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Beer like star Keesmann - Weisse

  • Typ Obergärig, Weizen
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#29227

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
89% Avatar von orsch
67% Avatar von Schluckspecht
65% Avatar von Hirsch
63% Avatar von Bier-Klaus

67% Wässrig und doch mit Charakter

Avatar von Schluckspecht

Im Sortiment von Keesmann Bräu (seit 1867) fristet die Weisse gewissermaßen ein Schattendasein. Hier haben wir es mit einem klassischen Hefeweizen mit 5,0 % vol. Alkohol zu tun, die "mit feinster Hefe" angekündigt wird und über Flaschengärung verfügt. Der Charakter wird als spritzig und erfrischend beschrieben. Im Glas spart die Weisse weder an Schaum noch an Hefe: Voluminös und fest baut sich eine weiße Schaumkrone auf, welche allerdings zügig auf ein kompaktes Maß zusammensackt. Milchig trüb zeigt sich das recht helle Obergärige, dessen Farbe zwischen Strohgelb und hellem Bernstein tendiert. Farblich ist es mir ein wenig zu blass und milchig, der Schaum rettet aber ein wenig die Optik.

Gewürznelke, Weißbrot und etwas trockene Banane definieren den erfrischend klassischen, süßlichen Duft. Dieser Eindruck bestätigt sich im leicht wässrigen, aber dank genügend Kohlensäure auch spritzigen Antrunk. Vor allem zuckrig süßes Malz und Banane sind im Einstieg herauszuschmecken. Danach tendiert die Keesmann Weisse etwas ins Säuerliche. Im Anschluss überrascht der Antrunk mit einer nussig-modrigen Fehlnote, die mir ein wenig die Lust verhagelt. Dabei finde ich den dezent säuerlichen, aber erfrischend schlanken Körper gar nicht einmal schlecht. Neben unaufdringlicher Banane bringt er etwas Citrus (Zitrone/Orange) mit - angenehm abgerundet von einer Nuance Nelke. Etwas Würzigkeit rettet sich davon in den Abgang, der nun auch den grasigen Hopfen mit seiner zurückhaltenden Bittere einfließen lässt. Auch wenn sich letztlich eine nette Kernigkeit einstellt, erscheint der vergleichsweise kurze Abgang zunächst recht wässrig. Den Nachgeschmack machen Gewürznelke und der grasige Hopfen unter sich aus, die Süße hat sich längst zurückgezogen.

"Nicht unlecker" wäre meine grobe Beschreibung für die feinwürzig-fruchtige, spritzig-schlanke, sporadisch wässrige Kessmann Weisse, die mit klassischen Geschmacksnoten und einem erfrischenden Charakter punktet. Die punktuelle nussige Fehlnote im Einstieg verhagelt mir allerdings ein wenig die Lust, dabei ist der Rest so schlecht nicht. Man schmeckt nicht nur Banane raus, sondern eben mindestens gleichwertig auch Citrusfrüchte. Treibender Punkt ist der interessante Hefecharakter, der durchaus in Richtung Belgian Blonde/Saison denken lässt. Ankreiden muss man aber eben die Wässrigkeit, die sich von vorn bis hinten zieht. Immerhin ist die Säure wunderbar eingebunden, so mag ich das. Und zum Abschluss lauert etwas Kernigkeit. Innerhalb des Sortiments ist die Außenseiterrolle der Weisse allerdings berechtigt, die Stärken von Keesmann Bräu liegen schlichtweg woanders.

Bewertet am

65% Rezension zum Keesmann - Weisse

Avatar von Hirsch

Schaum: weiß und wattig
Farbe: zitronengelb, hefetrüb
Geruch: viel Hefe/Gewürznelke

Der Antrunk ist zitronig-frisch, dann hefig-herb. Bananenaromen sind eher im Hintergrund wahrnehmbar, stattdessen eine irgendwie anders fruchtige Süße, aber die Würze der Nelke ist stärker. Aber alles in allem ist das ein eher zurückhaltendes Weizen.

Nachtrunk: Verhalten bitter.

Fazit: Nicht intensiv, aber süffig.

Bewertet am

63% Rezension zum Keesmann - Weisse

Avatar von Bier-Klaus

Das Keesmann Weissbier ist milchig weiß von der vielen Hefe und hat eine große nicht stabile Krone. Es riecht und schmeckt auch sehr hefig. Der Körper ist schlank und leicht säuerlich im Nachtrunk, dabei wenig gehopft hat aber etwas Nelkenbittere. Läuft gut rein ist aber sehr dünn.

Bewertet am