Die Maisacher Perle ist ein Export mit 5,3% ABV. Die Farbe ist goldgelb und glanzfein mit sahnigem Schaum. In der Nase frischer Hopfen und etwas Hefegeläger. Letzteres wundert bei dem filtrierten Bier. Der Antrunk beginnt gut rezent und vollmundig. Der Geschmack bietet am Anfang eine deutliche malzige Süße, die aber im Verlauf des Trunks vom Hopfen kompensiert wird. Der ist im Nachtrunk sehr präsent und bringt dezente Kräuternoten an den Gaumen. Das gefällt mir ein echtes, charakteristisches Export.

Das Bier riecht schön würzig, Hopfen und Malz sind schon zu erahnen. Der Antrunk fällt süß-herb aus. Noch würziger wird das dann im Abgang. Prima! Der Körper dieses Bieres ist wunderbar ausgewogen, hier schafft man es nach dem genialen dunklen Export erneut, Bleibendes zu schaffen, auch wenn dieses Bier im Schatten der anderen Variante bleibt. Es hat ein wenig mehr Umdrehungen, diesen Umstand bezahlt es aber nicht mit lästiger Süße, was oft bei anderen Exportbieren der Fall ist. Hopfen und Malz sind gut ausgewogen, das Mundgefühl ist recht voll. Goldgelb trifft auf nicht lang bleibenden Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Die Bitterkeit ist subtil, aber nicht wegzudenken. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Dieses Bier gehört für mich zu den besseren und daher empfehlenswerten Kandidaten seiner Brauart. Gut gemacht!

Diese Perle riecht getreidig-malzig und der Geschmack geht in Richtung von Apfel und kräuterbetonten Honigen. Generell ist es spritzig und süffig, verbittert jedoch hinten raus.