Meine Meinung zu Bieren weicht gerade etwas zur bestehenden Meinung ab.

Das Kauzen ist auch so ein Fall. Optisch ist es nicht ganz so sortentypisch, recht hell und nicht blickdicht. Die mittlere, grobporige Schaumkrone verabschiedet sich schnell, zitraler aber auch süßer Geruch (6).

Der Antrunk fruchtig, säuerlich rezent (8). Der Körper überraschend vollmundig-bananig aber auch mit angenehmer Säure (8). Im Abgang kommen in der Tat die buttrigen Popcorn-Fehlnoten durch, die allerdings nicht unangenehm sind (8).

Das Bier ist vom ersten bis ketzten Schluck sprudelig erfrischend, im Nachtrunk verbleibt leicht pappige Süße.

Im Großen und Ganzen finde ich dieses Bier sehr gut.

Orange sehr hefetrüb mit sahniger Blume. Maischig süßlicher Geschmack ekelhaft.
Schmeckt wie alkoholfrei dazu leicht säuerlich. Schauderhaft.

Das helle Weißbier von Kauzen-Bräu duftet aromatisch nach Bananen, Birnen und Karamellbonbons. Farblich finde ich es ein wenig zu blass und milchig.

Der sprudelige und süffige Antrunk ist etwas sauer, aber fruchtig. Der Körper ist schön hefesauer, obgleich weich und bekömmlich, und schön getreidig. Fruchtnoten schwingen nur unterschwellig mit und den Eindrücken von Karamell und Butter nach zu urteilen haben die kleinen Hefefreunde viel Diacetyl hinterlassen. Der Abgang ist ok und macht säure-bedingt etwas stumpfe Zähne.

Alles in allem ist dieses Weizenkäuzchen nicht besonders facettenreich, aber lecker.