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Beer like star Harviestoun - Ola Dubh Special Reserve 12 - Highland Park Whisky B A

  • Typ Obergärig, Ale
  • Alkohol 8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei bis zu 15°
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Braufactum Kollektion Epilog
    #2907

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    Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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    79%
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 13 Bewertungen
    99% Avatar von LordAltbier
    99% Avatar von dreizack
    88% Avatar von gerdez
    85% Avatar von BBQChef
    84% Avatar von DerUerige
    81% Avatar von Johannes
    80% Avatar von Felix
    78% Avatar von MichaelF
    78% Avatar von Bier-Klaus
    75% Avatar von FBier
    68% Avatar von goldblumpen
    60% Avatar von Jeuni
    59% Avatar von Blueshawk

    68% Seiner Zeit voraus

    Avatar von goldblumpen

    getrunken im Jahre 2012
    Damals gab es so gut wie keine Brauerei, die ihr Bier in Schnapsfässern lagerte um neu Aromenkombinationen zu kreiren.
    Das unkle Bier hatte einen ordentlichen Stick nach Erde, Holz und Raucharomen, aber auch eine gewisse Fruchtigkeit.
    Nicht umbedingt meines, aber doch durchaus drinkable.

    Bewertet am

    99% Sehr Gut!

    Avatar von LordAltbier

    Dieses Bier reift in Fässern der Highland Park Brennerei in welchen 12 Jahre lang Single Malt Scotch Whisky gereift hat.
    Das Bier ist schwarz mit etwas cremigem Schaum und es riecht stark nach Whisky.
    Der Antrunk ist fein-säuerlich, malzig-cremig und man erkennt eine angenehme Whisky-Note und eine feine Malzsüße welche ein Hauch Schokolade mit sich bringt. Der Mittelteil ist malzig-cremig und auch ein klein bisschen süßlich, neben einer feinen Whisky-Note erkennt man hier eine sehr kräftige Schokoladen-Note. Der Abgang ist sehr stark malzig-cremig und etwas röstmalzig, man schmeckt eine deutliche Schokoladen-Note, ein feines Whisky-Aroma und eine schöne Holzfass-Note. Fazit: Ein leckeres, kräftiges Bier. Gefällt mir sehr gut. Top!

    Bewertet am

    59% Mehr Schein als Sein !

    Avatar von Blueshawk

    - schwarze Farbe mit minimalen Brauntönen
    - leichte, schnell zerfallende Schaumbildung
    - Aromen nach Kaffee, Honig, Toffee, Malz, Lakritz und etwas Rauch
    - passende, schön zurückhaltende Carbonisierung
    - der Antrunk überraschend schlank und dünn
    - bei diesen Aromen, dem Preis und der langen Lagerung erwartet man einfach ein anderes Aha-Erlebnis
    - vorab, es ist ein gutes Bier, aber mir fehlt einfach die Vielfalt der einzelnen Geschmacksnuancen
    - der Körper ist mir zu durchsichtig und zu leer
    - im Mittelteil fängt dann zu allem Überfluss noch der Alkohol an, sich in den Vordergrund zu drängen
    - gegen Ende versöhnt der Abgang noch mit einer schönen Lakritz-Rauch-Note

