Braumanufaktur Hertl & Orca & Freigeist Die 3 von der Tafelrunde
Braumanufaktur Hertl, Schlüsselfeld, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Obergärig, Barley Wine Eis Bock
- Alkohol 14% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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89% Rezension zum Braumanufaktur Hertl & Orca & Freigeist Die 3 von der Tafelrunde von Hirsch
Ein Freundschaftssud von Hertl, Orca und Freigeist.
Der Alkoholgehalt ist nachträglich aufgedruckt: 11,34 Prozent. Mein lieber Scholli ...
Schaum: praktisch keiner
Farbe: tiefbraun, hefetrüb
Geruch: mächtig nach Röstmalz und Alkohol
Ein monströs mächtiger, alkoholschwerer und fast öliger Antrunk. Ich muss erst einmal sortieren. Reife, weiche Pflaumen, cremiges Sahnekaramell, Kirschwein - ja, diese Barley Wine ist wirklich wie Wein, und zwar ein schwerer. Wir sind schon in der Region des Extrembrauens. Vielleicht noch kalt gewordender, starker und gut gesüßter Espresso. Trauben-Nuss-Schokolade. Die mag ich eigentlich gar nicht - hier schon.
Ich wollte diesen Bock auf Weintemperatur trinken - das fördert wirklich das Wuchtige in ihm. Man kann so nur kleine Schlucke nehmen - aber jeder ist wie ein mächtiger Trüffel auf der Zunge.
Nachtrunk: Der Hopfen spielt hier keine große Rolle.
Fazit: Ein wunderbares Extrembier! Die lange Lagerung (drei Jahre, glaub‘ ich) hat sich gelohnt!
83% Rezension zum Braumanufaktur Hertl & Orca & Freigeist Die 3 von der Tafelrunde von Bier-Klaus
Heute gibt es einen Vergleich von zwei Barley Wines, dem Kees Barley Wine und dem Gemeinschaftssud von Felix vom Endt, Sebastian Sauer und David Hertl, dem "Die 3 von der Tafelrunde". Beide kommen mit gewaltigen 11,5% ABV an den Start. Im Gegensatz zum Kees ist die Tafelrunde schwarz und blickdicht aber auch hier bildet sich keinerlei Schaum. Ich rieche röstigen Kaffee, Röstgerste und Schwarzgeräuchertes. Hier ist der Körper nicht extrem voluminös, das kommt vom verwendeten Weizenmalz, das mit seiner Säure den Körper verschlankt und durch die Aufzuckerung mit Rübenzucker. Die Spundung ist sehr ruhig. Im Gegensatz zum Kees schmeckt man hier sofort den vielen Alkohol und die Röstgerste. Trotzdem ist der Barley Wine nicht voluminös oder dickflüssig, durch die Röstgerste fühle ich mich an ein sehr starkes Stout erinnert. Dazu kommen Aromen von gerösteten Nüssen, Rumrosinenm Rauch und ein wenig dunkler Schokolade. Der Barley Wine vom Kees kommt sehr stark aus der fruchtigen, likörartigen Ecke, während die Tafelrunde ganz stark malzbetont ist. Zwei völlig unterschiedliche Ansätze aber beide auf ihre Art sehr gut.