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Beer like star Hofbräuhaus Traunstein Pils

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5.1% vol.
  • Stammwürze 11.8%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#5771

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
55% Avatar von Schluckspecht
54% Avatar von MichaelF
53% Avatar von Felix
53% Avatar von Bier-Klaus
53% Avatar von barley
48% Avatar von Hobbytester
30% Avatar von goldblumpen

30% Zu bitter und sprudelig

Avatar von goldblumpen

Ein Pils aus Bayern -und was für eines: Selten ein so ein intensiv bitteres und auch spritziges Pils getrunken -auch aus Nordeutschland. Es hat tiefe grasige Hopfennoten was die ohnehin enorme Spritzigkeit noch weiter erhöht.
Allerdings ist es zu aggressiv sprudelig und die BItterkeit etwas zu unharmonisch.
Es ist nicht unbedingt schlecht, aber da gibt es bessere.

Bewertet am

55% Gebittertes Helles

Avatar von Schluckspecht

Ui, da sind sich die bisherigen Bewertungen (leider) ziemlich einig. Dennoch wage ich mal den Test des Hofbräuhaus Traunstein Pils mit 5,1 % vol. Alkohol bzw. 11,8 % Stammwürze, abgefüllt in eine 0,33-Liter-Vichy-Flasche. Hellgolden und sprudelnd steht es mit kompakter weißer Schaumkrone im Glas - blank (nur wenige, feine Schwebstoffe sind vorhanden) und stimmig. Der Duft bietet von allem nur eine Idee: Etwas Fruchtigkeit, etwas Blumigkeit, etwas karamellige Süße und etwas malzige Würze. Ich bilde mir einen Hauch Zimt ein. Klassisch wie ein typisches Pils riecht es nicht, aber das war mir eigentlich vorher schon klar - im tiefsten Bayern legt man auf den Hopfen in der Regel nicht so viel wert.

Mildmalzig mit karamelligem Unterton, leicht säuerlich und fruchtig startet das Pils durchaus lässig und mit gut wahrnehmbar Kohlensäure. Der süße, säuerliche Wind eines Hellen schwebt sofort umher. Leicht blumige Noten lockern den - leider immer noch stark an ein Helles erinnernden - Körper etwas auf. Der Abgang überrumpelt dann mit einer punktuellen Hopfenbitterkeit, ohne deswegen weniger an ein Helles zu erinnern. Meiner Auffassung nach muss ein Pils nicht immer haargenau wie ein Pils schmecken - ich finde auch in Mischstilen durchaus Gefallen -, aber etwas mehr Profil täte hier gut.

Halten wir fest: Im Einstieg etwas zu süß, im floralen Körper nicht knackig genug, im Abgang zu schroff und final etwas blass. Dank des weichen Brauwassers kann ich nicht einmal eine schlechte Qualität attestieren, es ist hier einfach mehr das zu sehr an ein Helles erinnernde, bisweilen fast schon mastige Profil und die nicht ganz ausgefeilte Harmonie. So gestaltet sich das Traunsteiner Pils wirklich nicht zum wahren Genuss - da muss ich mich den Stimmen hier gewissermaßen anschließen. Eine Technik habe ich aber herausgefunden: Je stärker ich mich auf die blumigen Noten im Körper konzentriere, umso besser und ausgewogener schmeckt es auch. Einstieg und Abgang kann ich jeweils keinen längeren Genuss gewähren - zusammen werden sie aber ganz gut trinkbar, die Süße im Eingang mildert die schroffe Bitterkeit im Abgang ab. Weicht man von dieser Trinktechnik ab, fallen wieder die erwähnten Defizite auf.

Bewertet am

53% Rezension zum Hofbräuhaus Traunstein Pils

Avatar von barley

Ich muss mich leider den anderen Bewertern anschließen.

Das Pils ist nicht gerade das Aushängeschild des HB Traunstein. Da ist das Zwickl um Welten besser!
Wie es halt fast immer so ist, hat eine Brauerei, die alle Biertypen im Sortiment hat immer geschmacklich schwächere und stärkere zu bieten. Beim Pils punktet das HB nicht sehr stark.

Zwar ist ein leichter typisch südbairischer Pilsgeschmack im Abgang vorhanden, aber einfach zu wenig um selbst als bairisches Pils, das dennoch eine gewisse Bitterkeit und Hopfung verlangt, durchzugehen.

Es hat zumindest keinen groben "Fehler" und bei Gott, es gibt viele schlechtere Biere, aber ein wahrer Genuss ist es halt auch nicht..

Bewertet am

53% Rezension zum Hofbräuhaus Traunstein Pils

Avatar von Felix

Schöne, weiße Schaumkrone. Starke Karbonisierung. Der Sud ist blassgelblich, aber noch nicht glanzlos, sondern auf irritierende Weise sehr schön.

Im Geruch eine schöne Malzigkeit mit blumigen Hopfenanflügen. Leicht fliederig, was mir sehr gefällt. Dazu eine zarte Apfelsäure. Von Herbe ist eher nichts zu spüren, sodass das Bier einem Hellen näher kommt als einem Pils. Es macht aber einen sehr süffigen, süßen, feinen Eindruck.

