Kloster Scheyern Kloster-Gold Dunkel
Benediktinerabtei zum Heiligen Kreuz, Scheyern, Bayern
- Typ Lager, Dunkel
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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70% Rezension zum Kloster Scheyern Kloster-Gold Dunkel von Bierabetiker

Kloster Brauerei Scheyern, Benediktinerabtei zum Hl. Kreuz: Kloster-Gold Dunkel.
Ein Bier aus Scheyern.
Ein malzwürziges Bier, mit dezenter Erdbeernote. Leicht säuerlich und ein wenig wässrigim Abgang.
70% Von Säure unterbrochene Ruhe von Schluckspecht

Kloster Scheyern Kloster-Gold Dunkel: Ein malzbetontes dunkles Vollbier, "unter klösterlicher Aufsicht bei der Tucher Privatbrauerei eingebraut". Genannt werden 5,0 % vol. Alkohol (44 kcal je 100 ml). Die Zutatenliste ist denkbar kurz, auf Hopfenextrakt wurde verzichtet.
"Dunkel" ist hier wirklich Programm. Ein klares Mahagonibraun, welches im Gegenlicht rötlich leuchtet, zeigt sich mit feinporiger hellbeiger Schaumkrone. Deren Stabilität könnte nur gerne etwas besser ausfallen. Eine beerige Süße nach Himbeeren und Erdbeeren trifft im Duft auf eine muffig-zartbitterschokoladige Malznote - nicht ganz harmonisch, aber zumindest interessant.
Mit erdbeeriger Süße, Karamell, etwas Vanille und einem gewissen Röstmalzakzent nach dunkler Brotkruste steigt das dunkle Kloster-Gold ein. Schoko, Vanille und Erdbeer agieren einigermaßen gleichberechtigt - ähnlich wie beim Fürst-Pückler-Eis. Die nicht zu schwache Kohlensäure bringt etwas Frische ins malzige Ensemble und eine gewisse Säure kommt auf, geschmacklich präsentiert sich das dunkle Vollbier aber eher gesetzt und malzbetont sättigend. Das passt soweit auch gut zum klösterlichen Thema. Die Süße im vollmundigen Körper treibt die Süffigkeit nach vorn. Süß-säuerliche Erdbeere, Vanille, Brotkruste und etwas Kakao bleiben die Suggestionen beim Geschmack. Im röstmalzigen Abgang schaltet sich der Bitterhopfen hinzu, der zusammen mit den dunkleren Malznoten einen leicht seifigen Eindruck hinterlässt. Nicht furchtbar, aber das geht noch eine Spur hochwertiger. Zu einem malzbetonten dunklen Vollbier passt diese Hopfencharakteristik eben nicht so ganz. Der kernige Nachgeschmack erinnert an Kaffee.
Der Grundcharakter ist soweit solide: Ein malzbetontes dunkles Vollbier, dem man die dunklen Malze nicht nur ansieht. Das Image eines Klosterbieres erfüllt dieses bei Tucher gebraute Bier recht gut. In der Ruhe liegt die Kraft. Die Ausführung wirkt auf mich allerdings eher stumpf mit dezenter Disharmonie, wozu ich auch die relativ schlecht eingebundene Säure werten muss. Das leicht verbrannt wirkende Röstmalz findet nicht immer perfekt zu den süßen Erdbeernoten zusammen. Noch dazu wirkt die Hopfenbittere ein wenig unfein. Das sind zwar alles keine dramatischen, vernichtenden Fehler - das dunkle Vollbier lässt sich in Summe gut trinken und die Süffigkeit passt ebenfalls -, traditionelles, handwerkliches Bier würde aber eben noch die Extrameile gehen. Das Kloster Scheyern Kloster-Gold Dunkel kann seinen industrielle Entstehung nicht verheimlichen.
78% Aromatisch von Aaarooon

Von vorne bis hinten dunkel malzig. Vollmundiger Körper und außerdem eine gute Optik mit toller Krone.
87% Unter klosterlicher Aufsicht gut gebraut von eddyelch

Gebraut unter klosterlicher Aufsicht bei Tucher. Na, dann kann ja nichts mehr schief gehen. Optisch sehr hübsch: Kräftig dunkles Rot mit sämig-beiger feinporiger Schaumkrone, leider nicht sehr haltbar. Malzduft mit Erdbeere. Angenehm milder erfrischender Antrunk. Sämig-voller milder Körper, malzig, leichte Kaffeenoten, Erdbeere. Sehr süffig. Schlanker malziger Abgang. Ich würde sagen: Da hat die klosterloiche Aufsicht ganze Arbeit gemacht.
86% Extrem lecker von Snareler

Das Kloster Gold macht rein optisch seinem Namen alle Ehre. Dunkle Farbe, die an sich extrem einladend aus sieht. Dass eine Schaumkrone praktisch nicht vorhanden ist, macht den Genuss fürs Auge allerdings zunichte. Geruchlich deutlich malzig, süß, es duftet nach Röstaromen. Der Antrunk ist feinperlig erfrischend, etwas süß, lecker hopfig-malzig kombiniert.Im Körper auch eine wunderbare, würzige Kombination aus Röstaromen, Hopfen und Malz. Die feinperlige Kohlensäure passt hier sehr gut. Eine gewisse Schwere ist gegeben, aber es ist noch kein Rohöl, das merkt der geneigte Bierliebhaber sofort. Der Abgang setzt den Körper fort. Leckerer Mix aus Röstaromen, Malz und Hopfen, bei dem erst der Hopfen den Ton angiebt, dann wirds schwächer und die anderen Aromen kommen an die Reihe, sind noch eine ganze Zeit zu schmecken. Ein leckeres dunkles Bier, das vorallem durch seine Röst- und Malzaromen punktet. Kein wirklicher Exot unter den Bieren, aber dafür absolut solide gemacht. Es hinterlässt kein pelziges Gefühl im Mund, geht trotz Charakter extrem gut rein, ist nicht zu bitter oder zu süß und dennoch schmeckts nicht langweilig...von mir die Empfehlung
81% Enorm süffiges Dunkles, vollmundig und frisch- klasse! von Linden09

Schönes dunkles braun steht im Glas, darüber dunkel beiger Schaum, der sich gut hält.
Es duftet sehr angenehm nach Kakao und Schokolade.
Der Antrunk spiegelt den Geruch gut wieder, dabei viel Frische, erstaunlich wenig (typische) Säuerlichkeit nach Beerenfrucht. Das gefällt schonmal.
In der Mitte wird es etwas (leicht) getreidig, auch leider etwas Nichtssagend, trotzdem auch hier sehr frisch und super süffig.
Etwas Wässrigkeit ist da, so ist der Nachhall leider zu kurz.
Trotzdem ein tolles Dunkles, wie ich es mag.