Pietra
Brasserie Pietra, Furiani, Département Haute-Corse, Korsika, Frankreich
- Typ Bier mit Maroni
- Alkohol 6% vol.
- Stammwürze 14%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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56% Passt einfach nicht von goldblumpen
Kalea Bier-Adventkalender 2018 Frankreich-Version
Jetzt probiere ich das Bier nach einigen Jahren schon ein weiteres Mal, aber noch immer kann es mich nicht begistern.
Es hat zwar einen leichten, angenehmen Maroni-Geschmack, der aber schnell untergeht und einem metallischen Billig-Dosenbier-Aroma Platz macht.
Sofern es das gibt, würde ich es gerne mal vom Fass kosten. Aber aus der Flasche kann ich es nicht empfehlen.
85% Ein rundes Spezial für den Herbst von Daniel Saner
Wunderschönes, klares Bernsteingold, wenig Schaum. Schon in der Nase riecht man die Kastanien deutlich heraus, der Duft ist malzig-süss. Im Mund dann sehr angenehme Bitternoten, gut ausbalanciert mit dem Malz. Die in der Nase noch sehr deutlich auszumachenden "Maronen" kommen dann erst im Abgang wieder auf, dann aber ebenso deutlich. Eine leichte, nicht zu bittere Hopfennote rundet das Finish ab. Sämiges Mundgefühl mit ziemlich viel Kohlensäure, was hier aber ganz gut passt. Achtung, die sechs Volumenprozent sind gut versteckt =)
Ich war überrascht, dass die Marroni (für mich als Schweizer) nicht nur ein Marketinggag sind, sondern tatsächlich einen geschmacklichen Unterschied machen, der auch funktioniert. Die Idee, eine lokal verbreitete Mehlsorte als Erstklass-Zutat ins Bier zu brauen, und nicht nur als Geschmackszusatz einzuwerfen, ist super. Wer will sich schon auf eine historisch wohl ohnehin einigermassen zufällig entstandene Fixierung auf Gerstenmalz beschränken? Das Pietra ist richtig gut, ausbalanciert und erfrischend. Ein rundes Gesamtbild macht dies zu einer meiner Lieblings-Spezialbier-Entdeckungen.
70% Rezension zum Pietra von Daniel McSherman
Farbe: dunkles Kupfer. Wenig beständiger weißer Schaum. Geruch malzig süß, leicht nussig. Geschmack: süßlich malzig, nussig. Etwas bitter, ohne ausgeprägte Hopfenaromen. Gar nicht schlecht.
40% Biera corsa von Hobbytester
Das Bier erinnert im Geruch ein wenig nach Malz, Kastanien und reichlich Alkohol, was angesichts der lediglich 6 Umdrehungen leider schon in der ersten Phase für einen schwachbrüstigen Körper spricht. Im Abgang wird natürlich der Alkohol deutlich, hinzu kommen stechende Hopfennoten, die nicht aromatisch ausfallen und das Bier, das im Körper nichts zu bieten hat, unangenehm bitter machen. Der Körper versinkt leider in Wässrigkeit, von geschmacklicher Ausgewogenheit kann keine Rede sein, selten habe ich Bitterkeit und fast schon leicht essigartige Säure unvermittelt neben durchkommenden Alkohol erlebt. Das ist wirklich alles mit Mängeln behaftet. Schönes Rot trifft auf mittelmäßig lang bleibenden Schaum. Dieses Bier ist nicht süffig. Die Bitterkeit kommt hier zum Einsatz, sie gefällt mir aber nicht. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Gelungen ist dieses Bier, das wenig von Kastanien zu vermitteln versteht, leider nicht!
64% Rezension zum Pietra von Opa-Bob
Das Pietra weist eine sehr schöne Farbe auf, ich musste an eine kräftigen schwarzen Tee denken. Der Schaum ist rasch verschwunden. Das Bier riecht dezent süßlich; insgesamt ist es aber ein schwacher Duft, der nicht so recht weiß, wohin er will. Von Kastanien konnte ich nur etwas riechen und schmecken, weil ich wusste, dass es sich hier um das "Kastanienbier" handelt... Den Abgang würde ich mit hopfig-bitter beschreiben, angenehm und relativ lang. Insgesamt war ich ein wenig enttäuscht; ein Überflieger ist das Bier nicht.
