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Beer like star Brew Age Alphatier

  • Typ Obergärig, New England IPA
  • Alkohol 5.6% vol.
  • Stammwürze 12.8%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 9°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#31186

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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77%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
98% Avatar von CaptainFriendly
88% Avatar von Iceman40
85% Avatar von Schluckspecht
81% Avatar von Linden09
73% Avatar von Bier-Klaus
61% Avatar von dabri
51% Avatar von goldblumpen

88% Rezension zum Brew Age Alphatier

Avatar von Iceman40

Das Alpha Tier ist goldgelb und duftet nach exotischen Früchten gepaart mit viel, viel Hopfen. Die Hopfung besteht aus Amarillo, Centenial, Citra und Mosaic. So wie der Duft ist auch der Antrunk, als erstes kommt ein Fruchtcocktail rüber gefolgt von einer Bittere die ihresgleichen sucht. Diese Bittere hält lange und vibriert wie ein Tremolo auf der Zunge. Die Brauer von Brew Age nennen es einen Hopfen-Smoothie und dieser Begriff ist vollends angebracht. Das ist ein NEIPA der excellenten Sorte, mit guter Bittere und einem fruchtigen Gegenpart. Empfehlenswert.

Bewertet am

85% Entdecke das Tier in dir!

Avatar von Schluckspecht

Juicy, hazy, smooth! Ja, so sind sie üblicherweise - die Gattung der New England IPA. Bei Brew Age aus Wien hört diese auf den Namen "Alphatier" (allerdings gebraut und abgefüllt im Brauhaus Gusswerk nahe Salzburg). Der Hopfensmothie generiert 5,6 % vol. Alkohol aus der Schüttung mit Pilsner Malz, Wiener Malz, Münchner Malz und - die dürfen hier nicht fehlen - Haferflocken. Aus den vier angesagten Hopfensorten Amarillo, Centennial, Citra und Mosaic entwickeln sich nicht nur 45 IBU, sondern auch betörend fruchtige Noten.

Die Farbe wird als "Blond" beschrieben und das trifft es eigentlich schon auf den Punkt. Wie es zu erwarten war, gibt es eine starke Trübung, jedoch erscheint der helle Farbton immer noch recht frisch und leuchtend im Gegenlicht. Ferner zeigt sich noch eine cremige, am Glasrand haftende weißgelbe Schaumkrone. New England IPA sind gewiss nicht die schönsten Biere, aber das Alphatier ist wirklich noch eines der schöneren seiner Art.

In der Nase treffen Brotgewürze auf karibisches Flair: Saftige Fruchtnoten nach Maracuja, Mango, Melone, Litschi und Grapefruit machen die Runde. Eine gewohnte Auswahl - und immer noch gut! Ein paar estrige Hefenoten, die an Banane erinnern, sind auch noch dabei. Eher spritzig, leicht säuerlich und mit etwas wässrigem Mundgefühl - leider also nicht so cremig und saftig wie erhofft - startet das Alphatier mit dem ersten Schluck. Auf mich wirkt das hier zunächst mehr wie ein normales Pale Ale oder ein mildes IPA, da auch die harzig-pinienwürzige Bitterkeit des Hopfens unverzögert zur Stelle ist. Leicht und schlank präsentiert sich auch der fruchtig-hopfenwürzige Körper, bei dem eine gewisse Cremigkeit dann doch festgestellt werden kann. Jedoch gibt es NEIPA, die dies noch intensiver und saftiger ausleben. Beim Alphatier meint man stattdessen, direkt die Hopfendolden im Mund zu haben - unabhängig vom Stil mag ich das einfach. Harz und Pinie dominieren bisweilen die tropische Fruchtigkeit, die von Mango über Melone zu Grapefruit und Limette reicht. Einen Hauch Kokos und Minze stelle ich ebenso fest, wobei dieser Eindruck wohl eher durch eine wirklich gute und frische Hopfenqualität begründet ist - denn beides sind keine gewöhnlichen Aromenprofile der verwendeten Hopfen. So zeigt sich auch der Abgang ziemlich hopfig und angenehm bitter bei krautig-grapefruitigem Touch. Bemerkenswert ist, dass der Hopfen hier wirklich stark an Harz und Pinie erinnert, eine unschöne Kratzigkeit jedoch nicht festgestellt werden muss. So soll das sein!

Fazit: Unerwartet viel harzige Würzigkeit begegnet einer feinen Cremigkeit, einer dezenten Estrigkeit, einer spritzig-erfrischenden Leichtigkeit mit angenehmer Säurestruktur sowie einer nicht übertrieben ausgeprägten Fruchtigkeit. Da gibt es einfach saftigere NEIPA. Um eine Stilverfehlung handelt es sich dennoch nicht, da die Wesenszüge dieser Stilrichtung klar erkennbar sind. Als Ersatz bekomme ich intensiv hopfige Noten, die an Frische kaum zu überbieten sind und mich sehr stark an Grünhopfen erinnern. Nicht ganz so juicy, aber trotzdem sehr lecker! Solch ein Bier lasse ich mir wirklich gerne gefallen - zu praktisch jedem Anlass und auch zu jeder Jahreszeit!

