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Beer like star Hummel-Bräu - Bock dunkel

  • Typ Untergärig, Dunkler Bock
  • Alkohol 7.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35421

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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83%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
92% Avatar von CaptainFriendly
89% Avatar von Hirsch
80% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Bier-Klaus

80% Verflüssigtes Malzbonbon

Avatar von Schluckspecht

Mit mächtigen 7,5 % vol. Alkohol (bei P17 Stammwürze) trumpft auch das dunkle Gegenstück zum hellen Leonhardi Bock auf. Das Bock dunkel von Merkendorfer Hummel-Bräu unterscheidet sich jedoch deutlich durch seine rötliche, kastanienbraune Farbe und den hellbeigen Schaum. Kernig und dezent nussig-schokoladig wird es im Duft, dem auch subtile Kirschennoten anhaften. Tief und süß. Der Alkohol spielt dabei die Rolle des Transporteurs, er selbst fällt hier erst einmal nicht negativ auf.

Dunkle Malznoten gibt es schon für den Antrunk. Aus dunkler Schokolade wird schnell Mokka und Kaffee, begleitet von einer cremigen Süße und der sinnbildlichen Kirsche auf der Sahnehaube. Wer mit süßen Bockbieren nichts anzufangen weiß, kann hier direkt abbrechen. Geschmacklich erinnert mich viel an Malzbonbons, Malzkaffee und Malzbier. Malz bis zum Abwinken. Aber auch mit der leicht fruchtigen Süße und dem Alkohol wird nicht zu sparsam umgegangen. Im vollmundigen Körper entdecke ich auch hier wieder eine filigrane Anisnote. Kräuter, Alkohol und grasig-herber Hopfen bilden den Kontrast zur malzigen Süße, die wiederum aber auch durch röstige Noten abwechslungsreich gestaltet wird. Es schmeckt nach hoher Katergefahr, aber auch unheimlich tief und mächtig. Für den etwas säuerlicher werdenden Abgang mit seiner gewaltigen Restsüße nimmt sich die hopfenherbe Note tatsächlich eher noch zurück, die Malzbonbonnoten schreiten dafür weiter nach vorn. Die nachhängende Säure stört ein wenig das Gesamtbild. Unheimlich viel Süffigkeit liegt nicht vor, aber angesichts der hohen Stammwürze ist diese durchaus passabel.

Zwischen dem hellen Leonhardi Bock und dem (leider namenlosen) Bock dunkel kann ich keinen eindeutigen Sieger ausfindig machen: Beide leisten auf ihrem Sektor eine überzeugende Arbeit. Es gibt mächtig viel zu schlucken. Der dunkle Bock geht unverkennbar in die süß-röstmalzige Richtung, spielt mit seiner Süße und dem gut eingebetteten Alkohol aber ebenfalls den Charmeur, während der harzig-herbe Hopfen etwas Leben reinbringt.

Bewertet am

73% Rezension zum Hummel-Bräu - Bock dunkel

Avatar von Bier-Klaus

Der Merkendorfer Hummel Bock kommt mit 17 Grad Stammwürze und 7,5% ABV an den Start. Er ist kastanienfarben und blank mit einer kleinen hellbraunen Blume. Es riecht intensiv nach Blockmalz. Gut vollmundig und angenehm gespundet. Der Geschmack ist ebenfalls gut malzig, schöne dunkle Malzaromen, leicht schokoladig und leicht süss, röstig gar nicht. Das dunkle Malz bringt im Nachtrunk sogar eine leicht säuerliche Note ins Bier, die den voluminösen Körper etwas schlanker macht. Sehr gut trinkbar, das gefällt mir.

Bewertet am

89% Rezension zum Hummel-Bräu - Bock dunkel

Avatar von Hirsch

Es geht nichts über einen eiskalten dunklen Bock, der aus dem schön vorgewärmten Glaskrug verkostet wird. Wenn die Kühle des Bieres sich mit der Wärme des Trinkrandes vermischt, dann ist mein Wintervergnügen komplett.

So wird auch der heutige Bock aus Merkendorf verkostet. Die Farbe ist schönstes, klares Kastanienbraun. Der Schaum ist nur spärlich vorhanden, und es duftet schwer nach Rumtopf und Lakritze aus dem Glaskrug.

Der Antrunk ist wunderbar samtig weich und vollmundig. Noten von starkem Espresso sowie etwas Milchschokolade und Lakritz bestimmen den Geschmack. Eine leichte Säure wie von eingemachten Zwetschgen, die noch etwas unreif waren. Dann kommt schon ein beherzter Hopfenton sowie etwas Röstmalz durch. Der Abgang baut sich zu einer beeindruckenden Wuchtigkeit auf, ohne dass der Bock je mastig würde. Nicht allzu langer, aber intensiv bitterer Nachhall.

Fazit: Ein klasse dunkler Bock! Der gefällt mir wirklich von vorne bis hinten. Nachdrückliche Trinkempfehlung.

Bewertet am

92% Dasselbe in grün...äh...dunkel

Avatar von CaptainFriendly

Nachdem ich letzte Woche bereits den hellen Leonhardi-Bock sehr wohlwollend besprochen habe, ist heute der dunkle Bock der Brauerei dran.

Er zeigt sich in wunderschönem, tiefem Dunkelrot, dafür ist der Schaum schneller weg, als ich den Stift ansetzen kann. Der Duft ist malzig und auch ausgesprochen fruchtig, so daß anzunehmen ist, daß der Bock auf der Basis eines Rotbiers gebraut wurde. Bereits im Antrunk ist er malzig und schwer, wie ein Bock mit diesem Alkoholgehalt einfach zu sein hat, gleichzeitig stellt sich das von mir so geschätzte wärmende Gefühl ein. Der Körper ist vollmundig, ja, beinahe ölig in der Kehle, wobei der Alkoholgehalt erahnbar, aber nicht erschmeckbar ist.

Auch der dunkle Bock vom Hummel ist sehr süffig, aber auch sehr gefährlich, und schmeckt mir in Nuancen sogar noch besser als der helle Bock der Brauerei. Eines der besten dunklen Bockbiere Frankens! Punkt...äh...Stern!

Bewertet am