    Bewertet am

    99% Hedonismus in Reinkultur

    Avatar von dreizack

    Aus Alva, im Council Clackmannanshire, dem kleinsten aller Verwaltungsbezirke der autonomen Region Schottland, stammt die mittlerweile zu Berühmtheit gelangte Brauerei Harviestoun. Mit dem "Old Engine Oil", dem "Bitter & Twisted" und nicht zuletzt der Ola Dubh-Serie haben die schottischen Braumeister schon einen ganzen Schrank voller internationaler Awards gesammelt. Das "Old Engine Oil" bildet die Grundlage für das Ola Dubh 12. Es reift für 6 Monate in Whisky-Eichenholzfässern, in denen zuvor zwölf Jahre lang Single-Malt aus der Highland Park Distillery lagerte. So entsteht ein faszinierender Geschmack. Die Dauer und Komplexität des gesamten Brau- und Reifeprozesses mündet denn auch in einem stolzen Preis. Rund 12 Euro muss man für die 0,33L-Flasche berappen. Dennoch: eine gute Investition. Neben dem Ola Dubh 12 gibt es auch noch die Varianten 16, 18 und 30. Ola Dubh ist gälisch und bedeutet übersetzt "schwarzes Öl".
    Bereits die Optik strahlt puren Luxus aus. Sämig fließt die Gaumenfreude ins Glas. Die Farbe ist ein sehr tiefes Mahagonibraun mit rötlich aufgehellten Rändern; die Mitte des Glases ist selbst gegen das Licht gehalten blickdicht. Die Blume ist sehr cremig, ausgesprochen feinporig und bräunlich. Der Stand hält nicht allzu lange, aber das ist bei diesem Bierstil typisch und daher zu verzeihen.
    Der Duft erinnerte mich im ersten Moment an Speck bzw. Trockenfleisch. Ab der zweiten Nase gesellt sich ein erdig-torfiger Ton hinzu, auch etwas tabakartiges. Ziemlich komplex und definitiv ungewöhnlich; die Gerüche sind dennoch im einzelnen nicht bis zum Anschlag austariert, sondern eher von zurückhaltender Natur.
    Doch schon im Antrunk übernimmt eine süßlich-herbe Malzigkeit das Kommando, assistiert von einem typischem Whiskygeschmack. Reife Pflaumen kommen ins Spiel, eine irgendwie "saftige" Nussigkeit, Toffee, Holz (die Fässer), die hintergründige Wärme des Alkohols sowie ein dezenter Weintouch. In seiner Komplexität schwer zu beschreiben. Noch weniger zu beschreiben, wie sich all dies zu einem hocharomatischen, wohlschmeckenden und vollends harmonischen Gesamtbild zusammenfügt. Der Körper ist extrem gehaltvoll, voluminös mit öliger Textur und einer seidig-süßen Weichheit.
    Der Nachtrunk führt die Kontur konsequent zu Ende. Noten von Süßholz und Lakritz schauen kurz vorbei, das Bier wird zudem etwas trockener. Hier hat es meiner Meinung nach nun einen rotweinartiger Touch, jedoch ganz ohne Säure.Was für ein Finish!
    Ob das nun ein Old Ale, eine besondere Ausprägung eines Imperial Stouts oder ein Scotch Ale ist, wird letztlich zur Nebensache. Die Grenzen verschwimmen hier mit jedem Schluck. Whisky und Eiche sind identifizierbar, die Malzigkeit ist famos. Ein großes Bier. Hedonismus in Reinkultur.

    Bewertet am

    75% Dunkel & schwer

    Avatar von FBier

    Fast gänzlich schwarz – minimale Brauntöne sieht man nur gegens Licht – und bräunlicher Schaum, der jedoch nach eine Weile gänzlich das Zeitliche segnet. Der Geruch ist anfangs zurückhaltend, dann alkoholisch, metallisch, bis sich angenehme Röstmalznoten breit machen. Der Antrunk ist ganz dezent süßlich, vollmundig und malzig. Dann wird das Bier schlanker, die Süße macht bitteren Röst- und Kaffeenoten Platz. Lakritze schwingt ganz leicht mit. Angebrannte Melasse und ein klein wenig Rauch. Hier kann ich dann vielleicht noch am ehesten die Whiskeyfass-Lagerung herausschmecken. Der Alkohol wärmt durchaus ein wenig, ohne jedoch störend hervorzuschmecken - eher in Form eines leichten Sherry-Touches. Ein schweres Bier für kalte Winterabende. Für mich kein absoluter Knaller, aber doch überzeugend.

    Bewertet am

    85% Ein Hammer von einem Bier!

    Avatar von BBQChef

    Habe das Ola Dubh eingeschenkt und war fasziniert von seiner tiefschwarzen Farbe, das hatte ich von einem Ale nicht erwartet. Der Einstieg ist sehr gut mit würzigen Getreidearomen und einem sehr schön runden malzigem Aroma. Ein voller Körper im Mund und im Abgang kommen sehr schön die rauchigen Whisky-Aromen durch, ein absoluter Genuß!

    Bewertet am

    60% Rezension zum Harviestoun - Ola Dubh Special Reserve 12 - Highland Park Whisky B A

    Avatar von Jeuni

    Laut Etikett is Farbe Mahagoni dem würde ich zustimmen. Einstieg und Körper sind recht gut, am Abgang schmeckt es stark nach Kaffee und sticht nach dem 3-4 Schluck in der Kehle...