26% Rezension zum Pietra von Felix
Rötliches Gold im Glas mit feiner Perlage.
Der Geruch gibt sich trocken und würzig mit Malzsüße und eher dumpfem Hopfen. Das Bier hat eine fruchtig-nussige Spitze, die sicherlich von den Kastanien kommt. Es prägt eine würzige Süße aus. Grundsätzlich macht es den Eindruck, als sei es auf klassischer Lagerbasis gebraut.
Es enttäuscht leider auf der Stelle.
Der Einstieg ist zwar nussig, aber ebenso säuerlich und leicht alkoholisch mit etwas drückender Bittere.
Zugleich ist der Körper enorm dünn geraten, einzig der Alkohol - die 6%ABV - kommen durch, von Kohlensäure ist nur annähernd etwas zu bemerken. Dem Bier fehlt es an... eigentlich nur an irgendetwas. Entweder es bräuchte hier mehr Frische oder aber mehr Textur, so jedoch bleibt nichts als beißender Alkohol und Wässrigkeit.
Der Abgang ist leider unnötig platt. DIe Hopfung ist bitter und unangenehm stechend. Die Bittere kommt aber nicht nur vom Hopfen, sondern ebenso von den Maronen, die leider zu herb durchkommen, gleichzeitig aber zu wenig Aroma transportieren. Ein unausgewogener, schwächelnder Abgang.
Das Pietra, das von der Insel Korsika daherkommt, ist für meine Begriffe nicht empfehlenswert. DIe Idee mit den Maronen fand ich ja sehr spannend, doch wird sie in keiner Weise bemerkenswert gut umgesetzt. Im Duft lassen sich die Kastanien zwar erkennen, doch sobald das Bier das Glas verlässt, kann es diese Besonderheit nicht mehr verkaufen.
Dem Pietra mangelt es vollkommen an Ziel und Einfühlungsvermögen. Es gibt einen akzeptablen Duft ab, kann dessen Qualitäten aber selbst scheinbar überhaupt nicht abschätzen.
Im Mund ist das Bier sofort viel zu dünn und schwachbrüstig, zugleich mischen sich verschiedene, sehr kratzige und zugleich platte Bitternoten von Hopfen und Kastanien. Das Malz verliert die Schlacht gegen den Alkohol, der leider erstaunlich beißend am hinteren Gaumenrand zu spüren ist. Er prägt sogar ein leichtes Brennen aus, das definitiv bei 6%ABV noch nicht auftauchen sollte.
Leider kann auch die entzückende Bernsteinfarbe dieses Bier nicht retten, das einfach von vorn bis hinten konzeptfrei und unbalanciert erscheint.
Dieses ist eines der Biere, die bereits nach wenigen Sekunden einzuschätzen sind, bei denen die endgültige Meinung exakt dem ersten Eindruck entspricht.
Es lässt sich wenig weiteres von mir darüber sagen, als dass es einfach nicht zu genießen ist.
74% Rezension zum Pietra von Bier-Klaus
Es glänzt wunderschön bernsteinfarben im Glas. Der Schaum ist gemischtporig und nicht besonders stabil. In der Nase ganz leichte nussige Aromen von den Kastanien oder Maroni (so heissen sie in Bayern und Österreich). Der Antrunk ist mittel vollmundig, am Gaumen kommen sofort schöne Hopfennoten an. Erst im Hintergrund ein leicht süßlicher Malzkörper. Die Rezenz ist angenehm moussierend. Im Nachtrunk kommt noch einmal leichte Hopfigkeit ins Spiel. Insgesamt ein schönes Bier, etwas zu wenig komplex um sehr gut zu sein. Aber wir reden immerhin von korsischem Bier.