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Beer like star Buddelship Roter Klinker

  • Typ Untergärig, Rotbier
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#24916

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 9 Bewertungen
88% Avatar von dreizack
88% Avatar von HansJ.
85% Avatar von dabri
83% Avatar von Bier-Klaus
83% Avatar von tonne
82% Avatar von madscientist79
78% Avatar von Felix
78% Avatar von Sassette
70% Avatar von Hobbytester

78% Kerniges Rotbier

Avatar von Sassette

Ein schöner Rot-Ton und kräftiger Schaum, ein Geruch nach Karamell und Brot.
Angenehmer malziger Einstieg, kerniger, herber Körper, flacht im Abgang etwas ab.
Nicht zu süß, sodass es gut süffig bleibt.

Bewertet am

88% Rezension zum Buddelship Roter Klinker

Avatar von dreizack

Unglaubliche Frische! Tolles Mundgefühl dank hohem Roggenmalzanteil. Viel Toffee und Karamell und eine ordentliche Portion Hopfen (Tettnanger). Hervorragend!

Bewertet am

83% Rezension zum Buddelship Roter Klinker

Avatar von Bier-Klaus

Das Rotbier hat eine Bernstein-Farbe mit guter Trübung und einer großen zerklüfteten Haube. Der Geruch ist interessant und sehr intensiv. Da sind Tannennadeln und Baumharz, das riecht wie ein Christbaum mit Kerzen drauf. Der Geschmack ist herb vom dunklen Malz und vom Hopfen. Auch leicht röstige Aromen sind dabei wie von stark getoastetem Brot mit Gewürzen drin. So interessant wie der Geruch ist auch der Geschmack und das bei nur 5,3% Alkohol. Das Bier endet in einem dunkelmalzig, hopfigen Nachtrunk. Ein super Rotbier, ich bin begeistert.

Bewertet am

78% Rezension zum Buddelship Roter Klinker

Avatar von Felix

Trübes, mattes Rot mit eierschalenfarbener, zartsandiger Schaumkrone von kleinerem Umfang; sehr cremig. Ein genügsam erscheinenden, ruhiges Bier.

Der Geruch ist von angenehm weichen Hopfenfrüchten dominiert. Ein amerikanischer Aromahopfen mischt sich mit deutschen Hopfentönen. Insgesamt wirkt das Bier aber überhaupt nicht nach amerikanischem Stil, es ist weich und schüchtern. Etwas hanfige oder grasig-malzige Untertöne sind zu vernehmen. Eine etwas zu bunte Note macht dazwischen einen knalligen Eindruck. Das müsste von der Hefe stammen. Je stärker man den Duft des Sudes durch die Nase einsaugt, desto kräftiger und vielseitiger wird die ganze Aromatik. Das Malz wird dadurch geradezu an dem Hopfen vorbei aus dem Rotbier gezogen. Es fallen malzige Whiskyaromen auf, die auch von einem dunkleren Bock stammen könnten. Doch diese Noten sind unerwartet intensiv, wenn ihnen Raum gegeben wird, und machen das Bier aus der Tiefe der Malzbasis heraus fundamentiert und komplex. Ein charakteristischer, sehr ungewöhnlicher, aber insgesamt leichtlebiger Duft mit viel Potenzial zur Ausweitung.

Im Geschmack ist das Bier hopfenstark mit schnell eintretender, aber sanfter Bittere, die mild den Gaumen betastet. Das Malz ist aber genauso auf der Stelle zu schmecken. Es mischen sich kräftig blütenlastige und auch bitter-wurzelige Hanftöne mit sehr reichhaltigem Malz. Der Geschmack des Reinen Malzes kommt gut durch und wird durch kräftige Würze - mit Garantie der Roggen - in Schwung gebracht. Ein würziger und flüssiger Einstieg. Die Form der Herbe könnte einen stören, weil das Aroma per se mit Anecken provoziert.

Der Körper ist sehr ausgewogen mit einem tüchtigen Malzfundament und weicher Frische. Eine sehr balancierte, aber intensive Kohlensäure agiert frei auf dichterem Grund. Das Bier bringt Süffigkeit mit ohne dabei banal zu werden.

Der Abgang ist von hefigen Noten bestimmt. Der Roggen kommt stark durch, eine pfeffrige Würze bleibt am Gaumen zurück, reibt und kratzt ein wenig unter herbem Hopfen, der aber letztlich weniger bitter erscheint. Das Malz übernimmt in diesem Bier gen Ende die Führung. Über die klassische Rotbier-Säure verfügt dieser Sud überhaupt nicht.

