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Beer like star Herbipolis Retro Lager

  • Typ Untergärig, Lager, Helles
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11.6%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30972

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
91% Avatar von CaptainFriendly
88% Avatar von Hirsch
74% Avatar von Tanner Kaya
73% Avatar von Bier-Klaus

74% Schönes, erfrischendes naturtrübes Lagerbier

Avatar von Tanner Kaya

Das Herbipolis Lager ist optisch sehr schön. Ein leuchtend helles, sprudeliges, naturtrübes Lager. Intensive Geruchsaromen. Vom Geschmack her leicht und erfrischend, im Abgang unerwartet bitter. Idealer Durstlöscher für einen warmen Sommertag - am Untermain oder anderswo.

Bewertet am

73% Rezension zum Herbipolis Retro Lager

Avatar von Bier-Klaus

Herbipolis Retro Lager 11,6P 5% ABV. Smash (Single Malt and Single Hop) braut seine Biere immer mit einer Malz- und einer Hopfensorte. Hier wurden Barke und Tettnanger verwendet. Das Etikett ist wirklich vorbildlich, vom Hopfengut bis zum Brauhaus und der Wasserhärte ist alles vermerkt. Mit den 35 IBU ist es aber nicht mehr als Lager sondern als Pils anzusehen, das zeigt auch die geringe Stammwürze und der dafür hohe Alkohol. Hellgelb und sehr hefetrüb, also ein Kellerpils, mit sehr feiner Blume. In der Nase leicht krautig und grasig der Tettnanger Hopfen. Der Antrunk beginnt hochvergoren und stark rezent. Der Geschmack wird sofort bestimmt von der starken Herbe des Tettnanger Hopfens. Die ist krautig, grasig und leicht harzig. Das schmeckt mir gut, ich hatte den Tettnanger auch schon mit ausgesprochenem Muff im Bier. Ein tolles klassisches Pils.

Bewertet am

88% Rezension zum Herbipolis Retro Lager

Avatar von Hirsch

Ein höchst interessantes Bier, was da im Überraschungstütchen der Bierothek war. Zuerst war ich, in Erwartung von Hipsterbier-Schnäppchen, enttäuscht. „Nur“ ein Lager in einer Europulle. Also mal wieder Retro. Und das Zeug heißt auch noch „Retro Lager“. Heieiei.
Versöhnt hat mich die Idee des SMASH-Projekts. Nur eine Hopfen- und eine Malzsorte werden pro Bier verwendet. Ich nehme an, das hat der einfache Landbrauer früher auch gemacht, insbesondere der selbst mälzende.
Hier Barke® Pilsner Malz von Weyermann und Tettnanger Hopfen. Dazu hinten auf der Flasche viele Zahlen, sogar die Härtegrade des Brauwassers: 3 Grad deutsche Härte. Na, zum Glück hat man nicht das tropfsteinbildende Würzburger Stadtwasser für dieses Würzburg-Bier (= Herbipolis, der lateinische Name der Stadt) genommen. Das Blabla vom Rücketikett-Fließtext und die zweifelhafte Craft-Rechtschreibung von „Lager Bier“ übergehe ich mal, bevor das Bier warm wird.

Schaum: eine schöne, grob- bis feinporige Wattelandschaft
Farbe: hellgelb, fast grünlich schimmernd
Geruch: unglaublich appetitlich – ein herrliches Blumenbukett hat man da unter der Nase

Geschmack:
Der Antrunk ist irgendwie zart. Ich bin geneigt, „wässrig“ zu schreiben, doch das täte dem Bier Unrecht. Denn vorherrschend ist auch im Antrunk der duftige Hopfen. Viel Limette. Ist das jetzt kaltgehopft? Ich kann es mir nicht anders erklären. Der Malzkörper ist ebenfalls zart oder feingliedrig zu nennen. Ich denke an Weißbrot oder Zwieback. Von Süße kaum eine Spur. Die Hopfennoten des Mittelteils schmecken nach Apfel, Grüntee, Honigmelone.
Körper: schlank
Rezenz: etwas grob sprudelig, aber hier gut passend
Nachtrunk: Lang anhaltend bitter. Sehr ordentlich ist das. Und bevor ich jetzt einen Kommentar abgebe, muss ich googeln, ob das Zeug kaltgehopft ist oder nicht.

Kommentar: Nichts gefunden. Die Facebook-Seite von Smash ist leer oder unerreichbar. Hoffentlich ist das Projekt nicht schon beendet. Denn ich finde das Herbipolis sehr gut. Ob kaltgehopft oder nicht. Ich habe viel gelernt:
1.Bier, auf dem „Würzburg“ steht, kann gut schmecken. (Gebraut wird es in Hofheim...)
2.Ich mag Tettnanger Hopfen doch. Ich dachte immer, er sei mir zu zartblümelig.
3.Es gibt doch Craftbrauer, welche die Klassiker beherrschen.

Lieber Biergott, lass SMASH nicht verschwunden sein, sondern mehr Biere brauen!

Bewertet am

91% DAS Bier zum Sommer 2017

Avatar von CaptainFriendly

Ich bin begeistert! Verlief mein erstes Zusammentreffen noch etwas holprig (ich hatte bereits ein wesentlich stärkeres Bier getrunken, bevor ich über dieses Leckerli gestolpert bin), gab ich ihm bei der nächsten Gelegenheit eine - diesmal faire - Chance, und damit hatte es mich!
Hier in Nürnberg ist/war es sowohl beim "Kater Murr" als auch beim "Wanderer Bieramt" (dort am Sonntag die letzte Flasche weggesoffen, deshalb "war") erhältlich. Gebraut wird es offenbar in der Brauerei Raab, Hofheim im Taunus/Unterfranken.

Das hellgoldene, leicht trübe Bier zeigt bei gutem Einschenken auch den verdienten Schaum, der Duft ist schön kräuterig - so wie's der Papa mag - nach frischem Hopfen (Tettnanger vom Hopfengut 20, dazu Barke Pilsner Gerstenmalz von der Mälzerei Weyermann/Bamberg). Der Antrunk ist erfrischend, der Körper schön schlank, ganz entsprechend des sommergeeigneten moderaten Alkoholgehalts. Der Abgang steht wieder im Zeichen des Hopfens, der sich auch mit 35 IBU im Rahmen des gut Trinkbaren hält. Hoffentlich klappt es mit dem Nachschub, der Sommer soll - wenn's nach mir geht - ja noch lang werden.

Noch eine Klugscheißer-Zusatzinformation vom Hobby-Quizmaster: "Herbipolis" ist der seit dem Mittelalter verwendete latinisierte (eigentlich ja eher graecisierte) Name der Stadt Würzburg. Außerdem: Hinter dem SMaSH Brewing Project steckt u.a. der amerikanische Brauer Chris Sullivan.

Jetzt aber ran an die Flaschen, Jungs, bevor ich wieder Durst bekomme;)!

Bewertet am