Altenauer Harzer Urstoff
Brauerei Paul Kolberg (Altenauer Brauerei), Altenau, Naturpark Harz, Niedersachsen
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
Bewertet mit 61% von 100% basierend auf 10 Bewertungen und 9 Rezensionen
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54% Rezension zum Altenauer Harzer Urstoff von Der_durstige_Mann
Altgolden und trüb tritt der Harzer Urstoff recht ansehnlich in Erscheinung, wozu auch die üppige cremige Schaumpracht ihren maßgeblichen Beitrag leistet. Der eher verhaltene Duft fällt kläglich toastmalzig, etwas hefig und schwach blumig-hopfig aus. Der feinspritzige Antrunk liefert blass fruchtig-herb mit hintergründiger feiner Honignote und Andeutungen von toastigem Malz nicht sonderlich viel ab. Bei auffallend niedriger Rezenz wirkt es bisweilen sogar leicht wässrig. Auch der mäßig herbe, trockene Abtrunk mit schwachen zitrusartigen Hopfenaromen, welche in einen schwach bitteren Nachtrunk weiterleiten, vermag das in Schieflage geratene Bild nicht mehr geradezurücken. Das Ergebnis ist ein recht süffiges Bierchen, das aber keine bleibenden Eindrücke hinterlässt.
50% Purer Durchschnitt von Biermetal
Für mich das schwächste Altenauer Bier aus dem Mischkasten. Relativ nichtssagend, etwas sauer, getreidig, leicht herb im Abgang. Ziemlich adstrigierend, macht einen trockenen Mund und eher durstig als durstlöchend, das gefällt mir nicht. Tut nicht weh, bleibt aber auch nicht sonderlich positiv in Erinnerung
68% Oberharzer Bierregal von Dr.Lovely
Goldgelb, fast orange ergießt sich das Testbier ins Glas. Leicht malzige Noten erreichen die Nase, die Krone steht stabil. Der Antrunk ist säuerlich und malzig-mild. Der Abgang ist mittellang anhaltend mildhopfig, fast ein bisschen zu lasch. Insgesamt aber ein ansprechendes Bier. Kann man auf der Party anbieten und wird nicht verhauen.
Prädikat: ordentlich
78% Ordentlich und recht süffig von Bierfroind
Ein leicht trübes goldgelbes Bier fließt in mein Glas. Es bildet sich eine mittelgroße Schaumkrone von mittlerer Lebensdauer.
Der Antrunk ist leicht fruchtig, etwas säuerlich und minimal würzig. Dann wird es bitterer und eine Spur fruchtiger. Der Abgang wird dann noch einmal minimal bitterer.
Alles in allem ein ordentliches, recht süffiges Bier.
68% Rezension zum Altenauer Harzer Urstoff von Iceman40
Der Harzer Urstoff aus Altenau ist goldgelb, naturbelassen und hat einen malzig hopfigen Geruch. Der Antrunk ist gut herb mit einer ausgeprägten Malzbasis (Pilsner und Caramalz). Später kommt ein herber Hopfengeschmack hinzu, eine Mischung aus Bitterhopfen und Aromahopfen (Perle und Tradition). Der Körper ist mittel und die Spundung ebenso.
Dutes Spezialbier aus dem Harz, herb und mit gutem Malzkörper, ohne Fehlgeschmack und gut trinkbar.
62% Rezension zum Altenauer Harzer Urstoff von Linden09
Die Flasche ploppte gut. Auch das Aussehen kann sich sehen lassen: Goldgelb mit kräftiger Trübung, dazu toller, üppiger Schaum.
Die Nase zeigt sich leicht grasig, noch weniger fruchtig.
Frischer Antrunk, der Geschmack ist mild, würzig krautig. Die Herbe setzt schnell ein und hallt gut nach. Krautige Nuancen bleiben bis zum Ende und vermitteln eine süßlich-zuckrige Komponente, die mich stört.
Ich würde es mal als Kellerpils einordnen, das hat wohl Dampf, ist aber nicht durchgehend rund.
59% Gute Ansätze, dürftig umgesetzt von Schluckspecht
In einer 0,33-Liter-Bügelflasche kommt die "Naturtrübe Spezialität aus dem Harz" namens Altenauer Harzer Urstoff daher. Gebraut wurde es mit Pilsener Malz (aus eigener Braugerste) und Caramalz, beim Hopfen kamen sowohl Bitter- als auch Aromahopfen (Perle, Tradition) zum Einsatz. Das Ergebnis sind 5,0 % vol. Alkohol.
Kein Plopp - das macht mir direkt Sorgen. Obwohl Hefe nicht in der Zutatenliste genannt wird, erscheint das Harzer Urstoff wie naturtrüber Apfelsaft - mit etwas Schaum darüber. Der säuerlich akzentuierte Duft erinnert mich mit seinen fruchtig-blumigen Noten an jungen Federweißer, brotiges Malz kommt jedoch auch zum Vorschein.
Hellmalzig und mit durchaus vollem Mundgefühl steigt das Helle mildsäuerlich und brotig würzig ein. Die Würze endet sogleich in einer medizinischen Bitterkeit, ehe ein kurzzeitig an Weißbier erinnernder Körper daran anschließt. Die beschriebene Sauerteignote kann ich bestätigen. Störend an der Geschichte ist aber vor allem die plump agierende Hopfenbitterkeit, die schon recht medizinisch erscheint, ohne dass dieses Bier nun direkt als bitter zu charakterisieren wäre.
So ganz weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Die Ansätze für ein frisches, erfrischendes, süffiges Kellerbier sind definitiv vorhanden, allerdings passt die Umsetzung von vorn bis hinten nicht ganz. Geschmacklich lasse ich mir das Harzer Urstoff eher gefallen als irgendeine seelenlose, fade 08/15-Industrieplörre. Mit den geschmacklichen Einschränkungen - insbesondere in Bezug auf die unpassende Bitterkeit - würde ich dann also leben. Nach dem gefälligen Altenauer Harzer Hüttenbier bin ich aber schon recht enttäuscht.
54% Urstoff oder nicht Urstoff? Das ist hier die Frage von Florian
Opales Gelb mit recht grobem Schaum und dezent (sauer)teigiger und getreidiger Nase: leider ist neben der Sauerteignote wenig differenzierbares Aroma. Insgesamt fehlt mir beim Harzer Urstoff das wertige, handwerkliche Gefühl, was einem dieser Name schon suggerieren kann und sicherlich auch möchte. Die Bitterkeit im Abgang ist auch eher plump als gezielt gesetzt.
Kurzum, man kann es schon trinken und es ist auch sicherlich der bessere Griff als der zum regulären Angebot.
57% Rezension zum Altenauer Harzer Urstoff von Dirk
Wenn "Urstoff" so etwas bedeuten soll wie "erdverbunden", dann trifft es für dieses Bier zu. Es hat neben einer durchgehenden Sauernote eine modrige Erdigkeit im Geschmack. Leider verdängen diese dominanten Aromen die ohnehin schwache Süße. Dadurch fehlt bis in den leicht röstigen Abgang der Ausgleich.