    Bewertet am

    78% Rezension zum Harviestoun - Ola Dubh Special Reserve 12 - Highland Park Whisky B A

    Avatar von Bier-Klaus

    9 Monate im Whisky-Fass ausgebautes Porter. Im Antrunk deutliche Whisky-Noten, wenig vollmundig. Typisches schlankes Porter. Nicht mein Geschmack.

    Bewertet am

    80% Rezension zum Harviestoun - Ola Dubh Special Reserve 12 - Highland Park Whisky B A

    Avatar von Felix

    Dieses Bier als das erste in der Reihe durfte in Whiskyfässern nachreifen, in denen ursprünglich der Highland Park 12yo gelegen hat. Es ist Teil einer Serie, bei der drei Mal das gleiche Bier eingebraut wird, jedoch ein jedes in unterschiedliche Highland Park Fässer zur Nachreifung gelegt wird (12yo, 16yo und 18yo). Der Vergleich ist hierbei besonders interessant, doch werde ich als Referenz mit dem 12er beginnen.
    Gerade, weil Highland Park eine meiner Lieblingsdestillerien ist, konnte ich mir dieses Vergleichstasting nicht entgehen lassen.

    Das Ola Dubh 12 zeigt sich als klassisches Imperial Stout mit sehr dunkler Farbe (rötliche Trübung) und leider geringem, beigefarbenem Schaum.

    Im Geruch macht es sofort deutlich, eine ziemliche Malzbombe zu sein. Tiefsüßes Schokoladenmalz kommt da durch, Kakaobohnen, dahinter cremige Mokkanoten und eine dunkle Pflaume. Das Bier riecht nussig und hat dazu ein ungewöhnliches Aroma, wie wenn man saftige Pflanzenstengel zuckern würde. Es schmeckt aber in der Tat auch nach Whisky. Wenn man nun Highland Park Malts gut kennt, dann kann man sich natürlich leicht einbilden, die distinktive Kombination aus süßen Honig - und Toffeenoten und leichtem, trockenem Rauch zu erriechen (Die Sherrynote kommt hier beim besten Willen jedoch nicht mehr durch, oder ist es die Pflaume?). Ich kann mich damit durchaus anfreunden, weiß aber nicht, wieviel ich davon ohne Vorwissen erkannt hätte. Für mich entsteht durch die starke Malzigkeit darüberhinaus aber auch eine süßlich-würzige Tabaknote.
    Die Malze jedenfalls herrschen vor, dieses Bier ist definitiv eine ölig-süße, alkoholische Verführung.

    Im Mund dann in der Tat Noten von Toffee (Fugde in Reinstform?!) in Verbindung mit dunkler Schokoladenmousse, die Malze sind wirklich enorm fett, süß und zuckrig, da ist ein Haufen Karamell, Honig und Sirup, Nebennoten sind Kaffee, Kakaobohnen und etwas Salz. Eine leichte Hefe kommt ebenso durch, das Bier wird dadurch "wolkig". Außerdem hat man auch hier die Assoziation von Rauch, wenn er sich auch noch zurückhält. Im Antrunk erkennt man nun auch endlich das Fass.
    Der Einstieg ist angenehm vielseitig ohne überladen zu werden. Mir ist nur die Balance zwischen extremer Malzigkeit und subtiler Whiskyaromatik nicht ganz gelungen. Gerade die Noten von Rauch, Salz, Kakao und Eiche sind wunderbar fein, doch die fette Malzigkeit macht daraus mehr Trubel als das Bier eigentlich bräuchte. Ich mag die Feinheit, wünschte mir aber, ihre schönen Facetten würden besser in den Vordergrund gestellt und genutzt werden.

    Der Körper ist extrem füllig für 8%ABV. Viel Alkohol in Verbindung mit zuckriger Weichheit. Das Bier ist voluminös und ölig, bewahrt sich durch Alkohol und Aromen aber auch eine seidige Geschmeidigkeit, die ich für sehr angebracht halte. Auch schäumt das Bier interessant, wenn man es länger im Mund behält. Ein angenehmer, aber auf Dauer doch schon recht gehaltvoller Körper, der bei einer ganzen Flasche vermutlich bereits anstrengend wird.

    Der Nachtrunk hat dann weit mehr Kontur als der Einstieg. Hier beginnt die Kohlensäure kurz aufzuschäumen, das Bier prickelt auch geschmacklich etwas, die Salznote wird schlagartig deutlicher, hinzukommen Noten von Süßholz und Lakritz, die Eiche mit leicht fruchtigem Einschlag und auch hier eine nun besonders deutliche Nuance des Rauches. Außerdem bleibt alles von der betörenden Süße der Toffeenoten eingedeckt und ummantelt. Das Bier wird doch dann letztlich immer trockener, was einen sättigenden Effekt herbeiführt. Es ist vom Mundgefühl ein wenig wie ein Rotwein.

