Frisco macht Dampf! Die beliebte Anchor Brewery aus dem nicht mehr ganz so sonnigen Nordkalifornien hat mit dem „Steam Beer“ ein weit über die Grenzen der USA hinaus bekanntes Standardprodukt.

Farblich erinnert es an Fassbrause (in positiver Hinsicht), und es zeigt eine schöne Krone. Der Geruch offenbart hopfige Frische und eine malzige Dichte, wie etwa bei Malzbonbons. Ähnlich gestaltet sich auch der Einstieg, wobei das Bier über die gesamte Länge zwischen süßen und herben Noten schwankt. Im Körper ist es weich, jedoch leider unausgeglichen, wirkt streckenweise wie ein Billigpilsener, das mit Alkohol und Bitterkeit mangelnde Geschmacksnoten zu überdecken sucht. Angenehm ist eine spannende Holznote, die so prominent ist, dass sich gar über die Holzart spekulieren ließe (Kirsche? Eiche? Bangkirai?).

Der Nachgeschmack ist etwas flach, zwar würzig-bitter, aber auch leicht seifig und zu kurz geraten. Die holzige Trockenheit bleibt.

Fazit: Das „Steam“ ist zwar ein ordentliches Bier, verblasst aber etwas im Vergleich zu seinen Brauereikollegen, namentlich dem Liberty Ale, dem Porter und dem jährlich neu aufgelegten Christmas Ale.

Klares helles Kupfer steht im Glas, fast rötlich. Der Schaum ist helles beige und hält sich mittelprächtig.Ein eigener kalifornischer Bierstil (California Common) soll es sein.Es duftet sanft, leicht säuerlich-malzig, auch Aromen nach Holz sind dabei,Der Antrunk ist frisch, insgesamt sehr weich. Schnell kommt ein Geschmack, den ich so nicht kenne von einem Bier: malzig-blumig passt vielleicht, auf alle Fälle (nicht unangenehm) süßlich, leicht seifig: sehr interessantDie Würze kommt am Ende auch noch durch, kann sich aber gegen nun getreidig-süße Noten kaum gut durchsetzen.Mir gefällt die weiche Frische des Bieres, süßlicher Malz ist auch gut dabei. Kann man gut trinken.

Wieder ein altes Bier mit Prozentbewertung, das ich jetzt versuche zu verifizieren. Heute würde ich wohl ca. 65-70% geben.
Es hat einen angenehm malzigen Körper und hopfigen Abgang. Daei ist es fein ausgewogen. Geschmacklich wirkt es etwas überladen, aber es ist durchaus ein sehr gutes Bier.
Mit Dampf hat das Bier nur soweit zu tun, dass die Braukessel der Brauerei die ersten in Amerika waren, die mit Dampf beheizt wurden.

Der Antrunk ist ganz fein-säuerlich, hopfig-spritzig, fein röstmalzig und ein wenig herb. Der Mittelteil ist etwas herber als der Antrunk, dafür aber kaum röstmalzig. Der Abgang ist kräftig malzig und auch gut röstmalzig, eine angenehm herbe Hopfen-Note ist auch erkennbar. Fazit: Gut trinkbares, süffiges Bier. Gefällt mir!

Das Steam Beer fließt bernsteinfarben und blank ins Glas. Es hat eine kleine cremefarbene und sahnige Blume. Der wenige Geruchist malzig süß.

Es folgt ein feiner und gut gehopfter Geschmack. Der Körper hat eine Grundlage aus dunklem Malz, etwas süß und röstig. Darauf kommt der auf den leichten Körper harmonisch abgestimmte Bitterhopfen.

Das Ganze hat wenig Kohlensäure und ist super süffig.

Eine schöne alternative für das gute Feierabend-Bier, dafür leider etwas teuer (zumindest in DE).
Eine tolle, bernsteinfarbene Farbe mit netter Krone.
Geschmacklich auch sehr gut - gerne wieder!

Golden leuchtende Bernsteinfarbe und schneeweiße Schaumkrone, die sich jedoch recht schnell verflüchtigt.
In der Nase sind vor allem süße Rauchmalzaromen und an Citrus erinnernde Hopfenaromen zu erkennen. Der erste Schluck wirkt noch recht gewöhnlich. Im weiteren Verlauf entwickelt sich jedoch ein sehr ausgewogener, fruchtig-rauchig-malziger Geschmack. Recht trocken, dabei dennoch erfrischend. Hopfen und Malz sind stimmig verwoben. Ein ausgeglichenes Bier das sich sehr gut genießen lässt. Im Nachtrunk finden sich schließlich noch exotische Nuancen. Der rauchige Beigeschmack bleibt ständig erhalten. Kein absoluter Knaller, aber ein ansprechendes, leckeres Bier.

Vor allem unerfahrene Biertrinker verbinden mit US-Bieren die grossen Light-Sorten. Ja, die sind tatsächlich nicht zu saufen. Aber es gibt auch grosse Brauereien, die trinkbares produzieren, und Anchor Brewing ist eine davon. Direkt in San Francisco gelegen ist das Standardbier das Anchor Steam, und dieses kann auch für europäische Biertrinker zum Standard werden. Es mag nicht herausragend sein, nicht allzu spannend wie Craft-Biere. Aber es ist ausgewogen und angenehm.

Dieses Bier hat eine sehr schöne Bernsteinfarbe und die Schaumbildung beim einfüllen ist ordentlich.
Die erste Nase kann karamellige und süßliche Aromen wahrnehmen.
Der Antrunk ist dagegen recht flau, seicht und erzeugt einen leichten Geschmack nach Dosenerdbeeren.
Der Körper ist sehr angenehm aber mit anders als erwartet, wenig Cremigkeit.
Die leichte Herbe und der Hopfengeschmack wissen aber zu gefallen.
Im Abgang sprudelt die Kohlensäure noch kurz auf um dann relativ schnell
und mit wenig anhaltendem Geschmack zu verschwinden.
Ein recht nettes Bier mit einer frischen trockenen Art.

- wässriger Einstieg
- nicht rund, unstrukturiert, schwacher Körper
- kurz und bitter
- schöne schaumbildung
- sehr kurz und schwach im Geschmack