Hitachino Nest Red Rice Ale
Kiuchi Brewery, Naka, Präfektur Ibaraki, Japan
- Typ
- Alkohol 7% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer

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76% Leichtes Trinkbier zum Essen von goldblumpen

Ein sehr gefälliges Bier, das mit einer eigenen japanischen roten Reissorte gebraut wird. Grundsätzlich hat Mais oder Reis im Bier -in unseren Breiten nicht viel verloren. Wenn man das aber ehrlich kommuniziert und eine eigene Spezialität daraus macht, finde ich das ok.
Dieses Bier lässt sich wirklich gemütlich trinken, da es recht süß ist und die Bittere nicht sehr hervorsticht.
Der Aromenbaum ist nicht allzu komplex, aber als einfaches Bier zum Essen kann ich es mir ganz gut vorstellen
74% Rezension zum Hitachino Nest Red Rice Ale von willworkforbeer

Das "Red Rice Ale" ergießt sich braunrot ins Glas. Die beige & sprudelige Schaumkrone vergeht nach kurzer Zeit bereits. Der Geruch ist eher verhalten nach Honig, mit leichten Holznoten. Den Reis kann ich nur erahnen mit dem Hintergrundwissen, dass hier auch Reis drin ist.
Im Antrunk ist das Hitachino eher von leichter Natur, mit Noten von Waldbeeren, und umhüllt die Zunge mit einem leichten angenehmen Prickeln. Im weiteren Verlauf besticht das Bier mit den schon errochenen Honignoten, allerdings kommen noch Karamellnoten hinzu. Hier wird es sehr süß, aber auch der Hopfen lässt sich kurz blicken.
Im Abgang kommt die Herbe etwas mehr durch und hinterlässt dann sein starkes Aroma, welches doch ein wenig rauchig wirkt.
Durchaus ein leckeres Bier, dennoch könnte es für diesen Typ etwas süffiger sein. Probiert's!
51% Rezension zum Hitachino Nest Red Rice Ale von Wursti

Dunkler Bernstein, trüb, lang haltbare, feine Blume. Es riecht nach süßem Puffreis und Gewürzen. Dahinter ist ein Hauch von Rauch. Es schmeckt leicht malzig und ist sehr weich und extrem süffig. Hinten raus entfalten sich noch ein paar wenige Gewürznuancen, die den langen Abgang dominieren.
Ich bin kein bekennender Liebhaber von Reisbieren und auch dieses konnte mich nicht vollends bekehren. Dennoch ist es durchaus trinkbar und auch auf seine Art speziell.
73% Rezension zum Hitachino Nest Red Rice Ale von Bier-Klaus

Dunkler trüber Bernstein in der Farbe. Es riecht nach Jasmin. Im Geschmack auch Jasmin und etwas Rauch, das wird wohl der rote Reis sein. Die Textur ist wenig rezent, der Abgang endet leicht herb. Sehr interessant und ganz anders als gewöhnliche Biere.
93% Ein gelungenes Bier! Top! von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig, etwas säuerlich und auch etwas malzig-weich, man schmeckt auch etwas süßlichen Reis raus. Der Mittelteil ist angenehm säuerlich und im Hintergrund etwas malzig-weich, auch hier erkennt man etwas Reis (hier jedoch nicht süßlich). Der Abgang ist etwas säuerlich, malzig-weich, süßlich und man schmeckt eine sehr deutliche und kräftige Reis-Note. Man schmeckt immer wieder Fruchtnoten welche an rote Beeren, Honigmelone und Citrus-Früchte erinnern. Fazit: Ein gelungenes Bier! Spritzig, süffig, erfrischend und sehr harmonisch! Gefällt mir gut, gerne wieder!
87% Außergewöhnlich anders von dreizack

Reisbier ist (noch) kein eigener Braustil gem. BJCP, daher wird das Hitachino Nest Red Rice Ale offiziell als "Speciality Beer" gelistet. Es ist jedoch farblich und geschmacklich nicht allzu weit von einem Amber Ale entfernt. Als Hopfensorte kommt einzig Chinook zum Einsatz; ansonsten wird zum Brauen vor allem eine sehr alte japanische Reissorte, der rote Reis, verwendet, die dem Bier eine ganz besondere Geschmacksnote verleiht. Die Kiuchi-Brauerei existiert seit 1823 und ist weltweit vor allem für seine kreativen Bierkompositionen bekannt; das Red Rice Ale wird seit 1996 gebraut.
Das Hitachino Nest Red Rice Ale hat eine fuchsrote Farbe und ist leicht getrübt. Die Schaumkrone hat ein großes Volumen mit feinporiger Konsistenz. Allerdings bleibt der herrliche Anblick nicht allzu lange stabil.
Ein angenehmer Duft roten Beeren und Honig sowie von - genau: Reis - dringt in die Nase. Das mag im ersten Moment ungewöhnlich sein, passt aber ganz hervorragend. Im Hintergrund zeigt sich ganz dezent ein Hauch von Rauch und etwas malzige Röstigkeit. Das Mundgefühl des japanischen Bieres ist ausgesprochen weich und mild, mit geringer Rezenz.
Im Antrunk kommen die beerigen Noten gut zur Geltung mit einem Hauch von Honig, der zu Mitte hin stärker wird. Karamell, Toffee und der wirklich sehr angenehme und zurückhaltende Reisgeschmack begleiten die Hauptaromen. Eine leicht säuerliche Frische, etwas Orangenaroma und ein Hauch Biskuit sind ebenfalls unterschwellig präsent. Die Hopfenbittere ist ausgesprochen zurückhaltend, aber wahrnehmbar. Als Sahnehäubchen: salzige Nuancen (evtl. vom Reis kommend).
Der Abgang ist lange anhaltend mit nun stärker wahrnehmbarer Herbe und einem sehr feinen Hauch von Rauch.
Das Red Rice Ale schmeckt wie Bier und doch ist es anders, als jedes andere Bier, das ich bisher verkostet habe. Es ist außergewöhnlich süffig, trotz des höheren Alkoholgehalts und ist geschmacklich definitiv einzigartig. Ein Bier aus Japan das angenehm überrascht. Puristen werden wohl Abstand halten. Aufgeschlossenen Biertrinkern aber uneingeschränkt zu empfehlen.
74% Solides Bier von Florian

Das Hitachino Nest Redrice Ale ist überraschend deutsch, wenn man das sagen darf. Der Körper ist stabil und voll. Durch das gesamte Bier zieht sich eine solide, in manchen Teile zu starke, Süße. Im Abgang bildet sich eine schöne kantige Röstnote, die etwas mit dem Alkohol zu kämpfen hat. Ich finde es solide gut.