Felsenbräu - Eisbier
Felsenbräu Thalmannsfeld W. Gloßner, Thalmannsfeld, Bergen, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Märzen
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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73% Rezension zum Felsenbräu - Eisbier von Bier-Klaus
Das Felsen Eisbier mit 5,3% ABV ist von der Farbe her ein Märzen. Ob das mit Natureis oder im Lagerkeller mit Strom gekühlt wird, dürfte dem Bier ziemlich egal sein. Altgolden und blank mit großer stabiler Haube. In der Nase buttrig und leicht malzig. Der Antrunk beginnt wenig gespundet und gut vollmundig. Der Geschmack bietet leichtes dunkles Malz und die schon gerochene buttrige Diacetyl Note. Dazu kommt das vom Hirsch erwähnte gemüsige Aroma vom DMS. Beide Fehlaromen sind aber nur minimal vorhanden und das Diacetyl mag ich sowieso. Dann haben wir noch bitter süßen Waldhonig und relativ wenig Hopfen im Nachtrunk. Zum Ende hin entbindet die Kohlensäure zunehmend und das Bier wird sprudeliger als es der Antrunk vermuten ließ. Richtig störend ist sie aber für mich nicht. Also der erste Eindruck war für mich sensationell, das Diacetyl stört mich nicht aber das DMS gefällt mir nicht, dafür gibt es einen Öffner Abzug.
56% Rezension zum Felsenbräu - Eisbier von Hirsch
Das ist schon eine klasse Vorstellung, dass man beim Felsenbräu noch kühlen kann wie in der Zeit unserer Großväter, mit Eisgerüst und Felsenkeller. So, verspricht das Etikett, wurde bei der Herstellung dieses Eisbieres verfahren. Was ein bisschen stört am Etikett: Das wunderschöne Bild vom Eisgerüst wird teilweise verdeckt ... vom Strichcode. So landet man wieder hart im 21. Jahrhundert.
Schaum: feinporig und leidlich haltbar
Farbe: altgolden, glanzfein
Geruch: etwas nach Treber, leicht süß
Der Antrunk geht mir nicht ganz leicht über die Lippen: mir ist das zu grobperlig. Das mag im Sommer erfrischen, aber für ein Bier, das sich selbst als eins für die kalte Jahreszeit ausweist, ist mir das etwas zu munter. Ich schmecke hinter vielen Blasen schönes Röstmalz und eine angenehme, leicht säuerliche Gemüse-Note, wie man sie in Franken öfters in halbdunklen Lagerbieren findet. Das mag ich, aber der Körper schafft es insgesamt nicht, den Geschmack so richtig zu tragen. Der Mittelteil ist nämlich etwas dünn. Herber Honig kommt hier auf der Geschmacksseite noch dazu.
Nachtrunk: Diskret gehopft. Für ein fränkisches Lager wäre das ok, aber selbst im Abgang stört mich noch die arg grobe Karbonisierung.
Fazit: Lobenswertes Konzept, aber nicht so richtig überzeugende Umsetzung.
59% "Öko" ist nicht alles von CaptainFriendly
Das mit Solarkraft gebraute Bier ist golden mit feinem, recht flüchtigem Schaum. Es ist (angeblich) kräftig eingebraut und mit Hilfe von Natureis gekühlt. Der Duft ist vorwiegend malzig, lässt aber auch einen gewissen Hopfenanteil erhoffen. Im Antrunk ist es nur wenig aromatisch, aber immerhin tatsächlich leicht hopfig. Der Körper ist dann aber eine wirklich dünne Angelegenheit, als hätte man das Natureis dem Bier zugegeben, anstatt es darauf zu kühlen. Im Abgang bleibt eine leichte Herbe, wirklich überzeugend wird die Sache auch hier nicht mehr.
Man kann das Felsenbräu Eisbier sicher gegen den Durst trinken, es schmeckt halt einfach eher nach Eiszapfen, als nach dem Festbier, das es wohl sein soll. "Öko" ist eben nur dann ein Gütesiegel, wenn das Bier, das dabei rauskommt (wie bei der Klosterbrauerei Weißenohe z.B.) überzeugt, und der Felsenbräu Bock, den ich an anderer Stelle bereits besprochen habe, zeigt ja, daß die Brauerei es eigentlich kann - im Gegensatz zu den Brauern "ökologischen Plembels" wie der Neumarkt Lammsbräu.