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Beer like star Brauerei Reichold Hochstahl Lager

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
      #26766

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      Bewertungsdetails
      Basierend auf 8 Bewertungen
      83% Avatar von barley
      82% Avatar von Schluckspecht
      76% Avatar von Hirsch
      71% Avatar von orsch
      69% Avatar von CaptainFriendly
      63% Avatar von Bier-Klaus
      57% Avatar von JimiDo
      54% Avatar von HansJ.

      82% Robust, herb und würzig

      Avatar von Schluckspecht

      Brauerei Reichold Hochstahl Lager mit 4,9 % vol. Alkohol aus dem 0,5-Liter-NRW-Gebinde - eine von vielen Brauereien aus dem Ortsverband Aufsess Honiggolden (helles Bernstein) und blank steht das Lager durchaus schick mitsamt feinporiger Schaumkrone im Seidla. Der minimal honigsüße Duft erinnert an herzhafte Speisen, die ja gerne mal mit Bier aufgewertet werden. Das Lager präsentiert sich eher würzig und gestanden. Ansonsten gibt es schwache Malz- und Hopfenakzente.

      Der recht spritzige Antrunk folgt dem Duft und bleibt bis auf einen dezenten Anflug von Karamell auf der würzig-trockenen, robusten, herzhaften Seite. Dadurch dürfte das Lager ein hervorragender Essensbegleiter der regionaltypischen Kost sein. Zur trockenen Art passt die hopfenbegleitete, herbe Kernigkeit. Das Hochstahl Lager umschmeichelt trotz leicht floraler Noten nicht die Zunge, dafür fehlt es an Süße und Geschmeidigkeit. Zwar gibt es auch im Körper eine nicht zu leugnende Grundsüße, die jedoch schnell vom herben, leicht röstigen Charakter abgelöst wird. Der Hopfen nimmt fast schon kantige Züge an, das kennt man im fränkischen Raum eher selten. Direkt billig und primitiv wirkt es deshalb aber nicht - eher robust und charakterstark.

      Wer es gerne herb mag, ist hier richtig. Ich bin wirklich sehr hopfenbetonte Biere gewöhnt und mag diese auch, mein Exemplar erinnert jedoch im Abgang überraschenderweise an ein norddeutsches Pils. Das kann man mögen - speziell der Abgang ist würzig und intensiv. Solo wirkt das Hochstahl Lager jedoch ein wenig schroff, die bessere Rolle nimmt es vermutlich als Essensbegleiter deftiger Fleischgerichte ein. Da dürfte es gut auftrumpfen können. Erstaunlicherweise kann man sich jedoch auch ganz gut an den kräftigen Geschmack gewöhnen. Im fränkischen Raum gibt es elegantere Biere, aber das Lager der Brauerei Reichold finde ich absolut nicht uninteressant. Auch durch die nicht gerade zurückhaltende Kohlensäure ist die Region nicht auf Anhieb erkennbar. Einzig der Grundcharakter weist diese zarte, florale Süße typischer Frankenbiere auf.

      Bewertet am

      83% Rezension zum Brauerei Reichold Hochstahl Lager

      Avatar von barley

      Klettern im Frankenjura und da muss man im dortigen Getränkemarkt freilich vorbeischauen, wo es das Lager Reichold Lager gab.

      Bernsteinfarben ist es, wenig sprudelnd und Schaum (Franken Bier typisch) im Glas.
      Geruch schon leicht nach Hausbrauerart, was sich auch im Antrunk feststellen lässt.
      Mittelteil sehr vollmundig und röstig. Das taugt mir. Guter Malzkörper mit solider Hopfung.
      Schmeckt wie ein Kuper Bier.
      Hinten raus hält der Hopfen recht lang an und dominiert.
      Für mich ein gelungenes Frankenbier, das in der Region selbst vielleicht nicht heraussticht aber Deutschlandweit ganz leicht zu den besseren Bieren zählt. Also, wenn man fränkische Biere mag und zu schätzen weiß..

      Da macht man nichts falsch!