    Schön bei diesem Bier finde ich wirklich, wie die Highland Park-Noten mit eingeflossen sind. Ich finde doch, dass der Brennereicharakter klar erkennbar ist, wenn man darauf hingewiesen wird. Vor allem die prägnante Süße von Honig und Toffee, die beim Highland Park den Kern bilden sind auch hier Zentrum der Aromatik. Sie verraten auch mehr von den Fässern als letztlich der Rauch, den ich als sehr hintergründig empfinde. Auch beim 12er ist er nicht sehr stark, hier kommt er insbesondere beim Ausblasen durch die Nase im Abgang zur Geltung. Da aber mit einer wunderbaren Feinnuancierung und Trockenheit.
    Das Bier hat ziemlich Gehalt, es ist nussig und sehr malzig mit enormer Süße und Öligkeit, dabei aber auch wild und nicht ganz rund (wenn auch weich!). Das Eichenfass kommt zur Geltung, ich finde es auch bemerkenswert fein eingearbeitet.
    Ich muss sagen: Ich bin letztlich bei der Bewertung ziemlich angetan von diesem Bier (das doch mehr ein Scotch Ale zu sein scheint, als ein Stout/hier scheinen die Grenzen zu verschwimmen). Whisky und Eiche sind schmeckbar, die speziellen Highland Park-Aromen ebenso, wenn sie auch nuanciert an unterschiedlichen Punkten zum Tragen kommen. Die Malzigkeit ist betörend, lediglich die Balance zum Körper ist mir etwas zu holprig. Hier wusste man noch nicht ganz wo Schluss ist, das Bier übertreibt es mit der Dichte etwas, mir ist es dadurch schon zu anstrengend geworden, eine Flasche allein zu trinken ist schwierig.

    Bewertet am

    81% Rezension zum Harviestoun - Ola Dubh Special Reserve 12 - Highland Park Whisky B A

    Avatar von Johannes

    Ein Bier das seines gleichen sucht.
    Es hat einen sehr außergewöhnlichen Geschmack, bei dem ich denke er ist nicht für jeden etwas, aber für mich definitiv. Vielleicht liegt es daran, dass ich auch sehr gerne Scotch trinke, an welchen diese Bier etwas erinnert. Ich könnte mir nicht vorstellen mehr als eine Flasche von dem Bier zu trinken, vielleicht nicht mal eine, aber das würde sonst auch meinem Geldbeutel weh tun ;)

    Bewertet am

    78% Rezension zum Harviestoun - Ola Dubh Special Reserve 12 - Highland Park Whisky B A

    Avatar von MichaelF

    „Ola Dubh Special Reserve 12“ entsprang einer Idee des Direktors der „Harviestoun Brewery“ und einem seiner Angestellten. Man wollte Neues umsetzen und vor allem in die Vereinigten Staaten exportieren. So entstanden eine Reihe von Bieren in Zusammenarbeit der „Harviestoun Brewery“ und der Destillerie „Highland Park“. Ola Dubh als Namensgeber bedeutet soviel wie „Black Oil“.

    In ausgewählten Eichenfässern, in denen früher zwölf Jahre alter „Single Malt Scotch Whiskey“ reifte, lagert das Special Reserve 12. Es ist nicht ganz so ölig schwarz wie man bei diesem Namen vermuten könnte. In die Nase steigen Whiskey, süßliches Malz und Schokolade in einem wunderbaren Nebeneinander. Die Hauptkomponente ist klarerweise Whiskey, der im gesamten Verlauf den Ton angibt; hinzukommen rauchiger Torf, Holz, Tabak, Kaffee und Schokolade. In Kombination mit dem Whiskey haben diese Aromen eine beruhigende, süßliche Wirkung, wie ein nicht viele Höhenmeter fließender Fluss, der eben vor sich hinfließt. Nicht überwältigend, aber sehr angenehm zu trinken.

    Das „Ola Dubh Special Reserve 12“ ist auf jeden Fall einen Versuch wert und bietet eine interessante Geschichte. An einer faszinierenderen Kombination von Intensität und Komplexität müssen die Brauer aber noch arbeiten.

    Bewertet am