder nicht, ist wohl Geschmackssache. Das Bier kann durchaus mit viel Volumen überraschen, doch auf den zweiten Blick wird klar, dass diese Gewalt nicht von den Malzen, sondern von der Hefe ausgeht. Zumindest überwiegend.
Es entstehen leichte Asymmetrien durch Metalligkeit und Alkohol, Bittere, Säure und Süße kommen nicht perfekt zusammen.
Insgesamt ist das Bier aber trotzdem gut gebraut und wird sicher seine Freunde finden, die jedes Jahr aufs Neue darauf warten dürfen. Mein Favorit ist es nun nicht. Ich kann es mir aber ganz gut als Allround-Essensbegleiter vorstellen.
70% Rezension zum Plankstettener Maibock von hightower
Optik:
Ein dunkles, bernsteinfarbenes Bier steht vor mir in seinem Glas. Gekrönt wird es von einer cremigen, beigen Schaumkrone. Diese fällt nur recht langsam zusammen.
Einstieg:
In der Nase liegt ein angenehmer Duft aus süßlichem Malz mit einer herben Note.
Der Antrunk wird bestimmt von süßlichem Malz. Begleitet wird das Malz von einer angenehmen fruchtigen Note.
Körper:
Samtig weich und cremig liegt der Bock im Gaumen. Wirkt angenehm süffig mit einer vom Anfang bis zum Ende begleitenden mild fruchtigen Note.
Abgang:
Hier kommt ein wenig der Alkohol ins Spiel. Eine milde Schärfe tritt auf, welche aber ebenso schnell wieder verschwindet. Neben weiterhin fruchtigen Noten kommt nun auch ein wenig Röstmalz auf.
Fazit:
Nicht schlecht der Bock, da hätte ich mir ruhig mal ne Flasche mehr von mitbringen können. Sehr gut zu trinken, der Alkohol ist eher mild zu spüren.
76% Rezension zum Plankstettener Maibock von Brini
Gefallen tut mir besonders die zurückhaltende Süße. Leichte Kaffeearomen runden den schönen Körper ab.
Sticht auf jeden Fall aus dem Sammelsurium der Maiböckchen hervor.