      Bewertet am

      69% Krise überwunden

      Avatar von CaptainFriendly

      Gut, daß der Reichold wieder brauen kann, nachdem in Aufseß im letzten Herbst Fäkalbakterien im Grundwasser festgestellt wurden und die Biervorräte langsam zur Neige gingen. Die Kathi-Bräu und die Brauerei Stadter hat es nicht so hart getroffen, weil sie eher für die Sommersaison brauen und die Brauerei Rothenbach hat bei ihrem höheren Ausstoß bereits früher in eine aufwändigere Filteranlage investiert, aber der Reichold stand mit seinem Brauereigasthof schon fast am Rande des Existenzverlusts, wenn man der einheimischen Presse glauben schenken darf. Aber jetzt ist offenbar alles wieder im grünen Bereich. Dann mal ran ans Lager.

      Es ist kräftig goldfarben mit sahnigem Schaum und riecht vorwiegend malzig. Auch wenn man viel Kohlensäure aufsteigen sieht, ist im Antrunk kaum eine Rezenz spürbar. Es schmeckt leicht süßlich, im Abgang ist auch noch etwas Hopfen zu finden, insgesamt ist es allerdings nur wenig aromatisch.

      Für fränkische Verhältnisse ist das Lager eher durchschnittlich, lässt sich aber ganz gut trinken und passt hervorragend zu einem zünftigen, fränkischen Essen, und als Gastwirt braut man halt eher darauf hin, als dafür, daß der Käpt'n aus der Stadt was zum Rumnerden hat. Ist ja auch verständlich.

      Bewertet am

      76% Ein dunkles Helles

      Avatar von Hirsch

      Die Etikettierung gibt nicht preis, ob es sich um ein helles oder dunkles Lagerbier handelt. Allein der Reichold-Stammkunde weiß, dass aus der Aufsesser Brauerei auch ein Dunkles kommt. Wie es mundet:

      Schaum: feinporig, lässt eine schöne dünne Schicht zurück
      Farbe: klares Bernstein
      Geruch: obstig (Apfel?) und ganz leicht karamellsüß, mit diskretem Hefeeinschlag, der mich an Kindheitstage erinnert, nämlich an den Wegglesteig (= Brötchenteig) meiner Oma; alles in allem ist es aber eher schwach duftend.

      Beim Antrunk finden sich wie im Geruch anfangs leichte obstige Noten, vielleicht Apfel und Zwetschge in einem getreidigen Grundton. Ein kleines bisschen hefig-sauer ist es.

      Rezenz: relativ kohlensäurehaltig für ein Lager; das CO² hindert die Aromen anfangs fast ein bisschen am Durchkommen.

      Nachtrunk: kaum gehopft; auch hier steht die Kohlensäure vor dem schon vorhandenen Hopfen, der sich nicht sonderlich auffällig gibt. Je länger es im Glas ist, desto besser kommt der Hopfen durch, der das Bier gut, am Ende fast etwas kantig abschließt.

      Kommentar: Ein fränkisches Lager von der eher leichten Sorte. Diejenigen, die fränkische Lagerbiere zu wuchtig und/oder kohlensäurearm finden, könnten sich mit dem Reichhold Lager anfreunden. Ein solides Bier

      Bewertet am

      57% Rezension zum Brauerei Reichold Hochstahl Lager

      Avatar von JimiDo

      Das Hochstahl Lager der Brauerei Reichold habe ich in einer ½ Liter NRW Flasche erstanden. Nun steht es unter einer kleinen, mischporigen Schaumkrone bernsteinfarben im Glas. Einige wenige CO² Perlen steigen nach oben. Es riecht leicht nach Bierkeller. Im Antrunk wirkt das Bier schon wässrig. Nur langsam zeigen sich malzige Noten im Gaumen. In der Mitte dann schön malzig mit guter honigartiger Süße. Im Abgang dann etwas sauer und nur schwach hopfig. Das Bier wirkt die ganze Zeit sehr schlank. Es ist bestimmt süffig, aber auch ich empfinde es als relativ langweilig und fade. Mein Favorit kann es so nicht werden.

      Bewertet am

      63% Rezension zum Brauerei Reichold Hochstahl Lager

      Avatar von Bier-Klaus

      Das Franken-Lager ist bernsteinfarben und komplett glanzfein. Der wenige Schaum ist gemischtporig. Der erste Schluck beginnt mittel vollmundig und angenehm rezent. Der Geschmack ist kernig, wie es sich für ein Landbier gehört. Malzig und brotig mit leicht getreidigem Einschlag. Der Abgang endet dezent säuerlich und leicht gehopft. Geht gut weg aber spannend ist anders.

      Bewertet am