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Beer like star Hanöversch Pilsener Naturtrüb

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6°C
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Hanöversch Pilsener Naturtrüb wird hier als Produktbild gezeigt.
#2697

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 10 Bewertungen
100% Avatar von fuppes55
95% Avatar von Hofenmichel
94% Avatar von Speedmaster
94% Avatar von Lord_Vitus
91% Avatar von willworkforbeer
89% Avatar von cupra
87% Avatar von Felix
86% Avatar von Chris
76% Avatar von Iceman40
75% Avatar von Linden09

75% Rezension zum Hanöversch Pilsener Naturtrüb

Avatar von Linden09

Schon herb im Antrunk, minimal hefig. Das hätte ich vom Aussehen jetzt fruchtiger erwartet. Dafür kantig und sehr knackig und harmonisch. Vielleicht etwas abwechslungsarm.

Sehr gut gehopft, lecker, Das läuft gut.

Bewertet am

76% Rezension zum Hanöversch Pilsener Naturtrüb

Avatar von Iceman40

Das Hanöversch Pilsener ist strohgelb, naturbelassen und hat einen leicht grasigen Geruch. Der Antrunk wird erst einmal von süßlicher Hefe überschattet. Eine leichte Herbe folgt hintenan. Im Durchgang dann mit fruchtigen Noten von süßen Äpfeln, etwas Birne und von Orangen. Die Rezens ist ziemlich hoch für ein Pils und der Körper wirkt nicht so schlank wie er sein sollte. Im Nachtrunk gibt es weiterhin nur wenig Herbe.

Das ist kein Pils im klassischen Sinne, eher abseits des Mainstreams mit süßlicher Hefe und wenig Hopfenherbe. Dennoch ist die Grundidee eines Pilseners erkennbar, gut trinkbar und besser als so manches Pils der Hauptlinie.

Bewertet am

87% Rezension zum Hanöversch Pilsener Naturtrüb

Avatar von Felix

Rezension der gekauften Flasche nach Erstverkostung im Lokal vom Fass.

Sehr trübes, blassgoldenes Pilsener mit cremiger, dichter Schaumkrone. Das Bier besitzt eine Vielzahl an Hefepartikeln.

Der Geruch ist wunderbar süßlich-hopfig. Reine Aromahopfennoten á la Saphir, Tettnanger oder vielleicht Hersbrucker warten hier auf und zeigen die deutschen Hopfenzüchter von der besten Seite. Der Grundtenor des Bieres ist süß, aber frisch, mit kräuterigen Einschlägen und zartem Ester. Die Hefe als Seele des Bieres ist durchaus präsent mit bananigen Ideen, verfälscht aber nicht den Stil.

Im Antrunk gibt sich das Bier vollmundig und reif, gibt aber nicht sehr komplexe Noten ab. Der Hopfen bleibt Mittelpunkt und zeigt schon etwas Bittere. Das Malz hält aber erstaunlich spürbar gegen. Dieses Pils wirkt im Mund eher wie ein hopfenbetontes Helles. Nur am Rande kommt eine dunkle Hopfenherbe durch, die aber angenehme Tiefe verleiht. Ein sehr milder, entgegenkommender Trinkgenuss.

Der Körper ist äußerst gelungen. Ganz rezent sprudelt das Bier auf und erfrischt ungemein, während es in der Textur dicht und füllig wirkt. Diese Verbindung ist so inbrünstig durchgesetzt, dass ich nur den Hut ziehen kann. Wer sagt, ein Pils muss immer zierlich und schlank sein, der kann hier noch was lernen. Ob man das nun mag oder nicht, die Dichte dieses Sudes wird durch die grnadios agile, vitale Rezenz wieder in den Stil zurückgeholt. Stilistisch ist es insgesamt trotzdem eher von böhmischem Schlag.

Der Abgang gibt moderate Bitterkeit in einer feinen Herbe. Gar nicht besonders bitter, sondern eher süßlich und zartherb präsentiert dieses Pilsener wie es auch ein bisschen zurückhaltender gehen kann. Etwas sattere Hingabe in Sachen Bitterkeit wäre möglich gewesen. Schön ist aber auch, wie sich die Bitterkeit im Mund verteilt. Äußerst raumorientiert und geschmeidig, wodurch jener vermeintliche Mangel für mich gründlich bereinigt wird. Angemerkt sei, dass das Pils einen ganz betörenden Film von leichter Pelzigkeit auf der Zungenspitze hinterlässt; geradezu neckisch. Es ist durchaus erstaunlich, wie das Bier es vollbringt, mich im Abgang zu begeistern, obwohl es eigentlich eher Mangelerscheinungen aufweist.

Charakter: Das Hannöversch Pilsener ist tatkräftig und pragmatisch, aber dabei gut geraten. Es macht richtig Freude und fordert nicht ein hohes Niveau ein, sondern passt sich geschmeidig jeder Situation an. Es ist ein ungemein hochwertiger, ehrlicher Spaßmacher, der geradezu darum bettelt, einen ganzen Abend lang getrunken zu werden.

