Kauzen Bock
Kauzen-Bräu, Ochsenfurt, Bayern
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 7.1% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
52% Rezension zum Kauzen Bock von Hirsch

Eine appetitliche Schaumkrone über einem bernsteinfarbenen, glanzfeinen Bier. In der Nase hat man komischerweise wenig Duft.
Der Antrunk ist bestimmt von leicht honigsüßen, aber ansonsten ausdrucksarmen Malznoten. Welches Aroma die haben, kann ich nicht so genau sagen. Ein bisschen wie alte Erdnussflips vielleicht. Dazu ganz leichte Fruchtigkeit.
Der Körper wirkt verhältnismäßig leicht, was auch von der eher groben Karbonisierung herrühren mag. Der Mittelteil ist geschmacklich fast ein bisschen leer, bevor am Schluss ein nicht übertriebener, aber etwas derber Hopfen auftritt.
Fazit: Trinkt sich schnell weg - aber meinen persönlichen Geschmack trifft er eher nicht, der Kauzen-Bock.
42% Beim Kauzen Bock bleibt jeder hock! von Schluckspecht

Wie trefflich, wie trefflich: Kauzen-Bräu nennt sich die kleine Braumanufaktur aus Ochsenfurt - und im Wappen sitzt frecht der gold-schwarze Kauz. Das gibt Sympathiepunkte!
Also Flasche auf und eingeschenkt. Im Glas baut sich ein kräftiges, enorm sprudeliges Gold auf, welches von eher durchschnittlichem Schaum gekrönt wird. Die Stabilität des Schaumes geht aber noch in Ordnung. So appetitlich wie das Kauzen Bock hier in Erscheinung tritt, kann man den Antrunk kaum erwarten.
Doch bis dieser folgt, erst wie immer die Geruchsprobe: Ja, Malz ist vorhanden. Dieses betont hier allerdings süße Komponenten, wirkt erstaunlich käsig und platziert sich nur verhalten mit an Litschis erinnernden Fruchtnoten. Der Geruch ist wahrlich schwer einzuordnen.
Im Einstieg dann das, was zu erwarten war: Es ist reichlich Kohlensäure vorhanden, es sprudelt, es spritzelt - ausgesprochen rezent. Diese Leichtigkeit wird schnell vom etwas vollmundigeren Körper abgelöst, der die im Geruch erfassten diffusen Fruchtnoten aufnimmt. Litschis und dunkle Beeren tauchen in eine tiefe Süße ein. Alkoholnoten verbleiben galant im Hintergrund, was angesichts von beachtlichen 7,1 % vol. Alk. eine großartige Leistung ist. Das Kauzen Bock vermeidet dabei generös, einen schweren Malzcharakter zu erzeugen und nimmt sich die Süffigkeit ins Boot. So umgänglich zeigen sich Bockbiere sonst selten.
Allerdings missfällt mir das etwas muffig-käsige Malz im unterhopften, zuckersüßen Körper. Auch im sehr knappen Abgang zeichnet sich kein anderes Bild ab, eine Hopfenbittere geht im süß-fruchtigen Alkoholrauschen gänzlich unter. Erst ganz zum Schluss, nach einer ganzen Weile, taucht im verklebten Mundraum am Ende dann doch die vermisste Hopfenherbe auf. Etwas stimmiger hätte das Repertoire schon komponiert sein dürfen, dafür entschädigt die gefährlich hohe Süffigkeit, die trotz des im Grundkonzept schalen Körpers dem Bier zu seinem markanten Spruch verhilft.
Meinen Geschmack trifft das Kauzen Bock nicht, mir fehlt Stimmigkeit und Ausgewogenheit. Für den schnellen Umtrunk ist dieses Bockbier aber sicherlich nicht verkehrt und so bleibt der Kauz nicht lange auf dem Ast sitzen...
65% Rezension zum Kauzen Bock von Florian

Mit dem Kauzen Bock kommt ein Vertreter der hellen Bockbiere ins Haus...goldig.
Der Antrunk ist malzig-süß und wärmt einen von innen. Dabei bleibt das Bier aber doch recht weich und nicht vorschmeckend alkoholisch, was vielleicht nicht vom Vorteil ist, denn dieses Bier (oder dessen Alkohol) wirkt. Der Abgang ist ein geschmacklicher Mix aus Alkohol und trockener Bitterkeit.
Alles in allem ist dieses vollmundige und gut gehopfte Bier charakterlich eher ein stark eingebrautes Pils. Die könnte man bestimmt gut durch mehr Hopfenzugabe unterstreichen, denn für meinen Geschmack ist es ein wenig zu malzlastig.