Der Antrunk ist fein-säuerlich, hefig und man schmeckt eine feine Citrus-Note. Der Mittelteil ist fein-säuerlich-spritzig und auch hier schmeckt man eine Citrus-Note. Der Abgang ist hefig, leicht süßlich und man schmeckt deutlich das zum brauen verwendete Weizen. Fazit: Ein leckeres und sehr süffiges Bier. Kann man gut trinken.

Kronebourg / Carlsberg Deutschland GmbH: Kronenbourg 1664 Blanc.
Ein Bier aus Obernai/Frankreich.
Ein fruchtiges (Orange-Zitrus) und süßliches Bier mit Koriandernote.
Bei den Zutaten stehen unter anderem Glucosesirup, karamellisierter Zucker, Aroma, Gummi Arabicum, Orangenschale und Koriander.
Eiskalt in der Sonne erfrischend, aber mir zuviel Schickimicki.

Gut ist, dass es nicht zu süß ist. 2-3 am Strand in Montenegro geht schon (je 6).

Ziemlich vielseitiger und auch alkoholischer Körper und ein ganz netter zitroniger Abgang.

Habe es auf der Getränkekarte für das Lager gehalten, als das Bier dann im blickdichten bananengelb kam, war ich schlauer und positiv überrascht.

Sehr fruchtiger Antrunk nach Mirabelle, Birne und Banane, dazu Vanille in der Nase und auch etwas Kaugummi später im Schluck.

Das ist gut trinkbar und rund dabei spürbar spritzig. Insgesamt tummeln sich viele Aromen im Schluck, die aber nie zu aufdringlich sind.

Lecker, macht aber auch schnell satt.

Das Kronenbourg 1664 Blanc besticht durch einen angenehm kräftigen Körper mit einer ansprechenden und harmonischen Aromenkomposition. Hier schmeckt man Koriander, Hefe und Orange, insgesamt recht fruchtig, aber trotzdem nicht belanglos süß. Empfehlenswert!

Mein Kronenbourg Blanc war ein ukrainisches Lizenzbier, das sich dort großer Beliebtheit erfreut. Es wird in einer stylischen 0,5l-Flasche aus blauem Glas geliefert.
Optisch ist es trüb wie ein klassisches Witbier und für den klassischen Ukrainer, der nur dieses und das ebenfalls überall verfügbare Hoegaaden kennt, ist es wohl das Nonplusultra eines Witbiers.
Es hat alle Aromen, die ein klassisches Witbier auszeichnen und schießt bei manchen Geschmäckern allerdings weit über das Ziel hinaus. So sind die Gewürznoten nach Kardamon und Nelken sowie Orangenschalen gut eingebaut, was aber stark auffällt ist die unglaubliche Fruchtigkeit: Es schmeckt nach Orange, Ananas, Mango und Banane...und zwar so auffällig, dass es amerikanische Fruit-Ales in den Schatten stellt.
Es ist eigentlich ein interessantes Bier, das mit auch ganz gut gefallen hat. Die Aromentöne könnten aber harmonischer sein.