Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Braumanufaktur Hertl - Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa

  • Typ Untergärig, Traditionell Brot Bier
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 14%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#41439

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
D
62%
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
73% Avatar von Hirsch
63% Avatar von Iceman40
50% Avatar von Romminator

63% Rezension zum Braumanufaktur Hertl - Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa

Avatar von Iceman40

Das Hertl Brotbier mit diesem Komisch langen Namen ist dunkelbraun und hat einen malzig brotigen Geruch. Der Geschmack geht in Richtung von duklem Brot und hat leichte Röstnoten. Das Bier ist wenig gespundet, der Körper vollmundig. Im Nachtunk hat es eine leichte Herbe, ob nun vom Hopfen oder von den Röstnoten ist zweifelhaft. Ich tendiere zu Letzterem. Das ist ein gutes Brotbier aber nun wirklich nicht der Reißer.

Bewertet am

50% Brot für die Welt

Avatar von Romminator

Der Name und die Aufmachung machen Lust auf mehr. Bei einem Flaschenpreis von knapp unter Drei Euro kann man schon etwas besonderes erwarten. Wie in der Produktbeschreibung zu lesen ist, wurden hier Brot zum brauen verwendet. Nach einem alten Rezept von 1425.

Beim öffnen der Flasche musste ich leider Verunreinigungen am Kronkorken feststellen. Ob dies nur Zufall ist oder die Flache aufgrund der Lagerung besonderen Umgebungsfaktoren ausgesetzt war lässt sich nicht mehr eruieren. Dafür gibt es aber klar einen Punkt Abzug. Bitte darauf achten wenn ihr die Flasche zum erstem mal öffnet.

Beim Einschränken fließt der dunkelbraune Sud des Gerstensaftes in den Willi. Es bildet sich eine feinporige Schaumkrone die schnell zerfällt und schließlich wie Frühnebel auf dem Bier dieses von der Umgebungsluft trennt. Ohne Schaumkrone könnte man an eine gerade eingeschränkte Cola-Mix denken. Erdige braune Töne mit starkem Tyndall.

Der Geruch ist leicht erdig, mit dezenter Hopfennote, kaum Malz, kein Rauch. Insgesamt aber wenig ausgeprägter Geruchskörper. Keine dominanten Noten die sich in den Vordergrund drängen.

Beim ersten Antrunk fällt auf, dass es sich um weniger Kohlensäure handelt, als es das Einschränken vermuten lässt. Der Körper erscheint süffig, ohne die ein oder andere Abweichung Richtung sauer oder basisch. Insgesamt wirkt es balanciert aber nicht spektakulär.

Beim zweiten Schluck suche ich nach den Brotnoten, die einem das Etikett verspricht. Die Suche wird mit einer zarten Sauerteig-Note belohnt, die in eine leichte Hopfennote mündet. Leichter Charakter, keine Extravaganzen. Malznoten suche ich vergeblich.

Summa summarum ein Bier ohne viel Charisma und viel Schnickschnack. Der Brot-Gschmack macht es zu einem besonderem Erlebnis.
Wer noch nie ein Brotbier getrunken hat, wird vermutlich enttäuscht sein, da sich der Geschmack des Brotes nicht so sehr auf das Bier auswirkt wie man erwarten würde. Nahrhaft ist es in jedem Fall.

Meiner Meinung nach auch hier, wie bei vielen andern Bieren der Brauerei Hertl, leider viel zu teuer. Das Preis-Leistungs Verhältnis ist nicht stimmig.

Bewertet am

73% Rezension zum Braumanufaktur Hertl - Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa

Avatar von Hirsch

Warum man damit nun zwei Scheiben Brot vor der Tonne rettet, ist mir nicht ganz klar. Denn das hier verbraute Brot wurde ohne Salz gebacken. Gibt es wirklich Leute, die das mögen? Also Brot ohne Salz? Aber anstatt mich über die Hertl‘sche Zutat zu wundern, ärgere ich mich lieber über das Reinheitsgebot. Dem folgend darf David Hertl nämlich kein normales Roggenbrot verbrauen. Da wäre ja Salz drin.
Zum Bier:

Appetitliche feinporige und weiche Schaumkrone über einem hefetrüben kastanienbraunen Bier.
In der Nase hat man weinige und röstmalzige Noten.

Der Antrunk ist ebenfalls fruchtig-hefig-röstmalzig. Die Fruchtnoten haben etwas Rumtopfiges, dahinter intensive Lakritztöne. Ich bilde es mir vielleicht nur ein, da könnte schon so etwas wie Sauerteig sein; ich habe zuerst an Backhefe gedacht, aber die säuerlichen Noten sind schon intensiver. Die Karbonisierung ist niedrig, der Körper mittel.

Nachtrunk: Eher Röstmalzbittere als Hopfen. Der ist da, ein bisschen krautig, aber untergeordnet.

Fazit: Ein interessantes Brotmärzen, definitiv.

Bewertet am