Der Rote Klinker präsentiert eine wunderbare Rotbier-Version, die mir gut schmeckt. Vor allem das Spiel zwischen Hopfen und Malz gefällt mir. Während im Duft der Hopfen überwiegt - und auch bis zuletzt nicht vergeht -, weht das Malz im Trinkverlauf zu einem kräftigen Wind auf.
Manche Aromen an diesem Bier scheinen unangenehm hervorzustechen, so wie die Hefe mancherorts, gelegentlich auch der Roggen oder die hanfige Bitterkeit mit der Farbe dunkler Wurzelrinde. Aber besieht man das Bier im Ganzen, so kommt man nicht umhin, diese Urteile als persönliche Befindlichkeiten abzuschreiben. Sie dienen der Besonderheit des Sudes auf ihre eigene, wertvolle Art und Weise.
Vor allem der Duft ist faszinierend, weil hier noch hinter Hopfen und Malz ein geradezu habhafter, bildlicher Charakter zu erkennen ist. Das Bier ist etwas schüchtern, ist weich und ausgewogen. Es hat aromatisch fruchtige und intensive amerikanische Züge genauso wie die gemächlichen, genügsamen Aspekte gut gemachter deutscher Biere. Der Hopfen ist fruchtig und blumig zugleich, die Malze basieren auf Würzigkeit, Kraft, auf Pfeffer und dunklem Honig. Und besonders toll ist diese Entdeckbarkeit, die im Riechen möglich wird. Jeder zögerlicher man an ihm riecht, desto schüchterner zieht es sich auch zurück. Saugt man den Geruch allerdings regelrecht ein, so erheben sich tiefmalzige Facetten von Whisky und Rum, von Rosinen und gebranntem Zucker. Das Malz erhebt sich durch den Hopfen hindurch.
Auch der Körper verdient besondere Beachtung, da er Süffigkeit und Tiefe vereint. Die Kohlensäure ist sehr gut balanciert.
Das Buddelship Rotbier hat mich sehr überzeugt, weil es ein Charakterbier ist. Ich bin nicht sicher, wie viel hier Absicht war, doch das Ergebnis lädt dazu ein, beim nächsten Treffen ein kleines Gespräch mit dem Bier über dessen Befindlichkeiten zu führen.

Bewertet am

70% Ein Rotbier aus Hamburg

Avatar von Hobbytester

Bisher kannte ich Rotbiere aus Franken, heute wird es Zeit für ein Hamburger Rotbier der zur Zeit in aller Munde befindlichen Buddelship Brauerei. Leicht rauchige und pfeffrige Noten werden deutlich, eine leichte Fleischbrühen-Assoziation habe ich auch in der Nase. Mit dabei sind auch gute Hopfennoten. Im Antrunk ist eine schöne Malzung präsent, die den weiteren Geschmacksverlauf des Bieres schon ankündigt, das habe ich jetzt nur in Bezug auf die rauchige Würze festgestellt. Die kräuterartige Säure des Antrunks deutet schon den Hopfeneinsatz voraus, was mir ebenfalls sehr behagt. Der Abgang setzt ein schönes Spiel in Gang, das Bewegung zwischen ansprechender Säure, kräftiger Würze und aromatischer Bitterkeit beinhaltet. Mir gefällt, dass dieses Bier sowohl frisch und leicht als auch kräftig malzig und nussig wirkt, hier ist keine Asymmetrie festzustellen, obwohl dies naheliegend wäre. Gut umschifft vom Roten Klinker! Man befindet sich an Bord und wird hier nicht seekrank, wunderbar pikante Röstmalznoten treffen auf ein kräftig frisches Hopfenerlebnis der kräuterhaften Art. Dabei verliert man hier nicht aber in an neue Extreme anbiedernder Art und Weise die Bodenhaftung. Die Gesamtkomposition ist mitteilsam, verleiht dem Bier Dynamik und fällt harmonisch aus, ein wenig mehr Vollmundigkeit wäre vielleicht noch möglich gewesen. Rote Farbe liegt im Glas, der Schaum bleibt nicht sehr lang. Das Bier ist recht süffig. Es gibt genug Kohlensäure.

Fazit: Hier knüpft man wieder an das gute Niveau des Mitschnagger Pils an. Ein schönes, wenn auch nicht hervorragendes Resultat hat dies zur Folge.

Bewertet am