Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Braumanufaktur Hertl Papa's Weißheit

  • Typ Obergärig, Weizen
  • Alkohol 5.1% vol.
  • Stammwürze 12%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35414

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
72%
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
74% Avatar von Schluckspecht
74% Avatar von ppjjll
73% Avatar von Bier-Klaus
73% Avatar von Hirsch
65% Avatar von Nimrod

65% Gutes Weizen, nicht mehr und nicht weniger.

Avatar von Nimrod

Habe es im direkten Vergleich zum Gutmann helles Hefeweizen getrunken. Geschmacklichund von der Erscheinung gibts nichts auszusetzen, wobei mir das Hertl im Vergleich dünn vorkommt. Nelke und Banane treten beim Gutmann viel stärker in Erscheinung. Die weizentypische Banane fehlt eher beim Hertl, dafür mehr säuerlich. Gut trinkbar, aber hinsichtlich des Preises war mehr zu erwarten.

Bewertet am

74% Der Weißheit letzter Schluss?

Avatar von Schluckspecht

Ich bin ja nicht so der allergrößte Hefeweizen-Freund, aber manchmal darf es eins sein und vor allem im Sommer geht das schon klar. Meistens finde ich jedoch interessantere Alternativen. Papa's Weißheit von der Braumanufaktur Hertl hatte ich daher bislang ausgelassen, aber eventuell habe ich da etwas verpasst. Genannt werden 5,1 % vol. Alkohol und eine Zutatenliste, die keine Fragen aufwirft: Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe. Bei den World Beer Awards 2021 hat es für Silber in seiner Kategorie gereicht.

Die Optik wirft ebenfalls keine Fragen auf: Schönes, sattes Gelbgold, das bis unterhalb der cremig-feinporigen Schaumkrone (die diesen Namen auch verdient hat) in ein helles Bernstein tendiert. Die Hefe hat ihre Spuren hinterlassen und erlaubt keinen Durchblick. Der Duft ist nelkenwürzig und sogar dezent rauchig, dazu gibt es Weizenmalzanklänge. Frucht habe ich kaum - und wenn, dann geht es in Richtung Zitrone und Orange. Gut karbonisiert und vollmundig frisch geht es in den ersten Schluck, der helle Malznoten mit dezent estrigen Noten und gelben Früchten (Aprikose, Apfel, Birne, Zitrone) kombiniert. Banane habe ich tatsächlich praktisch gar nicht, was mich jedoch überhaupt nicht stört. Ich mag Banane, aber in einem Hefeweizen ist mir das manchmal einfach wieder auch zu viel des Guten und da habe ich etwas mehr Spaß an anderen Früchten. So geben hier Zitrone und Aprikose erfrischend den Ton an, etwas Honigmelone kann man jedoch auch finden. Der Körper zeigt eine deutliche Malzsüße, ohne zu mastig zu werden. Mit dabei ist stets eine dezente Note nach Gewürznelke, die zu einem "Bavarian Wheat Ale" einfach dazu gehört. Da die Hefe hier nicht gar so offensiv agiert, erinnert mich das fränkische Weißbier aber auch positiv an belgische Blonds. Die Säure ist bei mir anfangs wirklich noch moderat, aber sie legt langsam zu. Und zum Glück trifft sie dann auf genug Malzkörper - säuerlich-wässrig ist Papa's Weißheit also nicht.

Der Abgang fügt zur fruchtig-erfrischenden Süße eine grasig-kernige Hopfennote hinzu, die sparsam mit der Bitterkeit umgeht und dadurch die Harmonie nicht zerstört. Die Säure hängt leicht nach, aber - obwohl ich da ziemlich empfindlich bin - in meinem Fall nicht störend. Hefeweizen dieser Art finde ich wirklich lecker. Schwere, mastige "Klumpen" habe ich dagegen lieber, wenn es auch mehr Stammwürze gibt. Meinen Wagemut habe ich nicht bereut. Für den Sommer ist die erfrischende, fruchtige und unkomplizierte Papa's Weißheit von der fränkischen Brauereifamilie Hertl also durchaus eine Alternative zum reinen Gerstenmalzsaft. Davon kann sich schon mal eins gönnen...

Bewertet am

74% Recht saures Weizen

Avatar von ppjjll

Blickdicht und strohgelb, leider ohne Krone bei mir, Duft nach Nelke. Im Antrunk rezent & fruchtig. Der Körper wird sehr von Säure dominiert. Schmeckt sehr frisch aber ich hätte es gerne etwas weniger sauer. Im Abgang wirds recht nelkig.

Schönes süffiges Sommerbier.

Bewertet am

73% Rezension zum Braumanufaktur Hertl Papa's Weißheit

Avatar von Hirsch

Schaum: weiß und sahnig-weich; nicht üppig, aber stabil
Farbe: neblig-trübes Goldgelb
Geruch: etwas Nelke, nur ganz wenig Banane

Antrunk: Zitronig-frisch, schlank und crisp mit fein prickelndem CO². Aromatischer Blütenhonig, vom Gerstenmalz, tritt hier weit vor weizentypische Bananenaromen, die ich kaum erschmecke. Lediglich am Schluss ist hier ein herber Hauch überreifer Bananenschale. Die perlig-frische Zitrone bleibt auch im Mittelteil dominant.

Nachtrunk: Wenig Bittere.

Fazit: Für mich als jemand, der bislang selten zum Weizen greift, ist das ein äußerst erfrischendes, sehr süffiges Sommerbier. Aber bei den momentanen Temperaturen kann man sich damit ja auch in den Garten setzen...

Bewertet am

73% Rezension zum Braumanufaktur Hertl Papa's Weißheit

Avatar von Bier-Klaus

Die Braumanufaktur Hertl aus Franken tritt mit Papa's Weißheit an gegen die Jager Weisse der oberbayerischen Camba Bavaria. Beide Biere haben eine identische Farbe, nämlich dunkelgelb und sehr hefetrüb. Trotz Moussier Kreuz am Boden der Spiegelau Gläser hält sich bei beiden der Schaum nicht lange. Bei Papa's Weißheit kann die Nase nichts erschnuppern, der Körper ist mittel vollmundig und stark rezent. Die Säure vom Weizenmalz wird hier ergänzt durch spritzige zitrale Aromen, süßer Bananengeschmack ist hier Fehlanzeige. Und obwohl ich bananige Weißbiere liebe, fehlt mir bei der Weißheit gar nichts, das ist einfach ein super erfrischendes Weißbier mit viel Zitrusgeschmack.

Bewertet am