Bewertet am

81% Rezension zum Brew Age Alphatier

Avatar von Linden09

Apfelsaftfarbe steht im Glas, auch der fast fehlende Schaum lädt mich wohl zu einer Spritztour in den gesunden Obstkorb ein?

Einmal das Glas schwenken: Dann bildet sich tatsächlich etwas beiger Schaum, der sich aber in Sekundenbruchteile wieder verabschiedet. Halt ein typisches NEIPA vom Aussehen.

Und der volle Obstkorb landet in der Nase: Frucht vor allem süßlicher Art: Melone, Mandarine, Mango. fast schon zu viel des Guten!

Der Obstkorb eröffnet das IPA. Nun ist auch herb-säuerliche Frucht dabei, wenngleich die süßlichen Sorten in der Überzahl sind.

In der Mitte verabschieden sich die Fruchtnoten wohl noch nicht gänzlich, hier wird aber eine leichte Herbe zum Dompteur, die im Nachhall ordentlich anzieht und die Malznote begleitet. Toller Abschluss!

Ein recht typisches NEIPA, nicht stark bitter, dafür sehr fruchtig im Antrunk. Leider bietet das Bier keine Überraschungen. Ein NEIPA wie viele, ohne Alleinstellungsmerkmal.

Da zeigt sich das Hazy Little Thing von Sierra Nevada als NEIPA viel leidenschaftlicher.

Bewertet am

73% Rezension zum Brew Age Alphatier

Avatar von Bier-Klaus

Beim Öffnen der Flasche riecht es schon wie ein ganzer Fruchtkorb, Clementine, Melone, Mango etc. Das Bier ist dunkelgelb und sehr trüb. Die große Blume aus feinem Schaum ist gut stabil. Beim Antrunk hat man ein weiches Mundgefühl, ausdrücklich gewünscht beim NEIPA und erreicht durch die Gabe von Haferflocken und zurückhaltende Spundung. Der fruchtige Eindruck vom Geruch weicht recht schnell einer krautigen Wermutbittere. Die ist nicht so stark wie bei einigen West Coast IPAs und auch noch gut eingebunden, trotzdem hätte es mir besser gefallen, wenn man mehr Fruchtaromen vom Geruch in den Geschmack gebracht hätte.

Bewertet am

98% Affenstark!

Avatar von CaptainFriendly

Dieses mit Haferflocken gebraute Obergärige Spezialbier wurde mit Pilsner, Wiener und Münchner Malzen hergestellt und mit Amarillo, Centennial, Citra und Mosaic gehopft. Eine besondere Erwähnung verdient der Künstler Christian Murzek für seinen lustigen Koboldmaki auf dem Etikett (jawoll, das Alpha-Äffchen).

Bereits beim Öffnen der Flasche entströmen ihr eine Vielzahl von Fruchtaromen wie das Böse aus Pandoras berüchtigter Büchse. Das Bier ist trübgolden mit recht schnell zerfallendem Schaum. Im Geruch sind vorwiegend mandarinige und grapefruitige Noten feststellbar. Im Antrunk ist das Alphatier spritzig, die Haferflocken verleihen dem Ganzen ein üppiges Mundgefühl und sorgen dafür, daß die Zunge so richtig im Obstsalat baden kann. Im Abgang ist dann noch eine sehr zurückgenommene Bittere mehr zu erahnen als zu erschmecken, denn wie es bei den New England IPAs üblich ist, dominieren auch hier fast ausschließlich die fruchtigen Aromen.

Ein sehr leckeres und sehr süffiges Bier, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Danke nach Wien! Habe die Ehre!

Bewertet am

51% Einfach nur abstrus

Avatar von goldblumpen

Ich habe einmal von meiner Frau ein Bierbrau-Set mit einem 5l-Glastank bekommen. Dabei war auch eine Auswahl an amerikanischen Aromahopfenpellets. Ich habe mir gewacht, "Schade um den guten Hopfen." und rein in die Würze. Herausgekommen ist eine trübe Pampe, die so bitter und grasig geschmeckt hat, dass ich den Großteil meiner Baukunst dem Abfluss übergeben habe. Dieser hat dann noch 2 Wochen danach gerochen.
Warum ich das hier erzähle? Weil dieses Bier haargenau wie dieses Zeug ist. Im Glas sieht es aus wie Silo-Abwasser und es schmeckt so komisch, dass man einen Gesichtsausdruck aufsetzt wie der Koboldmaki auf dem Ettiket.
Der Werbespruch "Mehr Hopfen geht nicht!" passt auf jeden Fall. Es bleibt nur die Frage, ob man das will.
Meiner Meinung nach ist es ein verunglücktes Experiment bei dem es schade um die Zutaten und den Aufwand dahinter ist.

Bewertet am