Das Mashsee Mashine IPL ist goldgelb, naturbelassen und hat einen hopfenaromatischen Geruch. Der Antrunk bringt eine gute Bittere mit sich, 60 IBU sind nicht ohne. Doch gibt es daneben auch einen aromatisch grasigen Hopfen. Der Körper ist mittelschlank, soll er auch sein, die Spundung angemessen gering. Auch der Nachtrunk bringt weiter eine Fülle von Hopfenaromen und da jeder Sud unterschiedlich gehopft wird, werden die Aromen sicher wechseln. Die Bittere verliert sich zum Schluss etwas im Aromajungle des Hopfens, was aber dem Bier nicht schadet. 60 IBU und trotzdem mit einer gewissen Süffigkeit behaftet, das verwundert schon ein wenig.

Ob jeder Sud des Mashsee IPL so hervorragend mundet wie mein Sud? Man weiß es leider nicht. Den Sud mit MHD 30.5.24 kann ich aber jedem ans Herz legen, der es bitter aber auch hopfenaromatisch mag. Pull the Slot Mashine!

Trübes Gold steht im Glas, das Richtung orange geht. Die Krone baut sich riesig auf, hält sich aber nicht lange, sehr grobporig und beige.

Es duftet fast neutral.

Auch der Antrunk schmeckt nach wenig, säuerliche Frucht ist dabei.

In der Mitte wird die Zitrusnote etwas dominanter, dazu kommt eine ordentliche nussig-muffige Note. Hier schmeckt es auch leicht alkoholisch.

Im Abgang kommt vor allem eine sehr trockene Bitterkeit, nicht intensiv, aber auch nicht schön.

Mir gefällt das IPL leider überhaupt nicht. Das Mashsee Trainingslager ist da eindeutig besser.

Dieses India Pale Lager wurde im Bürgerlichen Brauhaus Wiesen gebraut.

Es ist tiefgolden (15 EBC, weiß das Etikett) und klar mit einer schönen, weißen Blume. Es duftet vorwiegend nach Zitrusfrüchten. Im Antrunk zeigt es eine frische, angenehme Rezenz, bevor die Fruchtigkeit sich Bahn bricht. Zum Abgang hin zeigen sich die 60 Internationalen Bittereinheiten und wetteifern fürderhin mit den Zitrusfrüchten.

Hier handelt es sich um eine sehr süffige untergärige Variante der beliebten Stilrichtung IPA, wobei der Unterschied eher in der Brauweise als im Geschmack liegt. Rundum empfehlenswert.