Im Geschmack gehen Süße, Apfel und Floralität zurück und weichen einer etwas bissigen Würze, die recht hell ausfällt und ungewöhnlich bitter ist. Keine schöne Hopfenherbe, sondern eine beißende, medizinische Bitterkeit am hintersten Ende des Gaumens.
Im Mund selbst ist das Bier angenehm blumig. Der Kontrast zum Abgang ist aber derartig eklatant, dass der Nachtrunk sich sogar vor den Antrunk schiebt.

Der Körper ist sehr schlank, nicht übermäßig dünn. Die Kohlensäure ist enorm agil und schon ein wenig störend.

Der Abgang ist wirklich unangenehm. Er macht den Einstieg platt und nimmt den ganzen Mundraum ein. Die unangenehme Bittere bleibt viel zu lange bestehen, während die schönen Apfelsäurenoten und die feine Floralität sofort verschwinden. Das ist ungelungen.

Charakter: Dieses Pils ist ein hinterlistiger Geselle. Es macht gute Miene zu bösem Spiel. Ein diebisches Bier.

Das Traunsteiner Pils ist ziemlich durchwachsen. Während mir der Geruch noch ziemlich gut gefallen wenn, wenn auch ohne Höhepunkte, konnte der Antrunk kaum zeigen, was er drauf hat, weil der extrovertierte Abgang sich in alles hineingeschoben hat. Ich habe eigentlich selten solch eine Penetranz erlebt, die allerdings auch den sehr fein angelegten Duftaromen geschuldet ist. Zwar mutet das Bier eher wie ein Hybrid aus Pils und Hellem an, doch kann es zuallererst durchaus überzeugen. Ich würde da nicht ganz mit meinen Vorredner mitgehen, dass dieses Pils lediglich belanglos ist. Es hat schon attraktive Züge, nur werden diese Karten kein bisschen ausgespielt. Die Bitterkeit ist gar nicht aromatisch, aber das Bier ist durchaus als bitter zu bezeichnen. Auch wässrig finde ich es nicht wirklich, da Kohlensäure sehr aggressiv ist und der Körper darunter eigentlich eine angenehme Spannung aufweist. Ich finde es im Ganzen nicht einheitlich, sondern würde ihm durchaus eine schöne Nase zugestehen, die ich auch nicht bloß 0815 finde. Wirklich eine feine Mischung aus Apfelsäure und Flieder zeigt sich hier, wie sie bei manch anderem Pils fehlt. Aber diese beiden Noten haben in Anbetracht von Abgang und Kohlensäure einfach keine Chance, sich zu präsentieren.
Insgesamt ist das Bier dadurch nicht empfehlenswert. Die Bitterkeit weist schon Züge von sprittigem Alkohol bei schlechten Böcken auf, was bei einem Pils definitiv nicht gegeben sein sollte.
Also ein wirklicher Pilsgenuss ist das nicht. Ist es nun schlechter, wenn das Bier einfach belanglos ist oder wenn es Höhen, aber genauso auch eklatante Tiefen aufweist? Leider sind hier letztlich die Tiefen dominanter als die Höhen.

Bewertet am

53% Rezension zum Hofbräuhaus Traunstein Pils

Avatar von Bier-Klaus

Wenig rezent, wenig Geschmack, wenig gehopft.

Bewertet am

48% Rezension zum Hofbräuhaus Traunstein Pils

Avatar von Hobbytester

Ich stimme meinem Vorredner zu, dieses Pils bietet zwar keine Katastrophen, es ist auch brauarttypisch bitter, aber es langweilt mich schon sehr. Das muss ich nicht wieder haben. Geschmackliche Eigenschaften sucht man vergeblich.

Bewertet am

54% Rezension zum Hofbräuhaus Traunstein Pils

Avatar von MichaelF

"Wieviele Brauereien mit einem etwas größeren Sortiment machen einen Bogen um ein Pils?" So lautet die deprimierende Frage nach der Verkostung....

Beim Pils des Hofbräuhaus Traunstein ist leider nicht alles gelungen. Farblich scheint es noch in Ordnung zu sein, obwohl die hellgelbe Farbe schon sehr,sehr durchsichtig, mut- und kraftlos wirkt. Nichtsdestotrotz ist das noch kein großes Malheur und noch pilstypisch.

"Inhaltlich und geschmacklich abgerundet" will die Brauerei weismachen. Es finden sich wenig Spuren von einer abgerundeten Hopfenbittere, vielmehr wirkt es unrund und unfertig, als ob man den Brauprozess nicht fertig abgeschlossen hätte. Hinzu kommt der Eindruck einer zu starken Verwässerung. So kommt auch keine Frische, keine Harmonie, keine Zufriedenheit und schon gar keine pilstypischen Gefühle auf.

Höchstens Mittelmaß, mehr gestehe ich diesem Pils nicht zu.

Bewertet am