Adlerkönig Urtyp Hell
Der Hirschbräu - Privatbrauerei Höß, Sonthofen, Bayern
- Typ Untergärig, Export
- Alkohol 4.7% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
81% Rezension zum Adlerkönig Urtyp Hell von Bierabetiker
Hirschbräu (Hirschbrauerei), Sonthofen, Privatbrauerei Höß GmbH & Co.KG: Adlerkönig Urtyp Hell
Ein Bier aus Sonthofen.
Ein brotiges Bier mit dezenten Fruchtaromen und einer leichten Säure, die frische bringt.
54% Nicht so uriges Helles von goldblumpen
Ein Bier, das sich den Titel Urtyp gibt, aber eigentlich ein einfaches Helles ist. Keine besondere BItternote, aber durchaus botige Noten.
Kann man trinken, aber nichts, das man unbedingt trinken muss.
63% Helles ohne Höhenflüge von Schluckspecht
In einem ölig anmutenden, hellen und opaltrüben Gelbgold steht das Adlerkönig Urtyp Hell - gebraut von Hirschbräu Sonthofen - mitsamt ausreichend stabiler Schaumkrone im Glas. Wasser, Gerstenmlaz und Hopfen formieren sich zu milden 4,7 % vol. Alkohol. In der Nase entdecke ich milde, süßliche Malznoten sowie eine Spur Orange - nichts Spektakuläres also, aber allemal stimmig und einladend.
Ziemlich rezent steigt das helle Lagerbier malzig mit ausbalancierter Süße, dezenter Hopfengrasigkeit und subtiler Orangenfruchtigkeit ein - und mutet dabei leicht wässrig an. Kurz darauf schreitet eine fruchtige Säure hinzu, die etwas Gewöhnung erfordert, mir aber erstaunlich gut integriert erscheint. Der Abgang bietet eine souveräne Hopfennote, die auf mildsäuerlichem Malz eine würzige Fußnote setzt.
Geschmacklich ist der Adlerkönig kein Highlight, aber soweit gut trinkbar und durchaus erfrischend. Zumindest mein Exemplar ist auffallend säuerlich in der zweiten Hälfte, hier komme ich aber überraschend gut damit klar. Gern würde ich mir aber ein nennenswertes Maß an Komplexität und Tiefe wünschen, das Urtyp Hell wagt sich nur in flaches Terrain.
44% Rezension zum Adlerkönig Urtyp Hell von Florian
Das Adlerkönig Urtyp Hell ist ziemlich hell, zu hell für etwas, was sich Urtyp nennt behaupte ich mal. Beim Inhalt bin ich mir nicht ganz schlüssig: zum einen gibt es brotige Ansätze, zum anderen wirkt alles zu flach und ausgeblasst. Letztere gewinnen zu oft und machen die Apfelnote zu blechern und gealtert wirkend.
62% Rezension zum Adlerkönig Urtyp Hell von Chris
Ein helles Export mit einer sahnigen, lang anhaltenden Schaumkrone. Im Geschmack malzaromatisch, mit leichten Fruchtaromen. Der Einstieg ist leicht und prickelnd. Der Körper ist ausgewogen. Eine leichte Bittere begleitet einen in den malzaromatischen und nachhängenden Abgang. Nicht wirklich schlecht, aber zu durchschnittlich!
63% Rezension zum Adlerkönig Urtyp Hell von Weinnase
sehr helles, fast blasses gelb;
feine, eher malzbetonte Nase mit nur zarter Hopfenwürze;
frischer Ansatz, reichlich Kohlensäure, dabei sehr schlank; etwas eindimensional, im Nachhall eher kurz
62% Gefällig, aber nichts Neues von Hobbytester
Das Bier riecht nicht sehr stark, leichte Würznoten werden deutlich, das Bier tanzt schön auf der Zunge, die Rezenz ist ausgeprägt.
Der Abgang betont neben malzigen und hopfigen Noten auch ein angenehmes Getreidearoma. Der Nachgeschmack ist trocken und hopfenlastig. Das ist ganz gut gemacht. Der Körper ist alles andere als innovativ oder gar experimentell. Mehr als die bereits genannten Geschmacksnoten kann ich nicht entdecken. Sie verhalten sich aber in einer gut komponierten, harmonischen Balance zueinander. Der Adlerkönig ist auch einigermaßen vollmundig. Das Bier ist goldgelb, der Schaum bleibt nicht allzu lang. Es ist zwar süffig, dieser Effekt könnte bei mehr geschmacklicher Komplexität noch gesteigert werden. Die leichte Bitterkeit, die vom Hopfen ausgeht, gefällt mir ganz gut. Es ist genügend Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Testurteile verändern sich im Laufe der Zeit, auch bei vergleichbaren Bieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich zu Beginn meiner intensiveren Beschäftigung mit Bier dieses hier besser bewertet hätte. Die Ansprüche steigen einfach, je länger man sich mit dem Gegenstand befasst. Ich finde, dass dieses Bier schmeckt, dies allein stellt mich angesichts einer wenig innovativen, aber grundsoliden Geschmacksentwicklung lediglich zufrieden.