Ein schönes, tiefschwarzes Porterbier mit einem tiefen, röstmalzigen Körper, dazu ein bisschen Kakao und viel Kaffee. Relativ schwer, aber durch das Aromenspiel nett zu trinken und sehr empfehlenswert.

Das "Black Pearl" kommt recht schörkelig auf alt gemacht daher und sieht ganz schick aus. Samtweiche mit Schoko- und Kaffeenoten verspricht die - trotz münchener Malz nicht Bayerische - Brauerei aus Baden-Würtemberg.

Tiefschwarz und mit bräunlicher Schaumkrone erwartet man eher schwere Kost. Ein leicht süßlich-deftiger Geruch mit klar erkennbaren Röstaromen steigt auf. Durch den stabilen schaum reingeschlürft umfließt das Gebräu tatsächlich samtweich den Mundraum, haut dann aber mit kräftigen Röstaromen um Nachtrunk nochmal richtig rein. Klare Kaffeenoten, die versprochenen Karamel- und Schokoaromen gehen da schnell unter.

Das Black Pearl ist ein sehr schönes, wenn auch starkes, Porter, das man sich mal antuen sollte. Auch im Abgang stellt sich kein unangenehmer, aber dennoch starker röstmalz geschmack, ein. Klare Empfehlung für Fans von dunklen, "röstigen", Bieren.

dunkelbrauner Farbton
braune feinporige Schaumkrone, sehr kräftig, bleibt beim zusammenfallen am Glas kleben
malzaromatischer Duft bestehend aus milder Schokolade sowie sanftem Röstmalz
süßlich malzaromatischer Antrunk mit Aromen von guter Milchschokolade sowie mildem Karamell
cremiger, schlanker Körper
gute Milchschokolade im Abgang mit einer angnehmen und passenden Bitternote

Der Antrunk ist hopfig-spritzig, leicht herb, etwas säuerlich und auch röstmalzig, erinnert an Pumpernickel. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk, jedoch kommt das Röstmalz hier intensiver zum Vorschein und erinnert neben Pumpernickel auch etwas an Kaffee. Der Abgang ist schön röstmalzig und auch leicht malzig-süßlich, erinnert an Kakao und etwas an Cappuccino. Fazit: Ein gutes Bier. Gefällt mir, gerne wieder!

Der Einstieg des Distelhäuser Black Pearl Classic Porter hat eine leicht säuerliche, trockene Note von getoastetem Holz mit zuckerlose Pflaume. Das Fernbleiben von Zucker macht das Bier ziemlich leicht; die Aromen sind dennoch dicht. Im Abgang rundet die Hefe ab, obgleich die Säure dem entgegen wirkt. Insgesamt ist dieses Bier bestimmend und geradlinig. Es grenzt sich formidabel von anderen „Portern“ ab.

Die Biere vom Distelhäuser sind nicht nur nett anzuschauen, man freut sich auch dass aus dem Craft-Segment was gutes aus Franken kommt.

Dunkelschwarz mit viel gemischtporigem und mittelbraunem Schaum. In der Nase leicht röstig und leichter Kaffee. Dann folgt ein mittel vollmundiger Geschmack, leicht säuerlich mit leicht röstigen Aromen. Weiche Textur, sehr sehr rund.

Für Porter ganz gut, obwohl das nicht mein Bierstil ist.