Gänstaller Bräu Franz-Xaver-Gänstaller Smoked Märzen
Gänstaller Bräu, Hallerndorf, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Rauchbier
- Alkohol 5.6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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92% Rezension zum Gänstaller Bräu Franz-Xaver-Gänstaller Smoked Märzen von Hirsch
Eigentlich hatte ich gar kein Lust auf Rauchbier, als ich letzte Woche mit Freunden im Bamberger Café Abseits eingekehrt bin und das Gänstaller Smoked Märzen vom Fass auf der Wochenkarte fand. Da ich aber noch nie ein Gänstaller hatte, das mir nicht geschmeckt hätte, habe ich das Mönchsambacher Lager, das ich wieder einmal trinken wollte, auf ein anderes Mal verschoben. Es war eine gute Entscheidung:
Schon optisch ist das Smoked Märzen eine Freude: Ein dichter Espressocrema-Schaum wie bei einem handgepumpten Ale, blickdichte schwarzbraune Farbe.
Der Antrunk: Großartig. Wunderbar verbinden sich schwarze Schokolade und Raucharomen zu einer unglaublichen Malzfülle. Selten hatte ich ein so intensives und doch so weiches Märzen. Die Raucharomen sind stark und doch weich; sie gehen ganz und gar nicht in die Richtung "ausgetretenes Lagerfeuer", wie es gelegentlich bei Rauchbieren der Fall sein kann.
Der Körper ist recht schwer, und die 5,6 Prozent merkt man deutlich. Die Rezenz ist eher niedrig, so wie es der Franke mag - und doch ist es kein Bier zum schnell wegtrinken. Ich habe jeden Schluck genossen.
Im Nachtrunk kein auffälliger, aber merkbarer Aromahopfen, der diskret abrundet.
Fazit: Weiterempfehlung an alle Rauchbierliebhaber - vorbehaltlos.
100% Endlich mal 'nen Gänstaller erwischt von CaptainFriendly
Gekauft in der Bierothek Fürth.
Die meisten Beschreibungen auf der Flasche sind in Englisch gehalten, was wundert's, wenn man weiß, daß der Meister vorrangig für den internationalen Markt produziert. Man überlege: Ein weltweit begehrter fränkischer Exportartikel, und ich als Franke kenne ihn nur vom Hörensagen - das kann ja wohl nicht sein. Also mal sehen, was der Gänstaller rauchtechnisch kann:
Erstmal ist es ganz dunkler Bernstein für die Augen mit haufenweise Schaum, bereits beim Öffnen macht sich Rauchgeruch breit, im Antrunk setzt sich das Rauchmalz sofort an den Geschmacksknospen fest, kommt aber nicht so kantig wie z.B. das Schlenkerla daher, weil hinter dem Rauch fruchtige Akzente ein Gegengewicht bilden. Man spürt, daß hier ein Künstler am Werk ist, der es mit der feinen Klinge kann.
Der '"Xarre" ist nicht ganz so süffig wie das "Räucherla" vom Hummel, aber dafür ein Bier zum Darübernerden (auch Analysieren genannt) und Genießen - Franken, Deine Rauchbiere!
89% Rauchbier zum Niederknien von Bier-Klaus
Getrunken im Café Eckerts in Bamberg.
Das FXG ist bernsteinfarben und sehr trüb. Bedeckt wird es von einer großen cremefarbenen Krone. Vom Schaum bleibt nach schon kurzer Zeit nur ein kleiner Rest übrig. Vom Geruch her könnte man das Bier mit dem Schlenkerla verwechseln, weil es intensive Rauch- und Schinkenaromen hat. Der Einstieg überzeugt durch eine samtweiche Textur und eine ölige Konsistenz. Das Bier ist vom Faß, die Rezenz dementsprechend gering. Auch im Geschmack geht das FXG eher in Richtung Schlenkerla als Spezial, was der Geruch schon vermuten ließ. Aber anders als das Schlenkerla hat es einen ordentlichen Malzapparat mit einer deutlichen Restsüße, die die Rauch- und Schinkenaromen hervorragend einbettet. Insofern erinnert es ein wenig an diverse Rauchböcke. Im Nachtrunk bietet es sogar noch dezent herbe Hopfenaromen.
Eine super Komposition, ein Rauchbier zum Niederknien!