Dieses Pilsener schafft es, den eigenen Stil ein bisschen anders vollauf authentisch zu präsentieren. Ich kann mich durchaus hinreißen lassen von dieser Art Pilsener, obgleich ich die schlanke, sehr herbe Interpretation eigentlich bevorzuge. Aber zu Vollmundigkeit kann man eigentlich auch nicht nein-sagen. Gelegentlich kommt die Frage auf, ob es sich hierbei nicht um einen Pils-Helles-Hybrid handelt. Das mag durchaus sein, aber ich denke, würde das irgendwie in die Bewertung einfließen, könnte ich den Verkoster nicht ernstnehmen, denn das ist einfach Wortauslegung und eine Sache der Perspektive. Definitiv sind hier Pilselemente vorhanden und von dieser Seite aus betrachtet kommen eben Elemente eines hellen Lagers hinzu. Das ist damit eine Bereicherung. Außerdem habe ich nicht ohne weiteres auf den böhmischen Pilsener-Stil angespielt, den man in diesem Sud durchaus vertreten sehen könnte.
Das Pilsener überzeugt in erster Linie durch die Handwerklichkeit, die ihm kein bisschen abzusprechen ist. Man merkt einfach, dass man hier etwas frisch Gebrautes im Glas hat. Der Duft lässt jeden Liebhaber der deutschen Hopfenkultur aufhorchen und im Körper findet sich eine nahezu perfekte Liason aus vitalster Rezenz und füllig-voluminöser Textur. Kritikpunkte sind Antrunk und Nachtrunk gleichermaßen, weil hier die Kraft des Pilsener nicht genutzt wird. Es wäre schön, wenn das so hohe Level durchgängig gehalten werden könnte. Natürlich muss aber jedem klar sein: je höher schon die Begeisterung, desto höher wird auch der Anspruch des Verkosters. Es ist also Kritik auf gewissem Niveau. Es soll dabei aber auch klargemacht werden, dass das Weglassen von aromatischer Komplexität nicht als größerer Mangel bewertet wird. Natürlich wäre mehr Diversität schön, aber der Gestus des Bieres macht deutlich, dass das nicht die Motivation des Braumeisters war. Man hat es hier mit einem Bier zum einfachen Trinken zu tun. Ich möchte nur anmerken, dass die Grundlage des Sudes allerdings dennoch so ungemein gelungen ist, dass durchaus viel mehr daraus gemacht werden könnte.
Schlussendliche Bewertung: Ein wirklich authentisches, ehrliches Bier mit schönen Höhepunkten und geringeren Mängeln, dessen Gewinn vor allem in der Natürlichkeit liegt, deren Charme keine Analyse wirklich etwas anhaben kann.

Bewertet am

94% Weltklasse

Avatar von Lord_Vitus

Das Hannöversch Pilsner Naturtrüb ist ein Pils von extra Klasse. Durch das naturtrübe ist das Bier nur gering
haltbar, womit aber auch definitiv eine stetige Frische gewährleistet ist. Das Bier ist extrem süffig und dabei
auch noch vollmundig im Geschmack. Vergleichbar wäre auch das Bosch Naturtrüb, welches einen ähnlichen
Geschmack erreicht.

ABSOLUTE TRINKEMPFEHLUNG

Bewertet am

91% Ein Pils, wie es sein soll

Avatar von willworkforbeer

Leckeres Pils mit dem besten Geruch: wie im Gär- und Lagerkeller! Ein erfrischender Geschmack, leicht und bekömmlich. Den Alkohol merkt man so gut wie gar nicht! Klare Empfehlung, vor allem unter dem preislichen Aspekt!

Bewertet am

95% Macht Lust auf mehr!

Avatar von Hofenmichel

Tolle Farbe, harmonischer Körper und sehr süffig. Ein Bier, dass eine Industriebrauerei nie produzieren könnte!

Bewertet am

89% Bombe :)

Avatar von cupra

Sehr schönes Bier - so muss Handwerk schmecken.
Farbe hellblond und mittelporiger Schaum, könnte etwas beständiger sein.
Geruch nach hellem Malz, ganz angenehme süße Honignoten kommen zum tragen.
Antrunk klasse vollmundig und überraschend, da im Gegensatz zum Geruch nicht das Malz, sondern die explodierende Hopfenbittere dominiert.
Der Körper ist sehr harmonisch, für ein Pilsner unglaublich cremig.
Im Abgang dominieren wieder die Bitternoten des Hopfen, sie verteilen sich im gesamten Mundraum und halten lange an.
Kaum ist das Glas leer, schon will man mehr davon.
Absolut gelungen!

Bewertet am

86% Rezension zum Hanöversch Pilsener Naturtrüb

Avatar von Chris

Naturtrüb und goldblond steht es vor mir im Glas, sehr schön.
Der Antrunk ist erstmal schön herb, wird aber schnell milder und im Abgang würzig.

Ein sehr süffiges, hopfenbetontes und aromatisches norddeutsches Pilsener. Sehr lecker!

Bewertet am